Hellinger ist ein typischer Vertreter seiner geistigen Szene. Selbst Täter und Opfer im II. Weltkrieg und als Kind zu einer Zeit großgeworden und geprägt, in der die Gleichberechtigung der Geschlechter kein Thema war, fügte er sich später als Ordensbruder selbst eine Kauterisierung des eigenen Willens zu, denn der Marianhiller-Orden gehört zu den aggressiveren katholischen Missionsorden. Sein Ausstieg aus der sexuellen Deprivation des Ordens und seine spätere Heirat zeigt jedoch, dass er durchaus bereit ist, nur bis zu einer gewissen Grenze die emotionale Beherrschung durch Dritte zuzulassen. Diese Haltung überträgt er offenbar auf Dritte, in dem er selbst zu Beherrscher wird und in der Rolle des unkritisierbaren Gurus (Halbgottes?) eingebildete Empfehlungen bei psychisch Labilen auszusprechen. Mit seiner persönlichen Vorgeschichte (Ordensbruder, Psychoanalytiker) ist er sowohl fähig als auch willens, emotionale Schwächen seiner Klienten zu erkennen und gnadenlos auszunutzen. | Hellinger ist ein typischer Vertreter seiner geistigen Szene. Selbst Täter und Opfer im II. Weltkrieg und als Kind zu einer Zeit großgeworden und geprägt, in der die Gleichberechtigung der Geschlechter kein Thema war, fügte er sich später als Ordensbruder selbst eine Kauterisierung des eigenen Willens zu, denn der Marianhiller-Orden gehört zu den aggressiveren katholischen Missionsorden. Sein Ausstieg aus der sexuellen Deprivation des Ordens und seine spätere Heirat zeigt jedoch, dass er durchaus bereit ist, nur bis zu einer gewissen Grenze die emotionale Beherrschung durch Dritte zuzulassen. Diese Haltung überträgt er offenbar auf Dritte, in dem er selbst zu Beherrscher wird und in der Rolle des unkritisierbaren Gurus (Halbgottes?) eingebildete Empfehlungen bei psychisch Labilen auszusprechen. Mit seiner persönlichen Vorgeschichte (Ordensbruder, Psychoanalytiker) ist er sowohl fähig als auch willens, emotionale Schwächen seiner Klienten zu erkennen und gnadenlos auszunutzen. |