| Strunz beruft sich unter anderem auf [[HIV/AIDS-Leugnung|AIDS-Leugner]] wie [[Kary Banks Mullis]]<ref>http://www.strunz.com/news.php?newsid=2380</ref> und übernimmt Positionen der so genannten AIDS-Leugner: (Zitat) ''..Verstanden? AIDS ist nicht ein Virus. AIDS heißt ausdrücklich Immunschwäche. Bei extremer Immunschwäche kommt es eben zu vielen, vielen verschiedenen Erregerbesiedelungen: hier also Bakterien, Pilze, Viren und schließlich Krebs...''<ref>http://strunz.com/news.php?newsid=1529</ref> Er "diagnostiziert" Krankheiten mittels eines in der Medizin unbekannten [[Aminogramm]]s. Er verweist bei seinen Ausführungen auch auf fragwürdige Quellen aus dem Bereich der Anbieter von Nahrungsergänzungsmittel wie [[Gesellschaft für Ernährungsheilkunde|"Zentrum der Gesundheit"]].<ref>http://strunz.com/news.php?newsid=2508</ref> Passend dazu kann der verunsicherte Leser seiner Webseiten und Kunden allerlei Präparate und Nahrungsergänzungsmittel erstehen, die laut Strunz fast jeder braucht, der in der "westlichen Welt" lebt, da unsere Nahrung angeblich "nährstoffarm" und wir trotz steigender Lebenserwartung praktisch alle krank seien.<ref>http://strunz.com/news.php?newsid=2438</ref> | | Strunz beruft sich unter anderem auf [[HIV/AIDS-Leugnung|AIDS-Leugner]] wie [[Kary Banks Mullis]]<ref>http://www.strunz.com/news.php?newsid=2380</ref> und übernimmt Positionen der so genannten AIDS-Leugner: (Zitat) ''..Verstanden? AIDS ist nicht ein Virus. AIDS heißt ausdrücklich Immunschwäche. Bei extremer Immunschwäche kommt es eben zu vielen, vielen verschiedenen Erregerbesiedelungen: hier also Bakterien, Pilze, Viren und schließlich Krebs...''<ref>http://strunz.com/news.php?newsid=1529</ref> Er "diagnostiziert" Krankheiten mittels eines in der Medizin unbekannten [[Aminogramm]]s. Er verweist bei seinen Ausführungen auch auf fragwürdige Quellen aus dem Bereich der Anbieter von Nahrungsergänzungsmittel wie [[Gesellschaft für Ernährungsheilkunde|"Zentrum der Gesundheit"]].<ref>http://strunz.com/news.php?newsid=2508</ref> Passend dazu kann der verunsicherte Leser seiner Webseiten und Kunden allerlei Präparate und Nahrungsergänzungsmittel erstehen, die laut Strunz fast jeder braucht, der in der "westlichen Welt" lebt, da unsere Nahrung angeblich "nährstoffarm" und wir trotz steigender Lebenserwartung praktisch alle krank seien.<ref>http://strunz.com/news.php?newsid=2438</ref> |
− | Ulrich Strunz war Kurator des Vereins "Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V.'' in Bad Aachen. Der verein stellte seine Aktivitäten ein, als er 2004 wegen verdeckter Produktwerbung in die Kritik geraten war.<ref name="Anh2004">[http://www.sueddeutsche.de/wissen/408/325273/text/ M. Anhäuser, K. Koch: Werbung durch die Hintertür. Süddeutsche, 29.04.2004] (gleicher Text [http://www.redaktion-wissen.de/texte2004/diaita1.html hier])</ref> Der Verein war zuvor 2001 u.a. von den Firmen Novartis Consumer Health (u.a. [[Nahrungsergänzungsmittel]], Vitamin- und Mineralpräparate), Pfrimmer-Nutricia, Servox AG und RenaCare Nephromed GmbH gegründet worden. Alexander-Günther Hugot von der Firma Servox beschrieb den Zweck so: "Der Verein ist mit der klaren Absicht gegründet worden, um von der Industrie Spenden einzutreiben". Die Gegenleistung des Vereins bestand in PR-Arbeit. Bei der Produktwerbung wurde typischerweise so vorgegangen, dass vermeintlich