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==MMS-Einlauf zur pseudomedizinischen Behandlung von Autismus==
 
==MMS-Einlauf zur pseudomedizinischen Behandlung von Autismus==
MMS-Anbieter bwerben MMS auch zu einer vermeintlichen Therapie des Autismus, vornehmlich des frühkindlichen Autismus. Ursprung dafür sind offenbar Einfälle der US-amerikanischen Laienbehandlerin und [[Impfgegner]]in [[Kerri Rivera]], die (ähnlich wie die Scharlatain [[Hulda Clark]] oder [[Walter Last]]) davon ausgeht dass Autismus durch Parasiten ausgelöst werde und somit eine Parasitose darstelle. Autismus entstehe aber nicht nur durch Parasiten, sondern auch durch Impfungen. Dies widerspricht jedoch dem Wissensstand zu Autismus und wird durch Rivera oder andere auch nicht nachvollziehbar belegt. Anstatt die behaupteten Parasiten durch entsprechende zugelassene Arzneimittel anzugehen, wählte sie Einläufe mit nicht zugelassenen MMS-haltigen Flüssigkeiten. Diese sollen die Parasiten aus dem Körper "herausspülen".  
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MMS-Anbieter bwerben MMS auch zu einer vermeintlichen Therapie des Autismus, vornehmlich des frühkindlichen Autismus. Ursprung dafür sind offenbar Einfälle der US-amerikanischen Laienbehandlerin und [[Impfgegner]]in [[Kerri Rivera]], die (ähnlich wie die Scharlatanin [[Hulda Clark]] oder [[Walter Last]]) davon ausgeht, dass Autismus durch Parasiten ausgelöst werde und somit eine Parasitose darstelle. Autismus entstehe aber nicht nur durch Parasiten, sondern auch durch Impfungen. Dies widerspricht jedoch dem Wissensstand zu Autismus und wird durch Rivera oder andere auch nicht nachvollziehbar belegt. Anstatt die behaupteten Parasiten durch entsprechende zugelassene Arzneimittel anzugehen, wählte sie Einläufe mit nicht zugelassenen MMS-haltigen Flüssigkeiten. Diese sollen die Parasiten aus dem Körper "herausspülen".
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==Praxis des MMS-Einlaufs==
 
==Praxis des MMS-Einlaufs==
 
Eine Beschreibung von MMS-Einläufen findet sich in einem [[Nexus]]-Artikel von [[Walter Last]] vom August 2009.<ref>Walter Lasst: MMS eine gantheitliche Therapie, Nexus, August-Septermber 2009</ref> Befürworter aus dem Alternativmedizinbereich wenden zunächst einen gewöhnlichen Einlauf mit Klistier an. Danach wird eine wässrige MMS-Lösund rektal zugeführt, die zehn bis 20 Minuten einwirken soll. Danach wird wieder ein gewöhnlicher Einlauf praktiziert und danach eine höhere MMS-Dosis rektal zugeführt die diesmal 30 Minuten gehalten werden soll.
 
Eine Beschreibung von MMS-Einläufen findet sich in einem [[Nexus]]-Artikel von [[Walter Last]] vom August 2009.<ref>Walter Lasst: MMS eine gantheitliche Therapie, Nexus, August-Septermber 2009</ref> Befürworter aus dem Alternativmedizinbereich wenden zunächst einen gewöhnlichen Einlauf mit Klistier an. Danach wird eine wässrige MMS-Lösund rektal zugeführt, die zehn bis 20 Minuten einwirken soll. Danach wird wieder ein gewöhnlicher Einlauf praktiziert und danach eine höhere MMS-Dosis rektal zugeführt die diesmal 30 Minuten gehalten werden soll.
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