− | Einer Blutprobe wird eine definierte Menge Salzsäure schrittweise zugefügt und dabei regelmäßig der pH-Wert kontrolliert. Wird die Mischung schnell "sauer", d.h. sinkt der pH-Wert schnell, dann ist nach Ansicht der Befürworter die Fähigkeit des Blutes, Säure abzupuffern, eingeschränkt. Verändert sich der pH-Wert langsamer in Richtung sauer, dann sei die Pufferkapazität des Blutes hoch. Gemessen wird also die Fähigkeit des Blutes, Säuren abzupuffern. Ein schnelles Absinken des pH-Wertes beim Titrieren wird sodann mit einer chronischen Säurebelastung des Organismus gleichgesetzt. Nach Ansicht der Befürworter dieser Methode sinke die Fähigkeit, die Säuren abzupuffern, bei "erhöhter Belastung" durch Säuren. | + | Einer Blutprobe wird schrittweise eine definierte Menge Salzsäure zugefügt und dabei regelmäßig der pH-Wert kontrolliert. Wird die Mischung schnell "sauer", d.h. sinkt der pH-Wert schnell, dann ist nach Ansicht der Befürworter die Fähigkeit des Blutes, Säure abzupuffern, eingeschränkt. Verändert sich der pH-Wert langsamer in Richtung sauer, dann sei die Pufferkapazität des Blutes hoch. Gemessen wird also die Fähigkeit des Blutes, Säuren abzupuffern. Ein schnelles Absinken des pH-Wertes beim Titrieren wird sodann mit einer chronischen Säurebelastung des Organismus gleichgesetzt. Nach Ansicht der Befürworter dieser Methode sinke die Fähigkeit, die Säuren abzupuffern, bei "erhöhter Belastung" durch Säuren. |
| Interessant ist, dass mit dieser Methode Blutplasma und Vollblut getrennt untersucht werden, um den "Säurezustand innerhalb der Zelle" (als Intraerythrozytäre Pufferkapazität IEP) zu erfassen. Mit einer von Limburg-Stirum'schen Gleichung wird dann die intrazelluläre Pufferkapazität errechnet. | | Interessant ist, dass mit dieser Methode Blutplasma und Vollblut getrennt untersucht werden, um den "Säurezustand innerhalb der Zelle" (als Intraerythrozytäre Pufferkapazität IEP) zu erfassen. Mit einer von Limburg-Stirum'schen Gleichung wird dann die intrazelluläre Pufferkapazität errechnet. |
− | *Buffy-Test, eine Weiterentwicklung der Bluttitration nach Jörgensen und Stirum. Es handelt sich um eine von Limburg Stirum erfundene Software, die eine automatische Auswertung der Säure-Basen-Werte des Blutes (venöses Blut - daher auch als venöse Bluttitration bezeichnet) vornimmt, nach der Diagnosemethode von Jörgensen & Stirum bestimmt wurden. Die Buffy-Software erstellt Grafiken und gibt direkte Therapieempfehlungen. | + | *Buffy-Test, eine Weiterentwicklung der Bluttitration nach Jörgensen und Stirum. Es handelt sich um eine von Limburg Stirum erfundene Software, die eine automatische Auswertung der Säure-Basen-Werte des Blutes (venöses Blut - daher auch als venöse Bluttitration bezeichnet) vornimmt, die nach der Diagnosemethode von Jörgensen & Stirum bestimmt wurden. Die Buffy-Software erstellt Grafiken und gibt direkte Therapieempfehlungen. |