Tatsächlich wurden in der Vergangenheit bestimmte Zahlen weniger häufig gezogen als andere. Beispielsweise wurde die Zahl 49 im Samstagslotto insgesamt 371-mal gezogen und damit 1,4-mal so oft wie die Zahl 13, die nur 262-mal gezogen wurde. Wer in den vergangenen Jahrzehnten die 13 mied und die 49 favorisierte, hätte tatsächlich zumindest einen kleineren Verlust verbucht. Es wäre jedoch ein Denkfehler, künftig die 13 zu meiden, da sie bislang seltener gezogen wurde, oder sie zu favorisieren, da sie vermeintlichen Nachholbedarf hätte. Jede Ziehung ist statistisch betrachtet unabhängig von den vorhergehenden. Ziehungsstatistiken im Lotto haben lediglich einen rückblickend informativen Charakter. Aus ihnen lässt sich keine Empfehlung für die Zukunft ableiten. Entgegengesetzte Behauptungen finden sich im Rahmen des [https://de.wikipedia.org/wiki/Spielerfehlschluss Spielerfehlschlusses] und spielen eine Rolle bei vermeintlich gewinnversprechenden Spielsystemen und entsprechenden Betrügereien. | Tatsächlich wurden in der Vergangenheit bestimmte Zahlen weniger häufig gezogen als andere. Beispielsweise wurde die Zahl 49 im Samstagslotto insgesamt 371-mal gezogen und damit 1,4-mal so oft wie die Zahl 13, die nur 262-mal gezogen wurde. Wer in den vergangenen Jahrzehnten die 13 mied und die 49 favorisierte, hätte tatsächlich zumindest einen kleineren Verlust verbucht. Es wäre jedoch ein Denkfehler, künftig die 13 zu meiden, da sie bislang seltener gezogen wurde, oder sie zu favorisieren, da sie vermeintlichen Nachholbedarf hätte. Jede Ziehung ist statistisch betrachtet unabhängig von den vorhergehenden. Ziehungsstatistiken im Lotto haben lediglich einen rückblickend informativen Charakter. Aus ihnen lässt sich keine Empfehlung für die Zukunft ableiten. Entgegengesetzte Behauptungen finden sich im Rahmen des [https://de.wikipedia.org/wiki/Spielerfehlschluss Spielerfehlschlusses] und spielen eine Rolle bei vermeintlich gewinnversprechenden Spielsystemen und entsprechenden Betrügereien. |