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| ==Kurzbiographie== | | ==Kurzbiographie== |
| [[image:Kempe6.jpg|Kempe auf inzwischen gelöschten Seiten von stateduma.ru|420px|thumb]] | | [[image:Kempe6.jpg|Kempe auf inzwischen gelöschten Seiten von stateduma.ru|420px|thumb]] |
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− | Hans Joachim Kempe wurde 1946 geboren. Er gibt an, Sohn eines russischen Generals der Roten Armee zu sein. Er ist mit ''ihrer königlichen Hoheit'' Queen Salvacion Legaspi AL-Kempe sa Iligan (Queen of Mindanao)<ref>http://ordre-jeanne.de/wersindwir.htm</ref> verheiratet. Salvacion Legaspi AL-Kempe ist eine in den USA aufgewachsene Philippina, die Zahnärztin wurde und Gründerin einer Sekte namens "The Gospel Ministry of the Holy Spirit for Salvation Alpha and Omega" (GMHSS) ist. Sie soll sich gerüchteweise selbst als "Messiah" ausgerufen haben. | + | Hans Joachim Kempe wurde 1946 geboren. Er gibt an, Sohn eines russischen Generals der Roten Armee zu sein. Er ist mit "ihrer königlichen Hoheit" Queen Salvacion Legaspi AL-Kempe sa Iligan (Queen of Mindanao)<ref>http://ordre-jeanne.de/wersindwir.htm</ref> verheiratet. Salvacion Legaspi AL-Kempe ist eine in den USA aufgewachsene Philippina, die Zahnärztin wurde und Gründerin einer Sekte namens "The Gospel Ministry of the Holy Spirit for Salvation Alpha and Omega" (GMHSS) ist. Sie soll sich gerüchteweise selbst als "Messiah" ausgerufen haben. |
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| 1964 soll Kempe eine Ausbildung zum Werkzeugmacher absolviert haben. 1972 unternahm er einen Fluchtversuch aus der DDR und saß 16 Monate in Haft in Cottbus, bevor er von der Bundesrepublik "freigekauft" wurde. Er ging nach Venezuela und soll dort im Pipelinebau beschäftigt gewesen sein. 1978 gründete er die Firma OSOCO und erfand Tankschiffreinigungsvorrichtungen. In Venezuela will Kempe das Abitur nachgeholt, in Caracas "Atomphysik" studiert haben und "Atomphysiker" geworden sein. Ab 1980 habe er sich in Houston aufgehalten und von 1981 bis 1991 soll er im amerikanischen Flugzeugbau gearbeitet, es aber dennoch geschafft haben, gleichzeitig Theologie zu studieren und ein Unternehmen mit 40 Angestellten zu führen. | | 1964 soll Kempe eine Ausbildung zum Werkzeugmacher absolviert haben. 1972 unternahm er einen Fluchtversuch aus der DDR und saß 16 Monate in Haft in Cottbus, bevor er von der Bundesrepublik "freigekauft" wurde. Er ging nach Venezuela und soll dort im Pipelinebau beschäftigt gewesen sein. 1978 gründete er die Firma OSOCO und erfand Tankschiffreinigungsvorrichtungen. In Venezuela will Kempe das Abitur nachgeholt, in Caracas "Atomphysik" studiert haben und "Atomphysiker" geworden sein. Ab 1980 habe er sich in Houston aufgehalten und von 1981 bis 1991 soll er im amerikanischen Flugzeugbau gearbeitet, es aber dennoch geschafft haben, gleichzeitig Theologie zu studieren und ein Unternehmen mit 40 Angestellten zu führen. |
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| ==Kempe und der Chiasso-Schmuggel von 134,5 Milliarden Dollar== | | ==Kempe und der Chiasso-Schmuggel von 134,5 Milliarden Dollar== |
| [[image:Chiasso.jpg|Wertpapierfund|left|thumb]] | | [[image:Chiasso.jpg|Wertpapierfund|left|thumb]] |
− | [[image:SalvacionKempe.jpg|Legaspi-Kempe und gefundener Schatz|left|thumb]] | + | [[image:SalvacionKempe.jpg|Legaspi-Kempe und gefundener Schatz|thumb]] |
