| "''Wer mehr als zehn Tassen grünen Tee am Tag trinkt, könnte damit seine Leber und Nieren schädigen"''. Dies behaupten Chung Yang und seine Kollegen der Rutgers-Universität New Jersey im Journal Chemical Research in Toxicology nach einer Sichtung von Studien. Zu hohe Dosen der im grünen Tee enthaltenen Polyphenole können toxisch wirken, so Yang. Bislang konnte diese These in Studien am Menschen jedoch nicht bestätigt werden. <ref>: Joshua: D. Lambert, Shengmin Sang, Chung S. Yang: Possible Controversy over Dietary Polyphenols: Benefits vs Risks. In: Chemical Research in Toxicology. 20, 2007, S. 583–585. doi:10.1021/tx7000515</ref> | | "''Wer mehr als zehn Tassen grünen Tee am Tag trinkt, könnte damit seine Leber und Nieren schädigen"''. Dies behaupten Chung Yang und seine Kollegen der Rutgers-Universität New Jersey im Journal Chemical Research in Toxicology nach einer Sichtung von Studien. Zu hohe Dosen der im grünen Tee enthaltenen Polyphenole können toxisch wirken, so Yang. Bislang konnte diese These in Studien am Menschen jedoch nicht bestätigt werden. <ref>: Joshua: D. Lambert, Shengmin Sang, Chung S. Yang: Possible Controversy over Dietary Polyphenols: Benefits vs Risks. In: Chemical Research in Toxicology. 20, 2007, S. 583–585. doi:10.1021/tx7000515</ref> |
− | Darüber hinaus wurde festgestellt das der Genuss von grünem Tee auch bestimmte Arzneimittel in ihrer Wirkung behindern kann. So stellt eine japanische Studie aus dem Jahr 2014 fest, dass der Genuss von grünem Tee die Plasmakonzentration des Betablockers Nadolol reduzieren kann. Offensichtlich vermindern Substanzen im Tee die Aufnahme des Wirkstoffes im Serum<ref>S. Misaka, J. Yatabe, F. Müller, K. Takano, K. Kawabe, H. Glaeser, M. S. Yatabe, S. Onoue, J. P. Werba, H. Watanabe, S. Yamada, M. F. Fromm, J. Kimura: Green tea ingestion greatly reduces plasma concentrations of nadolol in healthy | + | Darüber hinaus wurde festgestellt das der Genuss von grünem Tee auch bestimmte Arzneimittel in ihrer Wirkung behindern kann. So stellt eine japanische Studie aus dem Jahr 2014 fest, dass der Genuss von grünem Tee die Plasmakonzentration des Betablockers Nadolol reduzieren kann. Offensichtlich vermindern Substanzen im Tee die Aufnahme des Wirkstoffes im Serum<ref>S. Misaka, J. Yatabe, F. Müller, K. Takano, K. Kawabe,et al. Green tea ingestion greatly reduces plasma concentrations of nadolol in healthy subjects. In: Clinical Pharmacology & Therapeutics. 2014, S. 432–438 </ref> |
| Bis in die 1980’er dominierte die Ansicht, dass Kaffee in starken Ausmaß Krebs verursacht. Interessant ist Kaffee wegen der Bioverfügbarkeit im menschlichen Organismus, da diese bei den meisten Nahrungsmitteln alles andere als optimal ist. Lediglich ein Bruchteil der Antioxidantien erreicht nach der Nahrungsaufnahme ihr Ziel. | | Bis in die 1980’er dominierte die Ansicht, dass Kaffee in starken Ausmaß Krebs verursacht. Interessant ist Kaffee wegen der Bioverfügbarkeit im menschlichen Organismus, da diese bei den meisten Nahrungsmitteln alles andere als optimal ist. Lediglich ein Bruchteil der Antioxidantien erreicht nach der Nahrungsaufnahme ihr Ziel. |