| '''Oligoscan''' ist der Name eines [[pseudomedizin]]ischen Gerätes der französischen Firma Physioquanta,<ref>Physioquanta, Centre Nemo, 1086 Avenue Albert Einstein, 34000 Montpellier</ref> mit dem es möglich sein soll, den "Mineralstatus" eines Patienten und dessen Belastung mit Schwermetallen in kürzester Zeit zu messen, ohne dass hierfür z.B. eine Blutprobe erforderlich wäre. Belege für die Tauglichkeit des Gerätes gibt es nicht. | | '''Oligoscan''' ist der Name eines [[pseudomedizin]]ischen Gerätes der französischen Firma Physioquanta,<ref>Physioquanta, Centre Nemo, 1086 Avenue Albert Einstein, 34000 Montpellier</ref> mit dem es möglich sein soll, den "Mineralstatus" eines Patienten und dessen Belastung mit Schwermetallen in kürzester Zeit zu messen, ohne dass hierfür z.B. eine Blutprobe erforderlich wäre. Belege für die Tauglichkeit des Gerätes gibt es nicht. |
| Der wesentliche Bestandteil von Oligoscan ist ein tragbarer optischer Scanner, mit dem der Behandler einige wenige Punkte der Haut des Patienten abtastet, z.B. vier Punkte der Handinnenfläche. Mittels Fotospektrometrie bzw. anhand der Fluoreszenz der Stoffe soll so "intrazellular" die Konzentration von insgesamt 36 chemischen Elementen bestimmt werden. In Werbevideos sieht man bei der Benutzung des Scanners an dessen Unterseite kurz eine Lichtquelle aufblitzen; diese müsste demnach zur Stimulierung der Fluoreszenz dienen, die dann angeblich gemessen wird. Bei den Elementen handele es sich um die Mineralstoffe Calcium, Magnesium, Phosphor, Silizium, Natrium, Kalium, Kupfer, Zink, Eisen und Mangan und die Spurenelemente Bor, Chrom, Cobalt, Germanium, Jod, Lithium, Molybdän, Schwefel, Selen und Vanadium sowie um die "Schwermetalle" Aluminium, Antimon, Silber, Arsen, Barium, Beryllium, Bismut (Wismut), Cadmium, Quecksilber, Nickel, Platin, Blei, Thallium und Thorium. Möglicherweise weil Aluminium und Barium nicht zu den Schwermetallen zählen, verwendet Physioquanta in neuerer Werbung den Begriff "toxische Metalle". | | Der wesentliche Bestandteil von Oligoscan ist ein tragbarer optischer Scanner, mit dem der Behandler einige wenige Punkte der Haut des Patienten abtastet, z.B. vier Punkte der Handinnenfläche. Mittels Fotospektrometrie bzw. anhand der Fluoreszenz der Stoffe soll so "intrazellular" die Konzentration von insgesamt 36 chemischen Elementen bestimmt werden. In Werbevideos sieht man bei der Benutzung des Scanners an dessen Unterseite kurz eine Lichtquelle aufblitzen; diese müsste demnach zur Stimulierung der Fluoreszenz dienen, die dann angeblich gemessen wird. Bei den Elementen handele es sich um die Mineralstoffe Calcium, Magnesium, Phosphor, Silizium, Natrium, Kalium, Kupfer, Zink, Eisen und Mangan und die Spurenelemente Bor, Chrom, Cobalt, Germanium, Jod, Lithium, Molybdän, Schwefel, Selen und Vanadium sowie um die "Schwermetalle" Aluminium, Antimon, Silber, Arsen, Barium, Beryllium, Bismut (Wismut), Cadmium, Quecksilber, Nickel, Platin, Blei, Thallium und Thorium. Möglicherweise weil Aluminium und Barium nicht zu den Schwermetallen zählen, verwendet Physioquanta in neuerer Werbung den Begriff "toxische Metalle". |