Anfänglich hatte der Anwender Musch auf seinen Internetwebseiten eine Studie des Biochemikers Eberhard Bengsch präsentiert, einem Vorstandsmitglied des deutschen Apitherapie-Bundes<ref>http://www.apiair-musch.de/pdf/studie_prof_bengsch_apiair.pdf</ref> (E. Bengsch: Studie über das Potenzial der biomedizinischen Wirksamkeit von inhalierter Bienenluft), die die Unbedenklichkeit der Bienenlufttherapie belegen sollte. Inzwischen wurde der Text ohne Erklärung entfernt. Bengsch plante im Sommer 2014 eine wissenschaftliche Untersuchung an rund 200 Patienten. Zu einer Veröffentlichung der Studiendaten ist es jedoch nicht gekommen (Stand Herbst 2015). Ein Text von Bengsch zum Thema Bienenlufttherapie ohne Quellenangaben findet sich auf einer privaten Webseite.<ref>http://www.stadtseniorenrat-bl.de/cms/index.php/aktuelles/102-studie-ueber-die-bienenluftinhalation</ref> (siehe auch Diskussionsseite dieses Artikels). Ob es sich dabei um die gemeinte Studie handeln soll, bleibt unklar.
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Anfänglich hatte der Anwender Musch auf seinen Internetwebseiten eine Studie des Biochemikers Eberhard Bengsch präsentiert, einem Vorstandsmitglied des deutschen Apitherapie-Bundes<ref>http://www.apiair-musch.de/pdf/studie_prof_bengsch_apiair.pdf</ref> (E. Bengsch: Studie über das Potenzial der biomedizinischen Wirksamkeit von inhalierter Bienenluft), die die Unbedenklichkeit der Bienenlufttherapie belegen sollte. Inzwischen wurde der Text ohne Erklärung entfernt. Bengsch plante im Sommer 2014 eine wissenschaftliche Untersuchung an rund 200 Patienten. Zu einer Veröffentlichung der Studiendaten ist es jedoch nicht gekommen (Stand Herbst 2015). Ein Text von Bengsch zum Thema Bienenlufttherapie ohne Quellenangaben findet sich auf einer privaten Webseite<ref>http://www.stadtseniorenrat-bl.de/cms/index.php/aktuelles/102-studie-ueber-die-bienenluftinhalation</ref> (siehe auch Diskussionsseite dieses Artikels). Ob es sich dabei um die gemeinte Studie handeln soll, bleibt unklar.
Problematisch bei dieser Methode ist der Umstand, dass Pollenallergiker (trotz Pollenfilter) Blütenpollen einatmen.
Problematisch bei dieser Methode ist der Umstand, dass Pollenallergiker (trotz Pollenfilter) Blütenpollen einatmen.
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Die Landesärztekammer von Thüringen hält die Methode "vor dem Hintergrund der Risiken einer allergischen Komplikation auch bei bisher Gesunden" für nicht für verantwortbar. Das zuständige Gesundheitsamt in Jena untersagte der Heilpraktikerin Janett Conrad die Bienenlufttherapie unter Androhung eines Zwangsgeldes. Zur Begründung heißt es, diese Therapie berge eine "Gefahr für Leib und Leben und Gesundheit" von Patienten. "Bei der Inhalation von Bienenstockluft durch den Patienten dringen allergenauslösende Partikel direkt und tief in den Körper ein. Hierbei kann es zu schwerwiegenden Reaktionen und damit zu allergischen Komplikationen kommen", führt der Bescheid aus.<ref name="welt"/>
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Die Landesärztekammer von Thüringen hält die Methode "vor dem Hintergrund der Risiken einer allergischen Komplikation auch bei bisher Gesunden" für nicht für verantwortbar. Das zuständige Gesundheitsamt in Jena untersagte der Heilpraktikerin Janett Conrad die Bienenlufttherapie unter Androhung eines Zwangsgeldes. Zur Begründung heißt es, diese Therapie berge eine "Gefahr für Leib und Leben und Gesundheit" von Patienten. ''"Bei der Inhalation von Bienenstockluft durch den Patienten dringen allergenauslösende Partikel direkt und tief in den Körper ein. Hierbei kann es zu schwerwiegenden Reaktionen und damit zu allergischen Komplikationen kommen"'', führt der Bescheid aus.<ref name="welt"/>