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Das Primo-System soll aus Bündeln sehr schmaler Gefäße und Knoten (sogenennte Primo-Knoten) bestehen. Innerhalb der Gefäße sollen eine vom Blutplasma und Lymphe unterscheidbare Flüssigkeit, die sogenennte Primo-Flüssigkeit, Immun- und Vorläuferzellen sowie hypothetische, sehr kleine Zellen, bezeichnet als p-Mikrozellen zirkulieren.  
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Das Primo-System soll aus Bündeln sehr schmaler Gefäße und Knoten (sogenennte Primo-Knoten) bestehen. Innerhalb der Gefäße sollen eine vom Blutplasma und Lymphe unterscheidbare Flüssigkeit, die sogenennte Primo-Flüssigkeit, Immun- und Vorläuferzellen sowie hypothetische, sehr kleine Zellen, bezeichnet als p-Mikrozellen, zirkulieren.  
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Befürworter des umstrittenen Konzepts behaupten, dass die gemeinten Strukturen sehr klein und leicht zu übersehen seien. Es wird teilweise sogar behauptet, dass die gemeinten Gefäße nur im Elektronenmikroskop sichtbar seien und mit Hilfe der Lichtmikroskopie nur mit speziellen Färbemethoden. Wären die Gefäße allerdings so klein, könnte dort keine Immunzellen zirkulieren, da diese zu groß für das Gefäßlumen wären.
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Befürworter des umstrittenen Konzepts behaupten, dass die gemeinten Strukturen sehr klein und leicht zu übersehen seien. Es wird teilweise sogar behauptet, dass die gemeinten Gefäße nur im Elektronenmikroskop sichtbar seien und mit Hilfe der Lichtmikroskopie nur mit speziellen Färbemethoden. Wären die Gefäße allerdings so klein, könnten dort keine Immunzellen zirkulieren, da diese zu groß für das Gefäßlumen wären.
    
Der Hypothese nach seien die Primo-Gefäße (auch Bonghan ducts genannt) mit einer doppelten Wandschicht versehen und verteilten sich in einem Netzwerk, das den ganzen Körper durchziehen soll.
 
