| '''Sarah Hinz''' ist eine Berliner Friseurin und laut einem Artikel der Berliner Zeitung<ref>http://www.berliner-zeitung.de/berlin/diagnose-autismus-ploetzlich-lebte-ishak-in-seiner-eigenen-welt,10809148,27494230.html</ref> Initiatorin einer Selbsthilfegruppe mit Namen Zitronenfalter für Eltern autistischer Kinder. Sie betreibt in Berlin den Friseursalon ''Scratch n Cut''. Hinz tritt in der Öffentlichkeit und im Internet als Mutter eines angeblich [http://de.wikipedia.org/wiki/Autismus autistischen] Sohns (genauer: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChkindlicher_Autismus frühkindlich autistisch]) in Erscheinung, dessen Erkrankung sich Dank einer Ernährungstherapie und durch andere Maßnahmen wie ein "Spielraumprogramm" gebessert haben soll. Im diesem Zusammenhang suggeriert Hinz auch, dass die herkömmliche Medizin ihrem Sohn nicht im gewünschten Maße geholfen habe. Die Initiative Zitronenfalter behauptet auf ihren Webseiten, dass Autismus fast vollständig heilbar sei - ein Standpunkt, der mit dem heutigen Wissensstand der Medizin nicht in Einklang zu bringen ist (siehe dazu auch den Artikel [[Kerri Rivera]]). | | '''Sarah Hinz''' ist eine Berliner Friseurin und laut einem Artikel der Berliner Zeitung<ref>http://www.berliner-zeitung.de/berlin/diagnose-autismus-ploetzlich-lebte-ishak-in-seiner-eigenen-welt,10809148,27494230.html</ref> Initiatorin einer Selbsthilfegruppe mit Namen Zitronenfalter für Eltern autistischer Kinder. Sie betreibt in Berlin den Friseursalon ''Scratch n Cut''. Hinz tritt in der Öffentlichkeit und im Internet als Mutter eines angeblich [http://de.wikipedia.org/wiki/Autismus autistischen] Sohns (genauer: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChkindlicher_Autismus frühkindlich autistisch]) in Erscheinung, dessen Erkrankung sich Dank einer Ernährungstherapie und durch andere Maßnahmen wie ein "Spielraumprogramm" gebessert haben soll. Im diesem Zusammenhang suggeriert Hinz auch, dass die herkömmliche Medizin ihrem Sohn nicht im gewünschten Maße geholfen habe. Die Initiative Zitronenfalter behauptet auf ihren Webseiten, dass Autismus fast vollständig heilbar sei - ein Standpunkt, der mit dem heutigen Wissensstand der Medizin nicht in Einklang zu bringen ist (siehe dazu auch den Artikel [[Kerri Rivera]]). |
| Die Veranstalter des Spirit of Health Kongresses veröffentlichen auf ihren Webseiten eine Kurzbeschreibung von Sarah Hinz und behaupten bei dieser Gelegenheit, dass deren Sohn durch einen angeblichen "Impfschaden" autistisch geworden sei. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus ist wissenschaftlich nicht nur nicht nachgewiesen, Experten haben in der Vergangenheit einen Zusammenhang verneint.<ref>T. Verstraeten, R. L. Davis u. a.: Safety of thimerosal-containing vaccines: a two-phased study of computerized health maintenance organization databases. In: Pediatrics. Band 112, Nummer 5, November 2003, S. 1039–1048, ISSN 1098-4275. PMID 14595043.</ref><ref>Hochspringen A. Hviid, M. Stellfeld u. a.: Association between thimerosal-containing vaccine and autism. In: JAMA. Band 290, Nummer 13, Oktober 2003, S. 1763–1766, ISSN 1538-3598. doi:10.1001/jama.290.13.1763. PMID 14519711.</ref><ref>E. Miller: Measles-mumps-rubella vaccine and the development of autism. In: Seminars in pediatric infectious diseases. Band 14, Nummer 3, Juli 2003, S. 199–206, ISSN 1045-1870. PMID 12913832.</ref><ref>Eric Fombonne u. a.: Pervasive developmental disorders in Montreal, Quebec, Canada: prevalence and links with immunizations. In: Pediatrics, 118. Jg., Nr. 1, 2006, PMID 16818529, S. e139–50</ref><ref>M. Shevell, E. Fombonne: Autism and MMR vaccination or thimerosal exposure: an urban legend? In: The Canadian journal of neurological sciences. Le journal canadien des sciences neurologiques. Band 33, Nummer 4, November 2006, S. 339–340, ISSN 0317-1671. PMID 17168157</ref><ref>F. DeStefano: Vaccines and autism: evidence does not support a causal association. In: Clinical pharmacology and therapeutics. Band 82, Nummer 6, Dezember 2007, S. 756–759, ISSN 1532-6535. doi:10.1038/sj.clpt.6100407. PMID 17928818</ref> Autismus findet sich gleich häufig bei geimpften wie ungeimpften Kindern.<ref>Fritz Poustka u. a.: Ratgeber autistische Störungen. Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher. Hogrefe, Göttingen u. a. 2004</ref> | | Die Veranstalter des Spirit of Health Kongresses veröffentlichen auf ihren Webseiten eine Kurzbeschreibung von Sarah Hinz und behaupten bei dieser Gelegenheit, dass deren Sohn durch einen angeblichen "Impfschaden" autistisch geworden sei. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus ist wissenschaftlich nicht nur nicht nachgewiesen, Experten haben in der Vergangenheit einen Zusammenhang verneint.<ref>T. Verstraeten, R. L. Davis u. a.: Safety of thimerosal-containing vaccines: a two-phased study of computerized health maintenance organization databases. In: Pediatrics. Band 112, Nummer 5, November 2003, S. 1039–1048, ISSN 1098-4275. PMID 14595043.</ref><ref>Hochspringen A. Hviid, M. Stellfeld u. a.: Association between thimerosal-containing vaccine and autism. In: JAMA. Band 290, Nummer 13, Oktober 2003, S. 1763–1766, ISSN 1538-3598. doi:10.1001/jama.290.13.1763. PMID 14519711.</ref><ref>E. Miller: Measles-mumps-rubella vaccine and the development of autism. In: Seminars in pediatric infectious diseases. Band 14, Nummer 3, Juli 2003, S. 199–206, ISSN 1045-1870. PMID 12913832.</ref><ref>Eric Fombonne u. a.: Pervasive developmental disorders in Montreal, Quebec, Canada: prevalence and links with immunizations. In: Pediatrics, 118. Jg., Nr. 1, 2006, PMID 16818529, S. e139–50</ref><ref>M. Shevell, E. Fombonne: Autism and MMR vaccination or thimerosal exposure: an urban legend? In: The Canadian journal of neurological sciences. Le journal canadien des sciences neurologiques. Band 33, Nummer 4, November 2006, S. 339–340, ISSN 0317-1671. PMID 17168157</ref><ref>F. DeStefano: Vaccines and autism: evidence does not support a causal association. In: Clinical pharmacology and therapeutics. Band 82, Nummer 6, Dezember 2007, S. 756–759, ISSN 1532-6535. doi:10.1038/sj.clpt.6100407. PMID 17928818</ref> Autismus findet sich gleich häufig bei geimpften wie ungeimpften Kindern.<ref>Fritz Poustka u. a.: Ratgeber autistische Störungen. Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher. Hogrefe, Göttingen u. a. 2004</ref> |