− | Frankenberger ist engagierter Anhänger der [[Chemtrail]]-Verschwörungstheorie, bezeichnet dabei die Existenz sichtbarer Kondensstreifen als eine "Verschwörungstheorie".<ref>Zitat: ''"Gemeint ist diese Verschwörungstheorie, dass die Streifen am Himmel ganz normale Kondensstreifen seien."''</ref> Laut der Chemtrailhypothese sollen unbekannte Flugzeuge weltweit unbekannte Substanzen in der Atmosphäre verbreiten, die vom Erdboden als Kondensstreifen in Erscheinung treten. In seinen Blogbeiträgen beruft er sich unter anderem auf die US-amerikanische Nonne und Mathematikerin [[Rosalie Bertell]] (in seinen Ausführungen fälschlich "Rosalie Bertel" genannt<ref>Zitat Frankenberger: ''"Die langjährige UNO-Beraterin und Trägerin des alternativen Nobelpreises, sechsfache Ehrendoktorin, Dr. Rosalie Bertel, hat Anfang der 70er Jahre vor "anthropogenen Klimawandel" gewarnt."''<br>Quelle: [http://de.blastingnews.com/wissenschaft/2015/10/lust-auf-eine-reise-ins-weltall-00615845.html], eingesehen im Dezember 2015</ref>) und einen seiner Neffen, der Pilot bei der Lufthansa sei. Als so genannter "Frankenberger Irrtum" werden im Internet laienhafte und falsche Angaben von Frankenberger chrarakterisiert, die sich auf Aussagen zu einem besonderen Typ von Flugzeugtriebwerken beziehen, die als Turbofan bezeichnet werden. In Chemtrail-Anhängerkreisen wurde in letzter Zeit behauptet (Stand: Dezember 2015), dass moderne Turbofan-Triebwerke mit einem hohen Nebenstromverhältnis überhaupt keine Kondensstreifen erzeugen könnten. Demnach müssten die sichtbaren Kondensstreifen in Wirklichkeit durch die Beimengung zusätzlicher Substanzen erzeugt werden. Frankenberger schreibt dazu: | + | Frankenberger ist engagierter Anhänger der [[Chemtrail]]-Verschwörungstheorie, bezeichnet dabei aber die Existenz sichtbarer Kondensstreifen als eine "Verschwörungstheorie".<ref>Zitat: ''"Gemeint ist diese Verschwörungstheorie, dass die Streifen am Himmel ganz normale Kondensstreifen seien."''</ref> Laut der Chemtrailhypothese sollen unbekannte Flugzeuge weltweit unbekannte Substanzen in der Atmosphäre verbreiten, die vom Erdboden als Kondensstreifen in Erscheinung treten. In seinen Blogbeiträgen beruft er sich unter anderem auf die US-amerikanische Nonne und Mathematikerin [[Rosalie Bertell]] (in seinen Ausführungen fälschlich "Rosalie Bertel" genannt<ref>Zitat Frankenberger: ''"Die langjährige UNO-Beraterin und Trägerin des alternativen Nobelpreises, sechsfache Ehrendoktorin, Dr. Rosalie Bertel, hat Anfang der 70er Jahre vor "anthropogenen Klimawandel" gewarnt."''<br>Quelle: [http://de.blastingnews.com/wissenschaft/2015/10/lust-auf-eine-reise-ins-weltall-00615845.html], eingesehen im Dezember 2015</ref>) und einen seiner Neffen, der Pilot bei der Lufthansa sei. Als so genannter "Frankenberger Irrtum" werden im Internet laienhafte und falsche Angaben von Frankenberger charakterisiert, die sich auf Aussagen zu einem besonderen Typ von Flugzeugtriebwerken beziehen, die als Turbofan bezeichnet werden. In Chemtrail-Anhängerkreisen wurde in letzter Zeit behauptet (Stand: Dezember 2015), dass moderne Turbofan-Triebwerke mit einem hohen Nebenstromverhältnis überhaupt keine Kondensstreifen erzeugen könnten. Demnach müssten die sichtbaren Kondensstreifen in Wirklichkeit durch die Beimengung zusätzlicher Substanzen erzeugt werden. Frankenberger schreibt dazu: |
| :''"Besorgte Piloten, welche durch die "Abzapfluft" besonderen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt sind (es kam durch defekte Systeme zu Beinahe-Abstürzen), haben als Hinweisgeber nun darüber aufgeklärt, dass die ausschließlich verwendeten Turbofan-Mantelstromtriebwerke KEINE kilometerlangen persistenten Trails hinterlassen können!"'' und ''"Wenn Sie irgendein großes Flugzeug sehen, das einen kurzen, nicht-persistenten Kondensstreifen hinterlässt, handelt es sich um einen neuen nicht-persistenten Chemtrail. Behalten Sie im Kopf, dass eine langsam steigende Anzahl von Chemtrail-Jets die Lackierung kommerzieller Fluglinien erhielten. Diese trügerische Taktik kommt ebenso bei Drohnen des Militärs zur