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[[image:Israel Krebs 2010.jpg|Angaben in der israelischen "Israel Heute" zu Krebs in Israel (Jahr 2010)|300px|thumb]]
 
[[image:Israel Krebs 2010.jpg|Angaben in der israelischen "Israel Heute" zu Krebs in Israel (Jahr 2010)|300px|thumb]]
Der '''Mythos der geringen Krebssterblichkeit in Israel''' bezieht sich auf die Behauptung des deutschen ehemaligen Arztes und Wunderheilers [[Ryke Geerd Hamer]] aus dem Jahr 2008, nach der die Krebsinzidenz, also die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen (üblicher Weise auf 100.000 Einwohner bezogen) im Staat Israel extrem niedrig sei. Eine entsprechende Behauptung wird von Hamer, seinen Anhängern der [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]], sowie in Kreisen von Gegnern einer wissenschaftlichen Medizin und in Teilen der rechsoffenen und rechten Szene im deutschsprachigen Raum immer wieder ins Gespräch gebracht, obwohl sämtliche seriös zu nennenden Quellen der Hypothese widersprechen.
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Der '''Mythos der geringen Krebssterblichkeit in Israel''' bezieht sich auf die Behauptung des deutschen ehemaligen Arztes und Wunderheilers [[Ryke Geerd Hamer]] aus dem Jahr 2008, nach der die [https://de.wikipedia.org/wiki/Mortalit%C3%A4t rohe Mortalität], also die Zahl der jährlichen Todesfälle durch Krebs im Staat Israel extrem niedrig sei. Eine entsprechende Behauptung wird von Hamer, seinen Anhängern der [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]], sowie in Kreisen von Gegnern einer wissenschaftlichen Medizin und in Teilen der rechsoffenen und rechten Szene im deutschsprachigen Raum immer wieder ins Gespräch gebracht, obwohl sämtliche seriös zu nennenden Quellen der Hypothese widersprechen.
 
==Der Ursprung==
 
==Der Ursprung==
 
[[image:NewsletterBotschaftIsrael.jpg|Falsch zitierender Artikel im Newsletter der israelischen Botschaft von Oktober 2008|400px|thumb]]
 
[[image:NewsletterBotschaftIsrael.jpg|Falsch zitierender Artikel im Newsletter der israelischen Botschaft von Oktober 2008|400px|thumb]]
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:''"So starben - laut Newsletter der Botschaft - im Jahr 2004 in Israel 152 Menschen an Krebs, und im Jahr 2003 wären es noch 160 Tote gewesen (Anm. bei ca. 6,2 Mio Einwohnern). In Österreich z.B. starben 2008 demgegenüber 19.785 Menschen (bei 8,3 Mio Einwohnern). Und in Deutschland sterben täglich qualvoll 1.500. Natürlich kann man davon ausgehen, daß das auch für alle Juden außerhalb von Israel gilt, d.h. praktisch kein jüdischer Patient stirbt mehr an Krebs. Dagegen sterben die nicht-jüdischen Patienten weltweit zu 98% an Chemo und Morphium. Deshalb findet man auch keine jüdische Chemoleiche. [...] Doch nun haben die Juden quasi selbst das Lügenkartenhaus zum Einsturz gebracht. [...] Israel selbst hat uns praktisch den Beweis dafür geliefert, daß es niemals in der Geschichte der Menschheit eine Gruppe / Religionsgemeinschaft oder mafiöse Vereinigung von derartiger globaler Menschenverachtung, krimineller Energie und Grausamkeit, allen nichtjüdischen Menschen gegenüber, gegeben hat. Jedem ehrlichen Menschen muß das Blut in den Adern gefrieren, angesichts der weltweit Millionen (Milliarden?) Toten."''  
 
:''"So starben - laut Newsletter der Botschaft - im Jahr 2004 in Israel 152 Menschen an Krebs, und im Jahr 2003 wären es noch 160 Tote gewesen (Anm. bei ca. 6,2 Mio Einwohnern). In Österreich z.B. starben 2008 demgegenüber 19.785 Menschen (bei 8,3 Mio Einwohnern). Und in Deutschland sterben täglich qualvoll 1.500. Natürlich kann man davon ausgehen, daß das auch für alle Juden außerhalb von Israel gilt, d.h. praktisch kein jüdischer Patient stirbt mehr an Krebs. Dagegen sterben die nicht-jüdischen Patienten weltweit zu 98% an Chemo und Morphium. Deshalb findet man auch keine jüdische Chemoleiche. [...] Doch nun haben die Juden quasi selbst das Lügenkartenhaus zum Einsturz gebracht. [...] Israel selbst hat uns praktisch den Beweis dafür geliefert, daß es niemals in der Geschichte der Menschheit eine Gruppe / Religionsgemeinschaft oder mafiöse Vereinigung von derartiger globaler Menschenverachtung, krimineller Energie und Grausamkeit, allen nichtjüdischen Menschen gegenüber, gegeben hat. Jedem ehrlichen Menschen muß das Blut in den Adern gefrieren, angesichts der weltweit Millionen (Milliarden?) Toten."''  
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Hierbei übersah aber der ehemalige Arzt Hamer, dass über die international standardisierte Mortalitätsrate (bezogen auf 100.000&nbsp;Einwohner und Jahr) berichtet wurde und dass es sich nicht um die absoluten der pro Jahr an Krebs Gestorbenen handelte, so wie sie auf den Webseiten des israelischen Gesundheitsministerium einsehbar sind.<ref>http://anonym.to/?http://dr-rykegeerdhamer.com /index.php?option=com_content&task=view&id=301&Itemid=22</ref> Hamer benutzt also hier seine eigene grob fehlerhafte Interpretation zu antisemitischer Hetze.
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Hierbei übersah aber der ehemalige Arzt Hamer, dass über die international standardisierte Mortalitätsrate (bezogen auf 100.000&nbsp;Einwohner und Jahr) berichtet wurde und dass es sich nicht um die absoluten der pro Jahr an Krebs Gestorbenen (''rohe Mortalität) handelte, so wie sie auf den Webseiten des israelischen Gesundheitsministerium einsehbar sind.<ref>http://anonym.to/?http://dr-rykegeerdhamer.com /index.php?option=com_content&task=view&id=301&Itemid=22</ref> Hamer benutzt also hier seine eigene grob fehlerhafte Interpretation zu antisemitischer Hetze. Hamer wurde wiederholt auf seinen groben Fehler hingewiesen, er korrigierte sich jedoch bis heute (2016) nicht.
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Hinweis: um die Inzidenzen einer Krankheit (Zahl der Neuerkrankungen/Jahr) und der Mortalität (Zahl der Verstorbenen einer bestimmten Krankeit/Jahr) sinnvoll mit entsprechenden Zahlen eines anderen Landes vergleichen zu können, werden in der Medizin die entsprechenden Zahlen stets auf 100.000 Menschen bezogen. Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen ist in einem kleinen Land wie Luxemburg naturgemäss viel geringer als in einem Land wie Deutschland.
 
==Richtigstellung==
 
==Richtigstellung==
 
[[image:Korrekturisraelbotschaft.jpg|Richtigstellung der fehlerhaften Übersetzung im newsletter vom 22.&nbsp;Januar 2010|400px|thumb]]
 
[[image:Korrekturisraelbotschaft.jpg|Richtigstellung der fehlerhaften Übersetzung im newsletter vom 22.&nbsp;Januar 2010|400px|thumb]]
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