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==2016: Eleonora Bottaro (Padua, Italien)==
 
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[[image:Eleonora.jpg|die 18 jährige Eleonora Bottaro aus Padua|300px|thumb]]
 
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Am 29. August 2016 verstarb die 18 jährige Eleonora Bottaro aus dem italienischen Bagnoli bei Padua an einer [https://de.wikipedia.org/wiki/Akute_lymphatische_Leuk%C3%A4mie akuten lymphatischen Leukämie (ALL)]. Zwischen Diagnose und Tod vergangen nur neun Monate. Die akute lymphatische Leukämie verläuft unbehandelt tödlich. Nach Einführung effektiver Therapieprotokolle auf Basis einer Chemotherapie hatte betroffene Patienten erst eine reelle Chance diese Krankheit zu überleben. Insgesamt liegt das Gesamtüberleben bei ALL-Patienten zurzeit bei ca. 80 % bei Kindern und ca. 40–45 % bei Erwachsenen. Diese Zahlen variieren, da sie vom jeweiligen Subtyp und der Therapie abhängen. Weitere Verbesserungen sind in der Zukunft zu erwarten. Die ALL ist einer der Krebserkrankungen die am besten einer Chemotherapie zugänglich ist. Eleonoras Eltern Lino und Rita Bottaro sind allerdings überzeugte Anhänger der GNM von Hamer. Sie überzeugten ihre (zu Beginn noch minderjährige) Tochter sich nicht mit einer effektiven Methode behandeln zu lassen, und setzten dagegen auf eine GNM-Behandlung. Eleonora übernahm die Ansicht ihrer Eltern und lehnte wissenschaftsmedizinische Behandlungen ab. Eine rolle soll dabei auch der Tod ihres 22-jährigen Bruders gespielt haben, der an einem [https://de.wikipedia.org/wiki/Aneurysma Aneurysma] verstarb (keine Tumorerkrankung). Gegen die Entscheidung der Eltern versuchte das zuständige Krankenhauses eine Behandlung der zu Beginn minderjährigen Eleonora gerichtlich durchzusetzen um ihr Leben zu retten. Die Eltern reagierten nach ihrem Tod mit Pressemeldungen (Der Vater Lino Bottaro ist bekannter Journalist und Fotograf). So verbreiteten sie über die Presse ihre Ansicht, dass ''"Tumoren von alleine abheilen"'' und dass ihre Tochter durch die italienische Justiz und "Stress" ermordet worden sei. (Zitat: ''«Il tumore si cura da sé, l’hanno uccisa giudici e stress»''). Eine Kritik an erfolglosen Behandlungen in der Schweiz wurde durch die Eltern hingegen nie geäussert. Nach Ansicht des Chefarztes der kinderonkologischen Abteilung  des Krankenhauses, Prof. Giuseppe Basso, hätte Eleonora eine Chance von 80% gehabt zu überleben, falls sie behandelt worden wäre. Aber die Ärzte erhielten keine Behandlungserlaubnis der Minderjährigen durch ihre Eltern. Im Januar 2016 verklagte das Krankenhaus die Eltern und ein Gericht entzog den Eltern ihr Sorgerecht. Aber das Urteil kam zu spät für eine Behandlung, die Eltern und Eleonora gingen in die Schweiz wo sie in der Klinik Ospedale San Giovanni in Bellinzona<ref>http://www.ticinonews.ch/ticino/310584/rifiuta-la-chemio-muore-a-18-anni</ref> rein symptomatisch nur mit Kortison und Vitamin C behandelt wurde.<ref>http://www.20min.ch/schweiz/tessin/story/Eleonora--18--stirbt--weil-Eltern-Therapie-verweigern-19856842</ref><ref>http://www.corriere.it/cronache/16_settembre_01/i-genitori-negano-chemioterapia-6e1511c8-7009-11e6-acff-0ba0a2f56bad.shtml?refresh_ce-cp</ref> Auch in der Schweiz versuchte die kantonale Gesundheitsaufsicht Eleonora davon zu überzeugen sich effektiv behandeln zu lassen: (Zitat Schweizer EOC) ''.."Questo triste episodio ci ha profondamente toccati .. Malgrado tutti i nostri tentativi, non siamo riusciti a far capire alla paziente e ai suoi genitori il nostro impegno per riuscire a guarirla. La giovane paziente è rimasta vittima di credenze che ancora oggi purtroppo riescono a mietere vittime quando invece esistono cure riconosciute internazionalmente e applicate sia in Italia che in Svizzera"..''<ref>http://www.ticinonews.ch/ticino/310584/rifiuta-la-chemio-muore-a-18-anni</ref> (Dieser traurige Ablauf hat uns tief berührt .. Trotz unserer Bemühungen waren wir nicht in der Lage der Patientin und ihren Eltern unseren Einsatz zur Heilung klar zu machen. Die junge Patientin ist ein '''Opfer eines Glaubens der auch leider heute noch Opfer dahinrafft''' während es international anerkannte Behandlungmethoden gibt die sowohl in Italien als auch in der Schweiz angewendet werden." Hervorhebung: Psiram)