Der Hypothese nach seien die Primo-Gefäße (auch Bonghan ducts genannt) mit einer doppelten Wandschicht versehen und verteilten sich in einem Netzwerk, das den ganzen Körper durchziehen soll.
Teilweise verlaufe es in enger Nachbarschaft von Nerven, Blut- und Lymphgefäßen. Auch komme es zu Aufteilungen und Abzweigungen der Gefäße. Teilweise sollen die Primogefäße auch innerhalb von Blutgefäßen und Lympfgefäßen verlaufen.  
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Teilweise verlaufe es in enger Nachbarschaft von Nerven, Blut- und Lymphgefäßen. Auch komme es zu Aufteilungen und Abzweigungen der Gefäße. Teilweise sollen die Primogefäße auch innerhalb von Blutgefäßen und Lymphgefäßen verlaufen.  
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Längs ihres Verlaufs sollen sich knotenartige Gebilde befinden, die Bonghan-Körperchen (auch Bonghan corpuscles, PN, Primo-Nodes oder Primo-Knoten). Der Verlauf der Primo-Gefäße soll der Hypothese nach dem Verlauf der behaupteten Meridiane, so wie sie in der TCM beschrieben werden, entsprechen. Nach Ansicht des Erstbeschreibers Bong Han seien die PV-Gefäße mit einem speziellen Liquor gefüllt, dem Bonghan Liquor bzw. Primoflüssigkeit. Obwohl die gemeinten Gefäße sehr klein sein sollen (und nur im Elektronenmikroskop gut erkennbar seien), machte Bong Han unerklärlicherweise sehr genaue Angaben zum Bonghan Liquor. Demnach enthalte er viel DNA and RNA, Stickstoff sei zu 3,23-3,4% enthalten, die Konzentration an Hyaluronsäure betrage 170,4 mg%. Es könnten 19 Aminosäuren gefunden werden sowie Nukleotide.
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Längs ihres Verlaufs sollen sich knotenartige Gebilde befinden, die Bonghan-Körperchen (auch Bonghan corpuscles, PN, Primo-Nodes oder Primo-Knoten). Der Verlauf der Primo-Gefäße soll der Hypothese nach dem Verlauf der behaupteten Meridiane, so wie sie in der TCM beschrieben werden, entsprechen. Nach Ansicht des Erstbeschreibers Bong Han seien die PV-Gefäße mit einem speziellen Liquor gefüllt, dem Bonghan-Liquor bzw. Primoflüssigkeit. Obwohl die gemeinten Gefäße sehr klein sein sollen (und nur im Elektronenmikroskop gut erkennbar seien), machte Bong Han unerklärlicherweise sehr genaue Angaben zum Bonghan-Liquor. Demnach enthalte dieser viel DNA and RNA, Stickstoff sei zu 3,23-3,4% enthalten, die Konzentration an Hyaluronsäure betrage 170,4 mg%. Es könnten 19 Aminosäuren sowie Nukleotide gefunden werden.
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Die Angabe, dass die gemeinten Primogefäße sich wie ein Netzwerk im gesamten Körper des Menschen verteilten, ist mit der Hypothese einer Identität mit den gemeinten Meridianen der Traditionellen Chinesischen Medizin nicht widerspruchlos vereinbar. Alleine die Angabe, dass die Primogefässe sich aufzweigen könnten, widerlegt die Hypothese, da die so genannten Meridiane sich der Lehre entsprechend nie aufzweigen sollen. Ein weiteres Problem ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass es kein einheitliches Meridiankonzept gibt. Vielmehr gibt es je nach Lehre sich teilweise widersprechende Verläufe der Meridiane. Auch chinesische Forscher, die versuchten, das Primo-System Meridianen zuzuordnen, scheiterten mit diesem Versuch.<ref>Jun-Ling Liu, Xiang-Hong Jing, Hong Shi, Shu-Ping Chen, Wei He, Wan-Zhu Bai, Bing Zhu: Historical Review about Research on “Bonghan System” in China. In: Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine. 2013:636081, 4. Juni 2013, S. 1–7, doi:10.1155/2013/636081, PMID 23861708.</ref> Auch dürften die großen erkenntnistheoretischen Unterschiede zwischen traditioneller chinesischer Medizin und mikroanatomisch/biochemischen Nachweisverfahren einem Vergleich entgegenstehen.
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Die Angabe, dass die gemeinten Primogefäße sich wie ein Netzwerk im gesamten Körper des Menschen verteilten, ist mit der Hypothese einer Identität mit den gemeinten Meridianen der Traditionellen Chinesischen Medizin nicht widerspruchlos vereinbar. Alleine die Angabe, dass die Primogefäße sich aufzweigen könnten, widerlegt die Hypothese, da die so genannten Meridiane sich der Lehre entsprechend nie aufzweigen sollen. Ein weiteres Problem ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass es kein einheitliches Meridiankonzept gibt. Vielmehr gibt es je nach Lehre sich teilweise widersprechende Verläufe der Meridiane. Auch chinesische Forscher, die versuchten, das Primo-System Meridianen zuzuordnen, scheiterten mit diesem Versuch.<ref>Jun-Ling Liu, Xiang-Hong Jing, Hong Shi, Shu-Ping Chen, Wei He, Wan-Zhu Bai, Bing Zhu: Historical Review about Research on “Bonghan System” in China. In: Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine. 2013:636081, 4. Juni 2013, S. 1–7, doi:10.1155/2013/636081, PMID 23861708.</ref> Die großen erkenntnistheoretischen Unterschiede zwischen traditioneller chinesischer Medizin und mikroanatomisch/biochemischen Nachweisverfahren dürften ebenfalls einem Vergleich entgegenstehen.
    
==Sanal Theorie==
 
==Sanal Theorie==
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