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| == Weltanschauung == | | == Weltanschauung == |
− | Der ''Bund für Gotterkenntnis'' wird der [[Neopaganismus|neugermanischen]] Szene zugeordnet, wobei die Religion auf das Volkstum reduziert wird. Es wird behauptet, dass die Religiosität eines Menschen eine biologisch vererbbare Eigenschaft und die jeweilige Gotterkenntnis rasseabhängig sei. <ref>Lexikon neureligiöser Gruppen, Szenen und Weltanschauungen, S. 878, Harald Baer u. a. Freiburg u. a., ISBN 3-451-28256-9.</ref> | + | Der ''Bund für Gotterkenntnis'' wird der [[Neopaganismus|neugermanischen]] Szene zugeordnet, wobei die Religion auf das Volkstum reduziert wird. Es wird behauptet, dass die Religiosität eines Menschen eine biologisch vererbbare Eigenschaft und die jeweilige Gotterkenntnis rasseabhängig sei.<ref>Lexikon neureligiöser Gruppen, Szenen und Weltanschauungen, S. 878, Harald Baer u. a. Freiburg u. a., ISBN 3-451-28256-9.</ref> |
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| Die Anhänger lehnen einen personalisierten Gott ab und suchen die Erkenntnis Gottes in dem sie umgebenden Weltall, das nach Überzeugung der Gemeinschaft von „göttlichen Wesen durchseelt“ ist. Diese Vorstellung ist laut Selbsteinschätzung pantheistisch, der Bund kenne keinen Kult und propagiert die Übereinstimmung der Naturwissenschaften mit der Religionsphilosophie Mathilde Ludendorffs.<ref>www.ludendorff.info</ref><ref>Stefanie von Schnurbein: ''Göttertrost in Wendezeiten''. München 1993, S. 48</ref> | | Die Anhänger lehnen einen personalisierten Gott ab und suchen die Erkenntnis Gottes in dem sie umgebenden Weltall, das nach Überzeugung der Gemeinschaft von „göttlichen Wesen durchseelt“ ist. Diese Vorstellung ist laut Selbsteinschätzung pantheistisch, der Bund kenne keinen Kult und propagiert die Übereinstimmung der Naturwissenschaften mit der Religionsphilosophie Mathilde Ludendorffs.<ref>www.ludendorff.info</ref><ref>Stefanie von Schnurbein: ''Göttertrost in Wendezeiten''. München 1993, S. 48</ref> |
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− | Die Weltanschauung des Bundes für Gotterkenntnis ist rassistisch und antisemitisch. Ein wichtiges Element der Ideologie ist die Trennung der Ethnien und Kulturen und die Vermeidung von Vermischungen, weil jedes Volk besondere Aspekte des Göttlichen repräsentiere und durch eine Vermischung von Volksgruppen und Kulturen diese verloren gingen. Das Wesen aller Erscheinungen wird als Gott angesehen: | + | Die Weltanschauung des Bundes für Gotterkenntnis ist rassistisch und antisemitisch. Ein wichtiges Element der Ideologie ist die Trennung der Ethnien und Kulturen und die Vermeidung von Vermischungen, weil jedes Volk besondere Aspekte des Göttlichen repräsentiere und diese durch eine Vermischung von Volksgruppen und Kulturen angeblich verloren gingen. Das Wesen aller Erscheinungen wird als Gott angesehen. |
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| Darüber hinaus ist die Gedankenwelt der ''Ludendorffer'' durch [[Verschwörungstheorie]]n geprägt, wonach angebliche „überstaatliche Mächte“ wie Juden, [[Freimaurer]], Jesuiten und die römisch-katholische Kirche die Weltherrschaft anstrebten.<ref name="VS-SH"/><ref>[http://www.biknetz.de/glossar/glossary-detail/bund-fuer-gotterkenntnis-ludendorff-ev.html?type=0&cHash=3bd3cdb54085d09b62475c4507ca7a82 Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus]</ref> | | Darüber hinaus ist die Gedankenwelt der ''Ludendorffer'' durch [[Verschwörungstheorie]]n geprägt, wonach angebliche „überstaatliche Mächte“ wie Juden, [[Freimaurer]], Jesuiten und die römisch-katholische Kirche die Weltherrschaft anstrebten.<ref name="VS-SH"/><ref>[http://www.biknetz.de/glossar/glossary-detail/bund-fuer-gotterkenntnis-ludendorff-ev.html?type=0&cHash=3bd3cdb54085d09b62475c4507ca7a82 Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus]</ref> |