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Am 29. August 2016 verstarb die 18 jährige Eleonora Bottaro aus dem italienischen Bagnoli bei Padua an einer [https://de.wikipedia.org/wiki/Akute_lymphatische_Leuk%C3%A4mie akuten lymphatischen Leukämie (ALL)]. Zwischen Diagnose und Tod vergangen nur neun Monate. Die akute lymphatische Leukämie verläuft unbehandelt tödlich. Nach Einführung effektiver Therapieprotokolle auf Basis einer Chemotherapie hatte betroffene Patienten erst eine reelle Chance diese Krankheit zu überleben. Insgesamt liegt das Gesamtüberleben bei ALL-Patienten zurzeit bei ca. 80 % bei Kindern und ca. 40–45 % bei Erwachsenen. Diese Zahlen variieren, da sie vom jeweiligen Subtyp und der Therapie abhängen. Weitere Verbesserungen sind in der Zukunft zu erwarten. Die ALL ist einer der Krebserkrankungen die am besten einer Chemotherapie zugänglich ist. Eleonoras Eltern Lino und Rita Bottaro sind allerdings überzeugte Anhänger der GNM von Hamer. Sie überzeugten ihre (zu Beginn noch minderjährige) Tochter sich nicht mit einer effektiven Methode behandeln zu lassen, und setzten dagegen auf eine GNM-Behandlung. Eleonora übernahm die Ansicht ihrer Eltern und lehnte wissenschaftsmedizinische Behandlungen ab. Eine Rolle soll dabei auch der Tod ihres 22-jährigen Bruders gespielt haben, der an einem [https://de.wikipedia.org/wiki/Aneurysma Aneurysma] verstarb (keine Tumorerkrankung). Gegen die Entscheidung der Eltern versuchte das zuständige Krankenhauses eine Behandlung der zu Beginn minderjährigen Eleonora gerichtlich durchzusetzen um ihr Leben zu retten. Die Eltern reagierten nach ihrem Tod mit Pressemeldungen (Der Vater Lino Bottaro ist bekannter Journalist und Fotograf). So verbreiteten sie über die Presse ihre Ansicht, dass ''"Tumoren von alleine abheilen"'' und dass ihre Tochter durch die italienische Justiz und "Stress" ermordet worden sei. (Zitat: ''«Il tumore si cura da sé, l’hanno uccisa giudici e stress»''). Eine Kritik an erfolglosen Behandlungen in der Schweiz wurde durch die Eltern hingegen nie geäussert. Nach Ansicht des Chefarztes der kinderonkologischen Abteilung  des Krankenhauses, Prof. Giuseppe Basso, hätte Eleonora eine Chance von 80% gehabt zu überleben, falls sie behandelt worden wäre. Aber die Ärzte erhielten keine Behandlungserlaubnis der Minderjährigen durch ihre Eltern. Im Januar 2016 verklagte das Krankenhaus die Eltern und ein Gericht entzog den Eltern ihr Sorgerecht. Am 18. August 2016, kurz vor ihrem Tod, wurde Eleonora erst 18 Jahre alt. Aber das Urteil kam zu spät für eine Behandlung, die Eltern und Eleonora gingen in die Schweiz wo sie in der Klinik Ospedale San Giovanni in Bellinzona<ref>http://www.ticinonews.ch/ticino/310584/rifiuta-la-chemio-muore-a-18-anni</ref> rein symptomatisch nur mit Kortison und Vitamin C behandelt wurde.<ref>http://www.20min.ch/schweiz/tessin/story/Eleonora--18--stirbt--weil-Eltern-Therapie-verweigern-19856842</ref><ref>http://www.corriere.it/cronache/16_settembre_01/i-genitori-negano-chemioterapia-6e1511c8-7009-11e6-acff-0ba0a2f56bad.shtml?refresh_ce-cp</ref> Auch in der Schweiz versuchte die kantonale Gesundheitsaufsicht Eleonora davon zu überzeugen sich effektiv behandeln zu lassen: (Zitat Schweizer EOC) ''.."Questo triste episodio ci ha profondamente toccati .. Malgrado tutti i nostri tentativi, non siamo riusciti a far capire alla paziente e ai suoi genitori il nostro impegno per riuscire a guarirla. La giovane paziente è rimasta vittima di credenze che ancora oggi purtroppo riescono a mietere vittime quando invece esistono cure riconosciute internazionalmente e applicate sia in Italia che in Svizzera"..''<ref>http://www.ticinonews.ch/ticino/310584/rifiuta-la-chemio-muore-a-18-anni</ref> (Dieser traurige Ablauf hat uns tief berührt .. Trotz unserer Bemühungen waren wir nicht in der Lage der Patientin und ihren Eltern unseren Einsatz zur Heilung klar zu machen. Die junge Patientin ist ein '''Opfer eines Glaubens der auch leider heute noch Opfer dahinrafft''' während es international anerkannte Behandlungmethoden gibt die sowohl in Italien als auch in der Schweiz angewendet werden." Hervorhebung: Psiram)
    
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