Anwendung."'' | | :''"Besorgte Piloten, welche durch die "Abzapfluft" besonderen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt sind (es kam durch defekte Systeme zu Beinahe-Abstürzen), haben als Hinweisgeber nun darüber aufgeklärt, dass die ausschließlich verwendeten Turbofan-Mantelstromtriebwerke KEINE kilometerlangen persistenten Trails hinterlassen können!"'' und ''"Wenn Sie irgendein großes Flugzeug sehen, das einen kurzen, nicht-persistenten Kondensstreifen hinterlässt, handelt es sich um einen neuen nicht-persistenten Chemtrail. Behalten Sie im Kopf, dass eine langsam steigende Anzahl von Chemtrail-Jets die Lackierung kommerzieller Fluglinien erhielten. Diese trügerische Taktik kommt ebenso bei Drohnen des Militärs zur Anwendung."'' |
| Jedoch ist tatsächlich das Gegenteil der Fall: moderne Turbofantriebwerke erzeugen mehr sichtbare Kondensstreifen als ältere Triebwerke mit niedrigerem Nebenstromverhältnis. Das [http://de.wikipedia.org/wiki/Nebenstromverh%C3%A4ltnis Nebenstromverhältnis (Bypass ratio)] von Strahltriebwerken bezeichnet bei Zweistrom-Strahltriebwerken das Verhältnis zwischen dem Luftstrom, der außen an der Gasturbine vorbeigeführt wird (Nebenstrom oder Mantelstrom), und dem Luftstrom, der innen die Brennkammer des Triebwerks passiert (Kernstrom). Moderne zivile Strahltriebwerke weisen Nebenstromverhältnisse von 5:1 bis 9:1 aus, militärische Typen etwa bis 1,5:1. Bei steigendem Nebenstromverhältnis ist die Abgastemperatur bei gleicher Leistung kühler, was die Bildung von Kondensstreifen fördert. Triebwerke mit höherem Nebenstromverhältnis verursachen daher früher Kondensstreifen als Triebwerke mit geringerem Nebenstromverhältnis.<ref>http://elib.dlr.de/9247/1/aerscitech-2000.pdf</ref><ref>http://journals.ametsoc.org/doi/pdf/10.1175/1520-0450(2001)040%3C0269%3ASCF%3E2.0.CO%3B2</ref><ref>http://dtlweb.au.af.mil///exlibris/dtl/d3_1/apache_media/L2V4bGlicmlzL2R0bC9kM18xL2FwYWNoZV9tZWRpYS8zNzQ1Mg==.pdf</ref><ref>Ulrich Schumann, Reinhold Busen, 2000, Experimental Test of the Influence of Propulsion Efficiency on Contrail Formation - [http://elib.dlr.de/9247/1/aerscitech-2000.pdf]</ref> Eine ausführliche Diskussion dazu findet sich im Blog metabunk<ref>https://www.metabunk.org/debunked-high-bypass-turbofans-do-not-make-contrails-actually-they-make-more.t3187/</ref> und bei chemtrailbilder.de.<ref>http://chemtrailbilder.de/index.php?was=einzelbild&picid=192</ref> | | Jedoch ist tatsächlich das Gegenteil der Fall: moderne Turbofantriebwerke erzeugen mehr sichtbare Kondensstreifen als ältere Triebwerke mit niedrigerem Nebenstromverhältnis. Das [http://de.wikipedia.org/wiki/Nebenstromverh%C3%A4ltnis Nebenstromverhältnis (Bypass ratio)] von Strahltriebwerken bezeichnet bei Zweistrom-Strahltriebwerken das Verhältnis zwischen dem Luftstrom, der außen an der Gasturbine vorbeigeführt wird (Nebenstrom oder Mantelstrom), und dem Luftstrom, der innen die Brennkammer des Triebwerks passiert (Kernstrom). Moderne zivile Strahltriebwerke weisen Nebenstromverhältnisse von 5:1 bis 9:1 aus, militärische Typen etwa bis 1,5:1. Bei steigendem Nebenstromverhältnis ist die Abgastemperatur bei gleicher Leistung kühler, was die Bildung von Kondensstreifen fördert. Triebwerke mit höherem Nebenstromverhältnis verursachen daher früher Kondensstreifen als Triebwerke mit geringerem Nebenstromverhältnis.<ref>http://elib.dlr.de/9247/1/aerscitech-2000.pdf</ref><ref>http://journals.ametsoc.org/doi/pdf/10.1175/1520-0450(2001)040%3C0269%3ASCF%3E2.0.CO%3B2</ref><ref>http://dtlweb.au.af.mil///exlibris/dtl/d3_1/apache_media/L2V4bGlicmlzL2R0bC9kM18xL2FwYWNoZV9tZWRpYS8zNzQ1Mg==.pdf</ref><ref>Ulrich Schumann, Reinhold Busen, 2000, Experimental Test of the Influence of Propulsion Efficiency on Contrail Formation - [http://elib.dlr.de/9247/1/aerscitech-2000.pdf]</ref> Eine ausführliche Diskussion dazu findet sich im Blog metabunk<ref>https://www.metabunk.org/debunked-high-bypass-turbofans-do-not-make-contrails-actually-they-make-more.t3187/</ref> und bei chemtrailbilder.de.<ref>http://chemtrailbilder.de/index.php?was=einzelbild&picid=192</ref> |