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Eine in Wien durchgeführte Interventionsstudie, bei der die Teilnehmer 6mg Resveratrol/Tag, in Form eines Nahrungsergänzungsmittels konsumierten, fand keinerlei Hinweise auf schützende Wirkung bei DNA -Schäden oder auf sonst relevante antoxidative Parameter.<ref>Heger A, Ferk F, Nerseyan A et al. Intake of Resvertrol  containing dietary supplement...., Mutat Res. 2012, 749:82-86</ref>
 
Eine in Wien durchgeführte Interventionsstudie, bei der die Teilnehmer 6mg Resveratrol/Tag, in Form eines Nahrungsergänzungsmittels konsumierten, fand keinerlei Hinweise auf schützende Wirkung bei DNA -Schäden oder auf sonst relevante antoxidative Parameter.<ref>Heger A, Ferk F, Nerseyan A et al. Intake of Resvertrol  containing dietary supplement...., Mutat Res. 2012, 749:82-86</ref>
Eine zweite Studie von einer Arbeitsgruppe aus Ungarn, kam zu einem anderen Ergebnis. Bei einer Untersuchung wurde den Teilnehmern über einen Zeitraum von 4 Wochen eine Dosis von 2x 5mg/Tag zugeführt. Es wurde berichtet, dass Erkenntnisse zum Schutz vor oxidativem Stress, sowie beim Verhalten bei der Entwicklung einer Insulinresistenz bei Typ 2 Diabetikern beobachtet wurde. Allerdings sind die, bei der Untersuchung, eingesetzten Marker (Ortho-Tyrosin im Harn) unspezifisch und werden in dem Kontext sehr selten eingesetzt.(<ref>siehe Quelle 2</ref>       
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Eine zweite Studie von einer Arbeitsgruppe aus Ungarn kam zu einem anderen Ergebnis. Bei einer Untersuchung wurde den Teilnehmern über einen Zeitraum von vier Wochen eine Dosis von 2x 5mg/Tag zugeführt. Es wurde berichtet, dass Erkenntnisse zum Schutz vor oxidativem Stress sowie beim Verhalten bei der Entwicklung einer Insulinresistenz bei Typ-2-Diabetikern beobachtet wurde. Allerdings sind die bei der Untersuchung eingesetzten Marker (Ortho-Tyrosin im Harn) unspezifisch und werden in dem Kontext sehr selten eingesetzt.(<ref>siehe Quelle 2</ref>       
 
    
 
    
Es existieren auch Humanstudien, bei denen mit Resveratrol-haltigen Lebensmitteln, wie Rotwein gearbeitet wurde. In einer spanischen Interventionsstudie konsumierten die Teilnehmer über 7 Tage 300 ml Rotwein/Tag, es wurde ein Anstieg bestimmter Enzyme gemessen, die verantwortlich für die Deaktivierung von reaktiven Sauerstoffspezies(->oxidativer Stress). <ref>Noguer MA, Cerezo Ab et al. Intake of alcohol-free red Wine modulates antioxidant enzymes activity.... Pharmacol Res. 2012, 609-614</ref>. Die medizinische Relevanz solcher Ergebnisse wird intensiv diskutiert   
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Es existieren auch Humanstudien, bei denen mit Resveratrol-haltigen Lebensmitteln wie Rotwein gearbeitet wurde. In einer spanischen Interventionsstudie konsumierten die Teilnehmer über 7 Tage 300 ml Rotwein/Tag. Es wurde ein Anstieg bestimmter Enzyme gemessen, die für die Deaktivierung von reaktiven Sauerstoffspezies (->oxidativer Stress) verantwortlich sind.<ref>Noguer MA, Cerezo Ab et al. Intake of alcohol-free red Wine modulates antioxidant enzymes activity.... Pharmacol Res. 2012, 609-614</ref> Die medizinische Relevanz solcher Ergebnisse wird intensiv diskutiert.
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Große Aufmerksamkeit erhielt eine Arbeit des Cedars-Sinai-Medical-Center in Los Angels zum Thema Brustkrebs und Hormonstatus. Dort wurde über eine Veränderung des Hormonstatus berichtet, nachdem die Frauen über einen Zeitraum von 4 Wochen 237 ml/Tag Rotwein konsumiert hatten. Die Vergleichsgruppe trank nur Weißwein. Auf Basis dieser Befunde folgerten die Forscher, dass der Rotweinkonsum vor Brustkrebs schützen könnte. Begründet wurde dies mit der Hemmung bestimmter Zytochrom-Enzyme, die maßgeblich mit der Entwicklung von Brustkrebs assoziert sind.<ref>Shufelt C, Merz CN, Yang Y et al. Red versus White wine as a nutritional aromatase inhibitor in premopausal Woman...., Womens Health 2012, S. 281 -284</ref> Die Veröffentlichung und die Deutung der Ergebnisse führten allerdings zu heftigen Reaktionen in der Fachwelt.
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Große Aufmerksamkeit erhielt eine Arbeit des Cedars-Sinai-Medical-Center in Los Angels zum Thema Brustkrebs und dem Hormonstatus. Dort wurde über eine Veränderung des Hormonstatus berichtet, nachdem die Frauen über einen Zeitraum von 4 Wochen 237 ml/Tag Rotwein konsumiert hatten. Die Vergleichsgruppe trank nur Weißwein. Auf Basis dieser Befunde folgerten die Forscher, dass der Rotweinkonsum vor Brustkrebs schützen könnte. Begründet wurde dies mit der Hemmung bestimmter Zytochrom-Enzyme, die maßgeblich mit der Entwicklung von Brustkrebs assoziert sind.<ref>Shufelt C, Merz CN, Yang Y et al. Red versus White wine as a nutritional aromatase inhibitor in premopausal Woman...., Womens Health 2012, 281 -284</ref>. Die Veröffentlichung und die Deutung der Ergebnisse führten allerdings zu  heftigen Reaktionen in der Fachwelt.   
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==Datenfälschungen an der University of Connecticut==
 