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| == Geschichte == | | == Geschichte == |
− | Der Bund für Gotterkenntnis hat seine Ursprung in der kirchenkritischen Bewegung im Nationalsozialismus. Diese diente als Sammelbecken für jene, die in dieser Zeit aus der Kirche ausgetreten waren als ein religiöser Ersatz. | + | Der Bund für Gotterkenntnis hat seine Ursprung in der kirchenkritischen Bewegung im Nationalsozialismus. Diese diente als Sammelbecken für jene, die in dieser Zeit aus der Kirche ausgetreten waren, und fungierte als religiöser Ersatz. |
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− | Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Ludendorff-Bewegung einer der wenigen völkischen Bewegungen, die nach der nationalsozialistische Herrschaft weiter existierten.<ref>Stefan Breuer: ''Die Völkischen in Deutschland. Kaiserreich und Weimarer Republik''. Darmstadt 2008, S. 258f. ISBN 978-3-534-21354-2.</ref> | + | Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Ludendorff-Bewegung eine der wenigen völkischen Bewegungen, die nach der nationalsozialistische Herrschaft weiter existierten.<ref>Stefan Breuer: ''Die Völkischen in Deutschland. Kaiserreich und Weimarer Republik''. Darmstadt 2008, S. 258f. ISBN 978-3-534-21354-2.</ref> |
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− | Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden von Mathilde Ludendorff Rundschreiben an die verbliebenen Anhänger verschickt und diese als "Mitglieder unserer religiösen Vereinigung" angeredet.<ref>Spruchkammerakten, Akte III, Blat 38 - 42, Eingang vom 16. Januar 1947</ref> Geschützt durch die Religionsfreiheit aus dem Potsdamer Abkommen bekam Mathilde Ludendorff bereits 1947 die Genehmigung der amerikanischen Militärregierung, den Bund auf rein "religiöser Grundlage" neu zu gründen. | + | Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges verschickte Mathilde Ludendorff Rundschreiben an die verbliebenen Anhänger und diese als "Mitglieder unserer religiösen Vereinigung" angesprochen.<ref>Spruchkammerakten, Akte III, Blat 38 - 42, Eingang vom 16. Januar 1947</ref> Geschützt durch die Religionsfreiheit aus dem Potsdamer Abkommen bekam Mathilde Ludendorff bereits 1947 die Genehmigung der amerikanischen Militärregierung, den Bund auf rein "religiöser Grundlage" neu zu gründen. |
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| 1951 wurde der Bund ''Bund für Gotterkenntnis'' offiziell neu gegründet und ins Vereinsregister eingetragen. 1961 wurde er durch die Innenminister der Länder als verfassungsfeindliche Organisation und „Keimgebiet antisemitischer Gruppengesinnung“ (Verfassungsschutzbericht 1963) verboten. Im Jahre 1976 erfolgte die Aufhebung des Verbots wegen Verfahrensfehlern, jedoch wird der ''Bund für Gotterkenntnis'' bis heute vom Verfassungsschutz beobachtet. | | 1951 wurde der Bund ''Bund für Gotterkenntnis'' offiziell neu gegründet und ins Vereinsregister eingetragen. 1961 wurde er durch die Innenminister der Länder als verfassungsfeindliche Organisation und „Keimgebiet antisemitischer Gruppengesinnung“ (Verfassungsschutzbericht 1963) verboten. Im Jahre 1976 erfolgte die Aufhebung des Verbots wegen Verfahrensfehlern, jedoch wird der ''Bund für Gotterkenntnis'' bis heute vom Verfassungsschutz beobachtet. |
