| Bericht, Pressekonferenz und Video verunsicherten die britische Bevölkerung. Die folgende Debatte wurde polarisiert, wobei beide Seiten Wakefields Forschung argumentativ nutzten. Er wurde öffentlich angegriffen, seine Kritiker bezweifelten sowohl die Korrektheit als auch die Ethik seiner Forschungen. Die Regierung und die medizinischen Ämter, wie der National Health Service (NHS), betonten ausführliche, epidemiologische Daten würden keinerlei Zusammenhang zwischen den MMR-Impfungen und Entwicklungsstörungen aufzeigen. Manche Eltern weigerten sich, diesen Dementis Glauben zu schenken, da bereits zuvor staatliche Angaben zur Sicherheit diskreditiert wurden, wie im Fall des BSE-Skandals. Die Regierung wurde beschuldigt, die höheren Kosten der Einzelimpfungen seien der Grund für deren Ablehnung. Als Ergebnis brach die Impfung mit MMR von 92% (1996) auf 84% (2002) ein. Von Teilen Londons wurde vermutet, dass nur noch 60% der Impfungen mit MMR durchgeführt wurden, was drastisch unterhalb des für Herdenimmunität vor Masern notwendigen Schwellenwerts liegt. Auch wenn bisher keine Masernepidemie auftrat, haben Ärzte aufgrund der ansteigenden Zahl von Infektionen bereits vor einer solchen gewarnt. | | Bericht, Pressekonferenz und Video verunsicherten die britische Bevölkerung. Die folgende Debatte wurde polarisiert, wobei beide Seiten Wakefields Forschung argumentativ nutzten. Er wurde öffentlich angegriffen, seine Kritiker bezweifelten sowohl die Korrektheit als auch die Ethik seiner Forschungen. Die Regierung und die medizinischen Ämter, wie der National Health Service (NHS), betonten ausführliche, epidemiologische Daten würden keinerlei Zusammenhang zwischen den MMR-Impfungen und Entwicklungsstörungen aufzeigen. Manche Eltern weigerten sich, diesen Dementis Glauben zu schenken, da bereits zuvor staatliche Angaben zur Sicherheit diskreditiert wurden, wie im Fall des BSE-Skandals. Die Regierung wurde beschuldigt, die höheren Kosten der Einzelimpfungen seien der Grund für deren Ablehnung. Als Ergebnis brach die Impfung mit MMR von 92% (1996) auf 84% (2002) ein. Von Teilen Londons wurde vermutet, dass nur noch 60% der Impfungen mit MMR durchgeführt wurden, was drastisch unterhalb des für Herdenimmunität vor Masern notwendigen Schwellenwerts liegt. Auch wenn bisher keine Masernepidemie auftrat, haben Ärzte aufgrund der ansteigenden Zahl von Infektionen bereits vor einer solchen gewarnt. |
| :''"Andrew Wakefield's report, which ran in the Lancet, may have been be "the flimsiest, most underpowered study supporting a conclusion of monumental importance to appear in a leading peer-reviewed journal in the past fifty years."''<ref>Arthur Caplan:: [http://content.healthaffairs.org/content/30/6/1205.full Vaccination: Facts Alone Do Not Policy Make] doi: 10.1377/hlthaff.2011.0472 | | :''"Andrew Wakefield's report, which ran in the Lancet, may have been be "the flimsiest, most underpowered study supporting a conclusion of monumental importance to appear in a leading peer-reviewed journal in the past fifty years."''<ref>Arthur Caplan:: [http://content.healthaffairs.org/content/30/6/1205.full Vaccination: Facts Alone Do Not Policy Make] doi: 10.1377/hlthaff.2011.0472 |