− | Die Ideologie der Artgemeinschaft ist rassistisch, rechtsextrem und sozialdarwinistisch ausgerichtet. Sie versteht sich als Glaubensgemeinschaft von Menschen, die von sogenannter nordisch-germanischer Art („überwiegend nordisch-fälischer Menschenart“)<ref>Felix Wiedemann: [http://books.google.de/books?id=WCClZEzq1G8C&pg=PA252&lpg=PA252&dq=Felix+Wiedemann+Artgemeinschaft+Hexen+esoterik&source=bl&ots=9kQTWB60K-&sig=rUKbip1T4loNYH2ufM7OVbfxIDw&hl=de&ei=mdx_TKrJLdHAswaFv5TkDw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CBoQ6AEwAA#v=onepage&q&f=falseonline ''Rassenmutter und Rebellin: Hexenbilder in Romantik, völkischer Bewegung, Neuheidentum und Feminismus.''] Verlag Königshausen & Neumann, 2007, ISBN 3-8260-3679-4, ISBN 978-3-8260-3679-8, S. 252 </ref> sind und sich zu der in den Publikationen der Gemeinschaft postulierten „Art“ (Rasse) religiös bekennen wollen. Sie orientiert sich nicht am germanischen Polytheismus, sondern pflegt wie andere ''Deutschgläubige'' eher einen ''arteigenen Monotheismus''<ref name="Schnurbein1993-46"/> und bezeichnet ihr „nordisch-germanisches Heidentum“ als ''Artbekenntnis''.<ref name="web-relinfo-artgemeinschaft"/> | + | Die Ideologie der Artgemeinschaft ist rassistisch, rechtsextrem und sozialdarwinistisch ausgerichtet. Sie versteht sich als Glaubensgemeinschaft von Menschen, die von sogenannter nordisch-germanischer Art („überwiegend nordisch-fälischer Menschenart“)<ref>Felix Wiedemann: [http://books.google.de/books?id=WCClZEzq1G8C&pg=PA252&lpg=PA252&dq=Felix+Wiedemann+Artgemeinschaft+Hexen+esoterik&source=bl&ots=9kQTWB60K-&sig=rUKbip1T4loNYH2ufM7OVbfxIDw&hl=de&ei=mdx_TKrJLdHAswaFv5TkDw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CBoQ6AEwAA#v=onepage&q&f=falseonline ''Rassenmutter und Rebellin: Hexenbilder in Romantik, völkischer Bewegung, Neuheidentum und Feminismus.''] Verlag Königshausen & Neumann, 2007, ISBN 3-8260-3679-4, ISBN 978-3-8260-3679-8, S. 252 </ref> sind und sich zu der in den Publikationen der Gemeinschaft postulierten „Art“ (Rasse) religiös bekennen wollen. Sie orientiert sich nicht am germanischen Polytheismus, sondern pflegt wie andere ''Deutschgläubige'' eher einen ''arteigenen Monotheismus''<ref name="Schnurbein1993-46">Stefanie von Schnurbein: Göttertrost in Wendezeiten. Neugermanisches Heidentum zwischen New Age und Rechtsradikalismus. München 1993, S. 46ff.</ref> und bezeichnet ihr „nordisch-germanisches Heidentum“ als ''Artbekenntnis''.<ref name="web-relinfo-artgemeinschaft"/> |
| Die Vereinigung beruft sich auf „germanische Sittengesetze“. So forderte Jürgen Rieger ein „Sittengesetz unserer Art“, das die „gleichgeartete Gattenwahl, die Gewähr für gleichgeartete Kinder“ sowie „Härte und Hass gegen Feinde“ vorschreibt.<ref>Johannes Jäger: ''Die rechtsextreme Versuchung.'' LIT-Verlag, 2002, S. 119.</ref> | | Die Vereinigung beruft sich auf „germanische Sittengesetze“. So forderte Jürgen Rieger ein „Sittengesetz unserer Art“, das die „gleichgeartete Gattenwahl, die Gewähr für gleichgeartete Kinder“ sowie „Härte und Hass gegen Feinde“ vorschreibt.<ref>Johannes Jäger: ''Die rechtsextreme Versuchung.'' LIT-Verlag, 2002, S. 119.</ref> |