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| Seit 1952 wurde für eine Neuanmeldung für den Bund für Gotterkenntnis eine Kirchenaustrittsbescheinigung verlangt.<ref> Der Quell, 9. Oktober 1952 </ref> Die bereits vor 1933 formulierte Ideologie wird unverändert bis in die Gegenwart weitervertreten: | | Seit 1952 wurde für eine Neuanmeldung für den Bund für Gotterkenntnis eine Kirchenaustrittsbescheinigung verlangt.<ref> Der Quell, 9. Oktober 1952 </ref> Die bereits vor 1933 formulierte Ideologie wird unverändert bis in die Gegenwart weitervertreten: |
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− | :''Wir sind es gewohnt, in der Familie die heilige Kraftquelle eines wurzelfesten, rassebewußten Volkes zu sehen, und zu wissen, wie sehr sie auch noch den in ihrem Artbewußtsein entwurzelten Völkern Lebenskraft sichern kann. '' (Mathilde Ludendorff, 1930; veröffentlicht in: „Mensch und Maß“ Nr.18, 9/1989, S.863) | + | :''"Wir sind es gewohnt, in der Familie die heilige Kraftquelle eines wurzelfesten, rassebewußten Volkes zu sehen, und zu wissen, wie sehr sie auch noch den in ihrem Artbewußtsein entwurzelten Völkern Lebenskraft sichern kann."'' (Mathilde Ludendorff, 1930; veröffentlicht in: „Mensch und Maß“ Nr.18, 9/1989, S.863) |
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| == Einrichtungen und Veranstaltungen == | | == Einrichtungen und Veranstaltungen == |
| [[image:Mensch-und-Maß.jpg|Titelblatt der Zeitschrift "Mensch und Maß, Ausgabe Januar 2015|thumb]] | | [[image:Mensch-und-Maß.jpg|Titelblatt der Zeitschrift "Mensch und Maß, Ausgabe Januar 2015|thumb]] |
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| ===Verlage=== | | ===Verlage=== |
− | Der ''Bund für Gotterkenntnis'' unterhält mit dem ''Verlag Hohe Warte'' einen eigenständigen unternehmerischen Zweig, der die Weltanschauung der ''Ludendorffer'' publizistisch verbreitet. Er ist Herausgeber der monatlich erscheinenden Zeitschrift „Mensch und Maß“, die fremdenfeindliche und geschichtsrevisionistische Inhalte verbreitet.<ref>www.hohewarte.de</ref> | + | Der ''Bund für Gotterkenntnis'' unterhält mit dem ''Verlag Hohe Warte'' einen eigenständigen unternehmerischen Zweig, der die Weltanschauung der ''Ludendorffer'' publizistisch verbreitet. Er ist Herausgeber der monatlich erscheinenden Zeitschrift „Mensch und Maß“, die u.a. fremdenfeindliche und geschichtsrevisionistische Inhalte verbreitet.<ref>www.hohewarte.de</ref> |
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− | Der antisemitische und geschichtsrevisionistische „Verlag für Ganzheitliche Forschung und Kultur“ (VGFK) mit wechselnden Verlagsorten im Kreis Nordfriesland (Wobbenbüll, Struckum, Viöl) gehörte seit den 1970er Jahren zum ideologischen Umfeld der Ludendorffer. Er fertigte Reprints von bekannten völkischen und nationalsozialistischen Werken, z. B. der [[Protokolle der Weisen von Zion|Die Geheimnisse der Weisen von Zion]],<ref>2005, Reprint aus dem Verlag "Auf Vorposten" von 1919</ref> zum Berner Prozess,<ref>darin u.a. ein Reprint aus dem Bodung-Verlag von 1935: Stephan Vász, ''Das Berner Fehlurteil...''</ref> aus der NS-Zeitschrift ''Welt-Dienst''.