Ein weiteres Argument für den angeblichen Nährstoffschwund sehen die Verfechter in der Überdüngung der Böden. Dadurch steige der Wasser- und Proteingehalt in den Früchten, was zu einer „Verdrängung“ von Vitaminen und Mineralstoffen führt.<ref name='Schmidt'></ref> Beides hat allerdings nichts miteinander zu tun. Bei einer Überdüngung, meist handelt es sich dabei um Nitrate und Ammonium-Stickstoff, hat zwar mit ein erhöhtes Pflanzenwachstum zur Folge und möglicherweise ist mit einem hohen Nitratgehalt in den Früchten zu rechnen, eine „Verdrängung“ anderer Nährstoffe ist nicht belegt. Vitamine werden im Stoffwechsel der Pflanze synthetisiert, unabhängig vom Eutrophierungsgrad des Bodens.
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Ein weiteres Argument für den angeblichen Nährstoffschwund sehen die Verfechter in der Überdüngung der Böden. Dadurch steige der Wasser- und Proteingehalt in den Früchten, was zu einer „Verdrängung“ von Vitaminen und Mineralstoffen führt.<ref name='Schmidt'></ref> Beides hat allerdings nichts miteinander zu tun. Bei einer Überdüngung, meist handelt es sich dabei um Nitrate und Ammonium-Stickstoff, hat zwar ein erhöhtes Pflanzenwachstum zur Folge und möglicherweise ist mit einem hohen Nitratgehalt in grünem Gemüse zu rechnen, eine „Verdrängung“ anderer Nährstoffe ist nicht belegt. Vitamine werden im Stoffwechsel der Pflanze synthetisiert, unabhängig vom Eutrophierungsgrad des Bodens.