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Seit 1989 setzte er kaugummiaktivierte Speicheltests sowie einen DMPS-Test (auch [[Dimavaltest]], DMPS&nbsp;= Dimercaptopropansulfonsäure, Dimaval) zum Nachweis der Aufnahme von Quecksilber aus Amalgam-Zahnfüllungen in den menschlichen Organismus ein. Die von Daunderer verwendeten Kaugummitests sind ungeeignet für diagnostische Zwecke und die Verabreichung von DMPS zu diagnostischen Zwecken als Dimavaltest ist zudem keine zugelassene Anwendung von Dimaval.<ref>Fachinformation Dimaval&reg; Injektionslösung, Heyl Chem.-pharm. Fabrik GmbH & Co.&nbsp;KG</ref> Kaugummitests lösen nur größere Legierungspartikel ab, die kaum resorbierbar sind. Das von Daunderer zur Behandlung der postulierten chronischen Quecksilbervergiftungen durch Amalgamfüllungen eingesetzte DMPS ist nur zur kurzdauernden Therapie von akuten Quecksilbervergiftungen indiziert. Auf den Webseiten des ''Toxcenter&nbsp;e.V.'' werden von Daunderer umstrittene "Therapiepläne" mit Anschriften von Zahnärzten angeboten, die "Metallentfernung mit Dreifachschutz" vornehmen und so genannte "Herde" ausfräsen.
 
Seit 1989 setzte er kaugummiaktivierte Speicheltests sowie einen DMPS-Test (auch [[Dimavaltest]], DMPS&nbsp;= Dimercaptopropansulfonsäure, Dimaval) zum Nachweis der Aufnahme von Quecksilber aus Amalgam-Zahnfüllungen in den menschlichen Organismus ein. Die von Daunderer verwendeten Kaugummitests sind ungeeignet für diagnostische Zwecke und die Verabreichung von DMPS zu diagnostischen Zwecken als Dimavaltest ist zudem keine zugelassene Anwendung von Dimaval.<ref>Fachinformation Dimaval&reg; Injektionslösung, Heyl Chem.-pharm. Fabrik GmbH & Co.&nbsp;KG</ref> Kaugummitests lösen nur größere Legierungspartikel ab, die kaum resorbierbar sind. Das von Daunderer zur Behandlung der postulierten chronischen Quecksilbervergiftungen durch Amalgamfüllungen eingesetzte DMPS ist nur zur kurzdauernden Therapie von akuten Quecksilbervergiftungen indiziert. Auf den Webseiten des ''Toxcenter&nbsp;e.V.'' werden von Daunderer umstrittene "Therapiepläne" mit Anschriften von Zahnärzten angeboten, die "Metallentfernung mit Dreifachschutz" vornehmen und so genannte "Herde" ausfräsen.
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Von DMPS stieg Daunderer später auf DMSA (Dimercaptobernsteinsäure) um.<ref>http://anonym.to?www.toxcenter.de/artikel/KD4ECR.php</ref> Dauderer begründet dies damit, dass DMSA die Blut-Hirnschranke passieren und so Schwermetalle im Hirn mobilisieren könne. DMSA kann tatsächlich die Blut-Hirn-Schranke passieren, aber dies ist nur bei Mäusen der Fall<ref>Jan Aasath, Dag Jacobsen, Ole Andersen, Elsa Wickstrøm: Treatment of Mercury and Lead Poisonings with Dimercaptosuccinic Acid (DMSA) and Sodium Dimercaptopropanesulfonate (DMPS). In: Analyst. 120, March 1995, S. 853ff</ref>, aber nicht beim Menschen<ref>James Rooney: The role of thiols, dithiols, nutritional factors and interacting ligands in the toxicology of mercury. In: Toxicology. 234, 2007, S. 145–156. doi:10.1016/j.tox.2007.02.016. PMID 17408840</ref><ref>GianPaolo Guzzi, Caterina A.M. La Porta: Molecular mechanisms triggered by mercury. In: Toxicology. 244, 2008, S. 1–12. doi:10.1016/j.tox.2007.11.002. PMID 18077077</ref>.
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Von DMPS stieg Daunderer später auf DMSA (Dimercaptobernsteinsäure) um.<ref>http://anonym.to?www.toxcenter.de/artikel/KD4ECR.php</ref> Dauderer begründet dies damit, dass DMSA die Blut-Hirnschranke passieren und so Schwermetalle im Hirn mobilisieren könne. Dass DMSA die Blut-Hirn-Schranke überschreiten kann, ist allerdings wenig wahrscheinlich, weil DMSA die lipophile Eigenschaft fehlt, die für die Passage der Blut-Hirn-Schranke notwendig ist.
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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