| An der schweizerisch-italienischen Grenzstation Chiasso wurden im Juni 2009 zwei japanische Schmuggler bei dem Versuch ertappt, Bonds und Anleihen im Werte von 134,5 Milliarden Dollar in Richtung Schweiz in einem Koffer mit doppeltem Boden über die Grenze zu bringen.<ref>http://www.ibtimes.de/articles/20090611/japaner-wollten-milliarden-dollar-staatsanleihen-schmuggeln-schweiz.htm</ref><ref>http://www.agenziadogane.it/wps/wcm/connect/resources/file/ebc2ab0abd8b8ed/cre-s-20090604-78836_chiasso.pdf?MOD=AJPERES</ref> Die Wertpapiere waren nach Angaben des US-Finanzministeriums gefälscht.<ref>http://www.welt.de/wirtschaft/article3967015/134-Milliarden-Dollar-Wertpapiere-waren-gefaelscht.html</ref> Es handelte sich um sehr schlechte, mit Tintenstrahldruckern gefertigte Fälschungen; so war ein "Space Shuttle" auf den Anleihen zu sehen, das aber angeblich aus den 1960er Jahren stammen sollte. Die Fälschungen umfassten dabei 249 US-Staatsobligationen mit je 500 Millionen Dollar Nennwert sowie zehn Kennedy Bonds und weitere, von der US-Regierung herausgegebene Wertpapiere mit einem Wert von umgerechnet 95 Milliarden Euro. Doch selbst wenn es solche Papiere gegeben hätte, wäre eine Anleihe mit der längsten Laufzeit von 30 Jahren 1999 ausgelaufen und somit wertlos. In Italien können als Strafe 40% der beschlagnahmten Mittel einbehalten werden. Das wären in diesem Fall 38 Milliarden Euro, falls sich die Papiere wirklich einlösen ließen: genug, um das aktuelle Haushaltsdefizit des italienischen Staats auszugleichen. Die beiden Japaner wären die viertgrößten Gläubiger der USA gewesen und es hätte sich dann um den mit Abstand größten Fall von Geldschmuggel in der Geschichte gehandelt. | | An der schweizerisch-italienischen Grenzstation Chiasso wurden im Juni 2009 zwei japanische Schmuggler bei dem Versuch ertappt, Bonds und Anleihen im Werte von 134,5 Milliarden Dollar in Richtung Schweiz in einem Koffer mit doppeltem Boden über die Grenze zu bringen.<ref>http://www.ibtimes.de/articles/20090611/japaner-wollten-milliarden-dollar-staatsanleihen-schmuggeln-schweiz.htm</ref><ref>http://www.agenziadogane.it/wps/wcm/connect/resources/file/ebc2ab0abd8b8ed/cre-s-20090604-78836_chiasso.pdf?MOD=AJPERES</ref> Die Wertpapiere waren nach Angaben des US-Finanzministeriums gefälscht.<ref>http://www.welt.de/wirtschaft/article3967015/134-Milliarden-Dollar-Wertpapiere-waren-gefaelscht.html</ref> Es handelte sich um sehr schlechte, mit Tintenstrahldruckern gefertigte Fälschungen; so war ein "Space Shuttle" auf den Anleihen zu sehen, das aber angeblich aus den 1960er Jahren stammen sollte. Die Fälschungen umfassten dabei 249 US-Staatsobligationen mit je 500 Millionen Dollar Nennwert sowie zehn Kennedy Bonds und weitere, von der US-Regierung herausgegebene Wertpapiere mit einem Wert von umgerechnet 95 Milliarden Euro. Doch selbst wenn es solche Papiere gegeben hätte, wäre eine Anleihe mit der längsten Laufzeit von 30 Jahren 1999 ausgelaufen und somit wertlos. In Italien können als Strafe 40% der beschlagnahmten Mittel einbehalten werden. Das wären in diesem Fall 38 Milliarden Euro, falls sich die Papiere wirklich einlösen ließen: genug, um das aktuelle Haushaltsdefizit des italienischen Staats auszugleichen. Die beiden Japaner wären die viertgrößten Gläubiger der USA gewesen und es hätte sich dann um den mit Abstand größten Fall von Geldschmuggel in der Geschichte gehandelt. |
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