| Um diese "Synchronisation" zu erreichen, setzte er in einem von ihm erfundenen Gerät Tonsignale nach dem Prinzip der [[Binaural Beats]] ein. Beiden Ohren werden dabei zwei nahezu gleiche, aber in der Frequenz leicht unterschiedliche Töne oder Klänge angeboten. Wenn beispielsweise der eine Ton eine Frequenz von 1000 Hz und der andere von 1005 Hz hat, hört man dabei eine Schwebung, also ein rhythmisches Schwanken der Lautstärke mit 5 Hz, obwohl diese Schwebung physikalisch nicht vorhanden ist, sondern "im Kopf" entsteht. Im Endeffekt versucht Monroe, dem Hörer einen Infraschallton "hörbar" zu machen. Als "monoaural beat" wird die gleichzeitige Beschallung eines Ohres mit zwei nahe beieinander liegenden Tönen bezeichnet. Hier liegt tatsächlich eine Schwebung vor, d.h. das Summensignal der beiden Töne schwankt rhythmisch in der Amplitude, was auch so wahrgenommen wird. Sinnesphysiologisch ist der Mechanismus bei binaural beats jedoch völlig anders. Monroe vermutete, dass dieser niederfrequente Differentzton (unterhalb von 30 Hz) über die Hörbahn die gesamte Neuronenaktivität beider Hemisphären in seinem Sinne beeinflussen könne. Als Effekte sollten sich sodann ausschließlich positive Effekte wie eine geringere Schmerzempfindung einstellen. Auch solle der Hörer eine höhere kognitive Leistungsfähigkeit erlangen. | | Um diese "Synchronisation" zu erreichen, setzte er in einem von ihm erfundenen Gerät Tonsignale nach dem Prinzip der [[Binaural Beats]] ein. Beiden Ohren werden dabei zwei nahezu gleiche, aber in der Frequenz leicht unterschiedliche Töne oder Klänge angeboten. Wenn beispielsweise der eine Ton eine Frequenz von 1000 Hz und der andere von 1005 Hz hat, hört man dabei eine Schwebung, also ein rhythmisches Schwanken der Lautstärke mit 5 Hz, obwohl diese Schwebung physikalisch nicht vorhanden ist, sondern "im Kopf" entsteht. Im Endeffekt versucht Monroe, dem Hörer einen Infraschallton "hörbar" zu machen. Als "monoaural beat" wird die gleichzeitige Beschallung eines Ohres mit zwei nahe beieinander liegenden Tönen bezeichnet. Hier liegt tatsächlich eine Schwebung vor, d.h. das Summensignal der beiden Töne schwankt rhythmisch in der Amplitude, was auch so wahrgenommen wird. Sinnesphysiologisch ist der Mechanismus bei binaural beats jedoch völlig anders. Monroe vermutete, dass dieser niederfrequente Differentzton (unterhalb von 30 Hz) über die Hörbahn die gesamte Neuronenaktivität beider Hemisphären in seinem Sinne beeinflussen könne. Als Effekte sollten sich sodann ausschließlich positive Effekte wie eine geringere Schmerzempfindung einstellen. Auch solle der Hörer eine höhere kognitive Leistungsfähigkeit erlangen. |
− | HemiSync-Tonträger werden auch in Deutschland mit einer langen Liste von Krankheitszuständen beworben, bei denen sich die Tonträger vermeintlich positiv auswirkenden sollen (siehe Abbildung). | + | HemiSync-Tonträger werden auch in Deutschland mit einer langen Liste von Krankheitszuständen beworben, bei denen sich die dargebotenen Töne positiv auswirkenden sollen (siehe Abbildung rechts). |