<ref>z. B. ''Der Beitrag des Judentums zur Entwicklung eines plutokratischen Staates in England. Welt-Dienst-Sonderausgabe vom 25. Mai 1940.'' Reprint 2006.</ref> sowie Veröffentlichungen von Autoren wie Wilhelm Kammeier und Helmut Schröcke. Zur Verschleierung der Herausgeberschaft des Verlags wurden auf dem Einband bzw. Titelblatt auch andere Namen verwendet, z. B. „Archiv-Edition“ oder „Faksimile-Verlag Bremen“. Als namentlicher Herausgeber wurde ein Roland Bohlinger genannt.<ref>antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V.: [http://www.apabiz.de/archieve/material/Profile/VGFK.htm Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur (VGFK)]</ref> | + | Der antisemitische und geschichtsrevisionistische „Verlag für Ganzheitliche Forschung und Kultur“ (VGFK) mit wechselnden Verlagsorten im Kreis Nordfriesland (Wobbenbüll, Struckum, Viöl) gehörte seit den 1970er Jahren zum ideologischen Umfeld der Ludendorffer. Er fertigte Reprints von bekannten völkischen und nationalsozialistischen Werken, z.B. [[Protokolle der Weisen von Zion|"Die Geheimnisse der Weisen von Zion"]],<ref>2005, Reprint aus dem Verlag "Auf Vorposten" von 1919</ref> zum Berner Prozess,<ref>Darin u.a. ein Reprint aus dem Bodung-Verlag von 1935: Stephan Vász, ''Das Berner Fehlurteil...''</ref> aus der NS-Zeitschrift ''Welt-Dienst''<ref>z. B. ''Der Beitrag des Judentums zur Entwicklung eines plutokratischen Staates in England. Welt-Dienst-Sonderausgabe vom 25. Mai 1940.'' Reprint 2006.</ref> sowie Veröffentlichungen von Autoren wie Wilhelm Kammeier und Helmut Schröcke. Zur Verschleierung der Herausgeberschaft des Verlags wurden auf dem Einband bzw. Titelblatt auch andere Namen verwendet, z.B. „Archiv-Edition“ oder „Faksimile-Verlag Bremen“. Als namentlicher Herausgeber wurde ein Roland Bohlinger genannt.<ref>Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V.: [http://www.apabiz.de/archieve/material/Profile/VGFK.htm Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur (VGFK)]</ref> |
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| ===Einrichtungen=== | | ===Einrichtungen=== |
| Die „Ludendorffer betrieben mehrere Privatfriedhöfe, die sie als ''Ahnenstätten'' bezeichnen und deren Nutzung den Angehörigen des Bundes vorbehalten ist bzw. war. Sie befinden sich im Eigentum von Gruppen, die mit dem ''Bund für Gotterkenntnis'' verbunden sind. Zum Beispiel fühlen sich die Vereinsmitglieder des Trägervereins "Ahnenstätte Hilligenloh e.V." gemäß ihrer Satzung "der Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs" verbunden.<ref>Karsten Krogmann: [http://www.nwzonline.de/politik/niedersachsen/wo-alte-nazis-friedlich-ruhen-duerfen-wo-alte-nazis-friedlich-ruhen-duerfen_a_19,0,506055321.html Wo alte Nazis friedlich ruhen dürfen''] Nordwest-Zeitung vom 27. September 2014</ref> | | Die „Ludendorffer betrieben mehrere Privatfriedhöfe, die sie als ''Ahnenstätten'' bezeichnen und deren Nutzung den Angehörigen des Bundes vorbehalten ist bzw. war. Sie befinden sich im Eigentum von Gruppen, die mit dem ''Bund für Gotterkenntnis'' verbunden sind. Zum Beispiel fühlen sich die Vereinsmitglieder des Trägervereins "Ahnenstätte Hilligenloh e.V." gemäß ihrer Satzung "der Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs" verbunden.<ref>Karsten Krogmann: [http://www.nwzonline.de/politik/niedersachsen/wo-alte-nazis-friedlich-ruhen-duerfen-wo-alte-nazis-friedlich-ruhen-duerfen_a_19,0,506055321.html Wo alte Nazis friedlich ruhen dürfen''] Nordwest-Zeitung vom 27. September 2014</ref> |
