− | Schon 1967 war in einem Buch über Hifi-Technik zu lesen: ''Leider gibt es auf kaum einem vergleichbaren Gebiet eine solche Mischung von Glauben und Aberglauben wie in der HiFi-Stererophonie. Hoffentlich fallen nicht auch Sie in die Hände jenes Fachhändlers der seine Kunden in langen Monologen zu überzeugen sucht, dass überhaupt nur Lautsprechermembrane aus afrikanischem Steppengras entfernte Aussichten haben, jemals HiFi-Qualität zu vermitteln. Oder jenes Fachhändlers, der in vertraulicher direkter Korrespondenz mit einem maßgeblichen Hersteller von Transistoren erfahren haben will, daß man zukünftig wieder auf Röhren übergehen wird, weil bei Transistoren ein völlig neuartiger und ungeklärter Klirrfaktor entstehe. Diese "vertrauliche" Information gibt er aber fleißig an jeden Kunden weiter.''<ref>Curt Menke: ''Stereo und HiFi. Das Erlebnis des dreidimensionalen Klanges'', Seite 74. München: Südwest-Verlag, 1967</ref> | + | Schon 1967 war in einem Buch über Hifi-Technik zu lesen: ''Leider gibt es auf kaum einem vergleichbaren Gebiet eine solche Mischung von Glauben und Aberglauben wie in der HiFi-Stererophonie. Hoffentlich fallen nicht auch Sie in die Hände jenes Fachhändlers der seine Kunden in langen Monologen zu überzeugen sucht, daß überhaupt nur Lautsprechermembranen aus afrikanischem Steppengras entfernte Aussichten haben, jemals HiFi-Qualität zu vermitteln. Oder jenes Fachhändlers, der in vertraulicher direkter Korrespondenz mit einem maßgeblichen Hersteller von Transistoren erfahren haben will, daß man zukünftig wieder auf Röhren übergehen wird, weil bei Transistoren ein völlig neuartiger und ungeklärter Klirrfaktor entstehe. Diese "vertrauliche" Information gibt er aber fleißig an jeden Kunden weiter.''<ref>Curt Menke: ''Stereo und HiFi. Das Erlebnis des dreidimensionalen Klanges'', Seite 74. München: Südwest-Verlag, 1967</ref> |