− | Die Transkranielle Magnetstimulation (TMS) ist ein Verfahren, bei dem mit Hilfe starker Magnetfelder tatsächlich Bereiche des Gehirns beeinflusst werden können. Diese Bereiche lassen sich sowohl stimulieren als auch hemmen. Die TMS basiert auf der elektromagnetischen Induktion. Dabei wird durch eine tangential am Schädel angelegte Magnetspule ein kurzes Magnetfeld von einigen 100 µs Dauer und magnetischen Flussdichten von bis zu 3 Tesla. Durch die Induktion entsteht eine elektrische Potentialänderung in der schädelnahen Hirnrinde, die wiederum eine Depolarisation von Neuronen mit Auslösung von Aktionspotentialen bewirkt. Die TMS ist ein noch weitgehend experimentelles Verfahren, das vor allem in der neurowissenschaftlichen Forschung, der Neurologie und der Psychiatrie Anwendung findet. Mit der Brainwave Therapy hat die TMS nichts gemeinsam. | + | Die Transkranielle Magnetstimulation (TMS) ist ein Verfahren, bei dem mit Hilfe starker Magnetfelder tatsächlich Bereiche des Gehirns beeinflusst werden können. Diese Bereiche lassen sich sowohl stimulieren als auch hemmen. Die TMS basiert auf der elektromagnetischen Induktion. Dabei wird durch eine tangential am Schädel angelegte Magnetspule ein kurzes Magnetfeld von einigen 100 µs Dauer und magnetischen Flussdichten von bis zu 3 Tesla induziert. Durch die Induktion entsteht eine elektrische Potentialänderung in der schädelnahen Hirnrinde, die wiederum eine Depolarisation von Neuronen mit Auslösung von Aktionspotentialen bewirkt. Die TMS ist ein noch weitgehend experimentelles Verfahren, das vor allem in der neurowissenschaftlichen Forschung, der Neurologie und der Psychiatrie Anwendung findet. Mit der Brainwave Therapy hat die TMS nichts gemeinsam. |