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==Zitate==
 
==Zitate==
Michael Hohner (ratioblog) schrieb im August 2011 zum Thema:<ref>http://www.ratioblog.de/entry/fehlschluss-19-das-galileo-gambit</ref>
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*Michael Hohner (ratioblog) schrieb im August 2011 zum Thema:<ref>http://www.ratioblog.de/entry/fehlschluss-19-das-galileo-gambit</ref>
 
:''Man kennt das: Eine abenteuerliche Behauptung wurde aufgestellt. Gute Belege fehlen. Die Behauptung wird widerlegt. Der ursprüngliche Behaupter ist uneinsichtig und verheddert sich in der Diskussion in Fehlschlüssen. Bleibt als letzter Ausweg das Galileo-Gambit:'' Über Galileo haben sie früher auch gelacht, und ihr wisst ja, wie das ausging. ''Hier wird impliziert, dass eine Ansicht, der heftig widersprochen wird, am Ende doch richtig ist. Das ist ein Non Sequitur. Tatsächlich ist es wahrscheinlicher, dass eine Tatsachenbehauptung, die weitgehend Widerspruch aus der Fachwelt erntet, letztlich falsch ist. Unabhängig von solchen Wahrscheinlichkeitsüberlegungen muss aber das Argument auf seinen eigenen Beinen stehen können. Ein Nachweis von Richtigkeit muss über interne Konsistenz und Belege erfolgen, nicht über Rezeption. Galileo hatte diese Belege, und der Widerstand gegen ihn erwuchs nicht aus der Ansicht, seine Erkenntnisse wären falsch.
 
:''Man kennt das: Eine abenteuerliche Behauptung wurde aufgestellt. Gute Belege fehlen. Die Behauptung wird widerlegt. Der ursprüngliche Behaupter ist uneinsichtig und verheddert sich in der Diskussion in Fehlschlüssen. Bleibt als letzter Ausweg das Galileo-Gambit:'' Über Galileo haben sie früher auch gelacht, und ihr wisst ja, wie das ausging. ''Hier wird impliziert, dass eine Ansicht, der heftig widersprochen wird, am Ende doch richtig ist. Das ist ein Non Sequitur. Tatsächlich ist es wahrscheinlicher, dass eine Tatsachenbehauptung, die weitgehend Widerspruch aus der Fachwelt erntet, letztlich falsch ist. Unabhängig von solchen Wahrscheinlichkeitsüberlegungen muss aber das Argument auf seinen eigenen Beinen stehen können. Ein Nachweis von Richtigkeit muss über interne Konsistenz und Belege erfolgen, nicht über Rezeption. Galileo hatte diese Belege, und der Widerstand gegen ihn erwuchs nicht aus der Ansicht, seine Erkenntnisse wären falsch.
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*Florian Freistetter in seinem Blog So ein Schmarrn!:
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:''Wer Esoterik kritisiert, hat Angst vor der Wahrheit!”<br>..Allzu oft sehen sich Esoteriker und Pseudowissenschafter in der Tradition Galileo Galileis – der wurde schließlich auch kritisiert, obwohl er Recht hatte [...] Galileo Galilei wurde tatsächlich kritisiert und verfolgt, weil er behauptete, dass sich die Erde um die Sonne bewegt und nicht die Sonne um die Erde. Aber was viele, die sich mit ihm vergleichen, gerne vergessen: Galilei hat das nicht einfach nur behauptet!<br>Es war das, was er aus seiner wissenschaftlichen Forschung gefolgert hatte. Galileis Behauptungen basierten auf Daten, Beobachtungen und Berechnungen. Auf Messungen, die nachvollziehbar und reproduzierbar waren, weswegen sich seine Hypothesen ja auch trotz aller ideologischen Angriffe von Seiten der Kirche durchgesetzt haben.<br>Es reicht eben nicht aus, kritisiert zu werden, um recht zu haben. Recht hat man dann, wenn sich die eigene Behauptung belegen lässt. Bei Galileo war das der Fall, genau so wie bei Alfred Wegener, Ignaz Semmelweis und all den anderen Wissenschaftern, deren Hypothesen anfangs auf Kritik stießen und erst später anerkannt wurden. Und eben weil sie recht hatten, erinnern wir uns heute noch an ihre Leistungen.<br>Im Gegensatz zu denjenigen, die nicht recht hatten, bei denen die Kritik völlig gerechtfertigt war.”
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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