neutrale Begriffe verwendet wurden, die tatsächlich aber produktspezifische Namen sind. Beispielsweise wurden Fischöle, die üblicherweise als "Omega-3-Fettsäuren" bezeichnet werden, in zahlreichen Pressemitteilungen als ''Eicosan'' propagiert. Eicosan ist aber der Name eines Fischöl-Produkts des Herstellers Stada. Diese Methode der Schleichwerbung für Gesundheitsprodukte wird u.a. auch von "Melissa-Mann" [[Hademar Bankhofer]] praktiziert. Nachfolgeverein ist das [[Deutsches Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik|Deutsches Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik]] (DKGD). Zu den weiteren Kuratoren des DKGD zählten neben Hademar Bankhofer auch der ehemalige Journalist [[Michael Vogt]], als Mitglied eines wissenschaftlichen Beirats wird [[John Gruia Ionescu|John Ionescu]] genannt.<ref>http://www.dkgd.de/index.php?option=com_content&task=view&id=53&Itemid=35 Aufruf am 21. März 2014</ref> | + | Ulrich Strunz war Kurator des Vereins "Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V." in Bad Aachen. Der Verein stellte seine Aktivitäten ein, als er 2004 wegen verdeckter Produktwerbung in die Kritik geraten war.<ref name="Anh2004">[http://www.sueddeutsche.de/wissen/408/325273/text/ M. Anhäuser, K. Koch: Werbung durch die Hintertür. Süddeutsche, 29.04.2004] (gleicher Text [http://www.redaktion-wissen.de/texte2004/diaita1.html hier])</ref> Der Verein war zuvor 2001 u.a. von den Firmen Novartis Consumer Health (u.a. [[Nahrungsergänzungsmittel]], Vitamin- und Mineralpräparate), Pfrimmer-Nutricia, Servox AG und RenaCare Nephromed GmbH gegründet worden. Alexander-Günther Hugot von der Firma Servox beschrieb den Zweck so: "Der Verein ist mit der klaren Absicht gegründet worden, um von der Industrie Spenden einzutreiben". Die Gegenleistung des Vereins bestand in PR-Arbeit. Bei der Produktwerbung wurde typischerweise so vorgegangen, dass vermeintlich neutrale Begriffe verwendet wurden, die tatsächlich aber produktspezifische Namen sind. Beispielsweise wurden Fischöle, die üblicherweise als "Omega-3-Fettsäuren" bezeichnet werden, in zahlreichen Pressemitteilungen als ''Eicosan'' propagiert. Eicosan ist aber der Name eines Fischöl-Produkts des Herstellers Stada. Diese Methode der Schleichwerbung für Gesundheitsprodukte wird u.a. auch von "Melissa-Mann" [[Hademar Bankhofer]] praktiziert. Nachfolgeverein ist das [[Deutsches Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik|Deutsches Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik]] (DKGD). Zu den weiteren Kuratoren des DKGD zählten neben Hademar Bankhofer auch der ehemalige Journalist [[Michael Vogt]], als Mitglied eines wissenschaftlichen Beirats wird [[John Gruia Ionescu|John Ionescu]] genannt.<ref>http://www.dkgd.de/index.php?option=com_content&task=view&id=53&Itemid=35 Aufruf am 21. März 2014</ref> |
| Von Strunz findet sich Fachliteratur aus den 70er Jahren in wissenschaftlichen Datenbanken und in einem eigenen Schrifttumsverzeichnis.<ref>http://www.drstrunz.de/schrifttumsverzeichnis.php</ref> Laut Wikipedia hat er seit 1980 keine Arbeiten mehr veröffentlicht. | | Von Strunz findet sich Fachliteratur aus den 70er Jahren in wissenschaftlichen Datenbanken und in einem eigenen Schrifttumsverzeichnis.<ref>http://www.drstrunz.de/schrifttumsverzeichnis.php</ref> Laut Wikipedia hat er seit 1980 keine Arbeiten mehr veröffentlicht. |