Bisher ist keinerlei Wirksamkeit von GcMAF bei Krebs oder anderen Krankheiten wie AIDS, Autismus oder Autoimmunerkrankungen nachgewiesen worden. Der Anbieter der Therapie verweist neben ausschließlich positiven Patientenberichten auf seiner Webseite auf einen Prof. Yamamoto, der angeblich 30 Krebspatienten sowie eine nicht benannte Anzahl von HIV-Patienten vollständig und ohne Rezidive mit der GcMAF-Therapie geheilt haben soll. Glaubwürdige Belege dafür fehlen. Die meisten Veröffentlichungen von Yamamoto zu Gc-MAF (drei von vier Artikeln) wurden inzwischen wegen gravierender Mängel zurückgezogen.<ref>http://retractionwatch.com/2014/07/25/paper-about-widely-touted-but-unapproved-cure-for-cancer-autism-retracted/</ref> Ursache für das Zurückziehen der Arbeiten waren die Nennung falscher Ko-Autoren, das Anführen von Forschungseinrichtungen, die nie existierten oder nur zum Zwecke der Veröffentlichung gegründet worden waren. Auch für die Referenzen des Anbieters fehlen wissenschaftliche Belege, wie etwa Publikationen in Fachzeitschriften mit Peer Review.<ref>www.gc-maf.de/de/referenzen.html</ref> Die Aussage, dass das GcMAF Krebs heile, ist daher nicht zulassig. | Bisher ist keinerlei Wirksamkeit von GcMAF bei Krebs oder anderen Krankheiten wie AIDS, Autismus oder Autoimmunerkrankungen nachgewiesen worden. Der Anbieter der Therapie verweist neben ausschließlich positiven Patientenberichten auf seiner Webseite auf einen Prof. Yamamoto, der angeblich 30 Krebspatienten sowie eine nicht benannte Anzahl von HIV-Patienten vollständig und ohne Rezidive mit der GcMAF-Therapie geheilt haben soll. Glaubwürdige Belege dafür fehlen. Die meisten Veröffentlichungen von Yamamoto zu Gc-MAF (drei von vier Artikeln) wurden inzwischen wegen gravierender Mängel zurückgezogen.<ref>http://retractionwatch.com/2014/07/25/paper-about-widely-touted-but-unapproved-cure-for-cancer-autism-retracted/</ref> Ursache für das Zurückziehen der Arbeiten waren die Nennung falscher Ko-Autoren, das Anführen von Forschungseinrichtungen, die nie existierten oder nur zum Zwecke der Veröffentlichung gegründet worden waren. Auch für die Referenzen des Anbieters fehlen wissenschaftliche Belege, wie etwa Publikationen in Fachzeitschriften mit Peer Review.<ref>www.gc-maf.de/de/referenzen.html</ref> Die Aussage, dass das GcMAF Krebs heile, ist daher nicht zulassig. |