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==Freilassung genetisch modifizierter männlicher Mücken der Gattung Aedes aegypti==
 
==Freilassung genetisch modifizierter männlicher Mücken der Gattung Aedes aegypti==
Die Firma Oxitec setzte 2011 im Rahmen eines erlaubten Feldversuchs (''field trial'') genetisch modifizierte, männliche Stechmücken der Gattung [https://de.wikipedia.org/wiki/Gelbfieberm%C3%BCcke Aedes aegypti] in [https://de.wikipedia.org/wiki/Juazeiro Juazeiro] im brasilianischen Bundesstaat Bahia frei, etwa 880 km von Natal entfernt. (Juazeiro in Bahia ist nicht mit der Stadt [https://de.wikipedia.org/wiki/Juazeiro_do_Norte Juazeiro do Norte] im Bundesstaat Ceará zu verwechseln) Die Mücken waren steril und daher nicht in der Lage Weibchen zu befruchten. Zusätzlich wurden bei diesen Mücken ein Gen eingeschleust, das sie bei Anwesenheit von UV-Licht in Dunkelheit leuchten lässt. Männliche Mücken des Gattung Aedes aegypti können selbst nicht stechen, dies können nur die Weibchen (unabhängig davon ob sie genmodifiziert sind oder nicht)<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Stechm%C3%BCcken</ref> Männliche Mücken können daher als Vektor nicht direkt mit einem Stich einen Memschen mit einem Virus infizieren. Erst über den Umweg der Begattung eines Mückenweibchens kann ein Virus an das Weibchen weitergegeben werden, welches dann erst einen Menschen mit einem Stich infizieren kann. Der Feldversuch sollte testen inwieweit die örtliche Aedes aegypti Population beeinflussbar ist. Diese Mücke ist Überträgerin (Vektor) für mehrere menschenpathogene Viren (Denguefieber, Chikungunya)Es zeigte sich, dass eine örtliche Population durch den Einsatz der modifizierten Mücken um 90% reduziert werden kann.
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Die Firma Oxitec setzte 2011 im Rahmen eines erlaubten Feldversuchs (''field trial'') genetisch modifizierte, männliche Stechmücken der Gattung [https://de.wikipedia.org/wiki/Gelbfieberm%C3%BCcke Aedes aegypti] in [https://de.wikipedia.org/wiki/Juazeiro Juazeiro] im brasilianischen Bundesstaat Bahia frei, etwa 880 km von Natal entfernt. (Juazeiro in Bahia ist nicht mit der Stadt [https://de.wikipedia.org/wiki/Juazeiro_do_Norte Juazeiro do Norte] im Bundesstaat Ceará zu verwechseln) Die Mücken waren steril und daher nicht in der Lage Weibchen zu befruchten. Zusätzlich wurden bei diesen Mücken ein Gen eingeschleust, das sie bei Anwesenheit von UV-Licht in Dunkelheit leuchten lässt. Männliche Mücken des Gattung Aedes aegypti können selbst nicht stechen, dies können nur die Weibchen (unabhängig davon ob sie genmodifiziert sind oder nicht)<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Stechm%C3%BCcken</ref>  
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Männliche Mücken können als Vektor nicht direkt mit einem Stich einen Memschen mit einem Virus infizieren. Eine weibliche Mücke müsste zuerst beim Stechvorgang eines Zika-Virus infizierten Menschen das Zika-Virus mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in den eigenen Körper aufnehmen. Anschließend müsste es von einem gentechnisch veränderten Männchen begattet werden, welches sich dann selbst mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit dem Virus infiziert. Danach müsste es wieder ein Weibchen bei der Paarung mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit infizieren. Erst dann kann das Virus mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf einen weiteren Menschen durch einen Stich verbreitet werden.
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Der Feldversuch von Oxitec sollte testen inwieweit die örtliche Aedes aegypti Population beeinflussbar ist. Diese Mücke ist Überträgerin (Vektor) für mehrere menschenpathogene Viren (Denguefieber, Chikungunya)Es zeigte sich, dass eine örtliche Population durch den Einsatz der modifizierten Mücken um 90% reduziert werden kann.
    
Feldversuche mit Aedes aegypti wurden auch im brasilianischen Mandacaru, Panama, Florida und den Cayman Inseln durchgeführt.
 
Feldversuche mit Aedes aegypti wurden auch im brasilianischen Mandacaru, Panama, Florida und den Cayman Inseln durchgeführt.
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