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− | Im Jahr 1999 erwarb der ''Bund für Gotterkenntnis'' in Kirchmöser (Brandenburg) einen sanierungsbedürftigen Hof. Es wurde ein großer Saal, eine Mensa und zahlreiche Gästezimmer geschaffen. <ref>Verfassungsschutz Brandenburg: [http://www.verfassungsschutz.brandenburg.de/cms/detail.php/lbm1.c.342274.de Rassebedingte Gotterkenntnis - antisemitischer Weltanschauungsverein lässt sich in Brandenburg nieder]</ref> | + | Im Jahr 1999 erwarb der ''Bund für Gotterkenntnis'' in Kirchmöser (Brandenburg) einen sanierungsbedürftigen Hof. Es wurde ein großer Saal, eine Mensa und zahlreiche Gästezimmer geschaffen.<ref>Verfassungsschutz Brandenburg: [http://www.verfassungsschutz.brandenburg.de/cms/detail.php/lbm1.c.342274.de Rassebedingte Gotterkenntnis - antisemitischer Weltanschauungsverein lässt sich in Brandenburg nieder]</ref> |
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| ===Veranstaltungen=== | | ===Veranstaltungen=== |
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| 1994 schätzte das schleswig-holsteinische Innenministerium die Aktivitäten wie folgt ein: | | 1994 schätzte das schleswig-holsteinische Innenministerium die Aktivitäten wie folgt ein: |
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− | :''»Diese (Veranstaltungen) ziehen - über kleine und durchweg überalterte Kreise der BfG-Mitglieder hinaus - auch Angehörige anderer rechtsextremer Organisationen in nicht unbeträchtlicher Zahl an.«''<ref>Der Rechte Rand Nr. 37, Nov./Dez. 1995, S. 17.</ref> In der niedersächsischen Ortschaft Dorfmark im Landkreis Heidekreis (Lüneburger Heide) veranstaltet der Bund seit 1971, also schon zu Verbotszeiten, jedes Frühjahr zu Ostern ein Treffen. Immer wieder sind dabei auch bekannte Neonazis Gäste und Referneten. <ref>Webseite Norddeutscher Rundfunk: [http://www.ndr.de/regional/dossiers/der_norden_schaut_hin/gegner_und_protest/ludendorff125.html Bericht des NDR zur Tagung 2013]</ref> | + | :''»Diese (Veranstaltungen) ziehen - über kleine und durchweg überalterte Kreise der BfG-Mitglieder hinaus - auch Angehörige anderer rechtsextremer Organisationen in nicht unbeträchtlicher Zahl an.«''<ref>Der Rechte Rand Nr. 37, Nov./Dez. 1995, S. 17.</ref> <br> |
| + | In der niedersächsischen Ortschaft Dorfmark im Landkreis Heidekreis (Lüneburger Heide) veranstaltet der Bund seit 1971, also schon zu Verbotszeiten, jedes Frühjahr zu Ostern ein Treffen. Immer wieder sind dabei auch bekannte Neonazis Gäste und Referenten.<ref>Webseite Norddeutscher Rundfunk: [http://www.ndr.de/regional/dossiers/der_norden_schaut_hin/gegner_und_protest/ludendorff125.html Bericht des NDR zur Tagung 2013]</ref> |
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| Allerdings gibt es Anhaltspunkte, dass derzeit vermehrt Wert auf die Teilnahme junger Leute gelegt wird. Ostern 2015 waren an einem der Treffen mit ca. 100 Teilnehmern über zwei Dutzend Kinder und Jugendliche anwesend.<ref>Julian Feldmann: [http://www.bnr.de/artikel/hintergrund/v-lkische-ostern Völkische Ostern]</ref> | | Allerdings gibt es Anhaltspunkte, dass derzeit vermehrt Wert auf die Teilnahme junger Leute gelegt wird. Ostern 2015 waren an einem der Treffen mit ca. 100 Teilnehmern über zwei Dutzend Kinder und Jugendliche anwesend.<ref>Julian Feldmann: [http://www.bnr.de/artikel/hintergrund/v-lkische-ostern Völkische Ostern]</ref> |