==Datenfälschungen an der University of Connecticut==
 
2012 wurde bekannt, dass der an der University of Connecticut beschäftigte Chirurg und Resveratrol-Forscher [http://en.wikipedia.org/wiki/Dipak_K._Das Dipak K. Das] in größerem Umfang Daten verfälschte und "fabrizierte" und diese publizierte<ref>http://retractionwatch.wordpress.com/2012/01/11/uconn-resveratrol-researcher-dipak-das-fingered-in-sweeping-misconduct-case/</ref><ref>http://www.cbsnews.com/8301-504763_162-57357720-10391704/red-wine-researcher-dr-dipak-k-das-published-fake-data-uconn/</ref>. Nach zweijährigen Ermittlungen einer Untersuchungskommission steht fest, dass Das insbesondere fotografische Aufnahmen von Western-Blot-Tests nachträglich bearbeitete. Vier verschiedene Fachzeitschriften zogen insgesamt zwölf seiner Arbeiten daraufhin zurück.<ref>http://retractionwatch.wordpress.com/2012/06/04/retraction-count-for-resveratrol-researcher-dipak-das-rises-to-12/</ref> Der "red wine researcher" und [[Ernährungsmedizin]]-Anhänger Das<ref>http://www.functionalfoodscenter.net/files/35819948.pdf</ref> gilt als einer der bekanntesten Befürworter von Resveratrol und publizierte Fachartikel, die die positiven Eigenschaften von Resveratrol belegten oder belegen sollten. 117 Veröffentlichungen von Das beziehen sich auf Resveratrol.<ref>http://www.nytimes.com/2012/01/12/science/fraud-charges-for-dipak-k-das-a-university-of-connecticut-researcher.html</ref>
 
2012 wurde bekannt, dass der an der University of Connecticut beschäftigte Chirurg und Resveratrol-Forscher [http://en.wikipedia.org/wiki/Dipak_K._Das Dipak K. Das] in größerem Umfang Daten verfälschte und "fabrizierte" und diese publizierte<ref>http://retractionwatch.wordpress.com/2012/01/11/uconn-resveratrol-researcher-dipak-das-fingered-in-sweeping-misconduct-case/</ref><ref>http://www.cbsnews.com/8301-504763_162-57357720-10391704/red-wine-researcher-dr-dipak-k-das-published-fake-data-uconn/</ref>. Nach zweijährigen Ermittlungen einer Untersuchungskommission steht fest, dass Das insbesondere fotografische Aufnahmen von Western-Blot-Tests nachträglich bearbeitete. Vier verschiedene Fachzeitschriften zogen insgesamt zwölf seiner Arbeiten daraufhin zurück.<ref>http://retractionwatch.wordpress.com/2012/06/04/retraction-count-for-resveratrol-researcher-dipak-das-rises-to-12/</ref> Der "red wine researcher" und [[Ernährungsmedizin]]-Anhänger Das<ref>http://www.functionalfoodscenter.net/files/35819948.pdf</ref> gilt als einer der bekanntesten Befürworter von Resveratrol und publizierte Fachartikel, die die positiven Eigenschaften von Resveratrol belegten oder belegen sollten. 117 Veröffentlichungen von Das beziehen sich auf Resveratrol.<ref>http://www.nytimes.com/2012/01/12/science/fraud-charges-for-dipak-k-das-a-university-of-connecticut-researcher.html</ref>
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