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'''Cornelia Bajic''' (''Conni'', geb. 16. November 1964) ist eine deutsche Ärztin und [[Homöopathie|Homöopathin]] aus Remscheid. Sie ist seit 2010 1. Vorsitzende des Homöopathie-Lobbyvereins [[Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V.]] (DZVhÄ).<ref>http://www.arztpraxis-bajic.de/assets/cornelia_bajic.pdf</ref> Bajic ist gefragte Diskutantin in Talkshows in Fernsehen (ARD, ZDF) und Rundfunk (WDR, SWR).
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'''Cornelia Bajic''' (''Conni'', geb. 16. November 1964) ist eine deutsche Ärztin und [[Homöopathie|Homöopathin]] aus Remscheid. Seit 2010 ist sie erste Vorsitzende des Homöopathie-Lobbyvereins [[Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V.]] (DZVhÄ).<ref>http://www.arztpraxis-bajic.de/assets/cornelia_bajic.pdf</ref> Bajic ist gefragte Diskutantin in Talkshows in Fernsehen (ARD, ZDF) und Rundfunk (WDR, SWR).
    
Bajic ist im Gegensatz zum aktuellen wissenschaftlichen Studienstand davon überzeugt, dass eine Wirksamkeit der Homöopathie auch über Wirkungen des [[Placebo]]effekts hinaus belegt sei. Sie nannte beim WDR dazu das Wasserlinsenexperiment von Stephan Baumgartner, der angeblich eine signifikant positive Wirkung homöopathisch verdünnter Substanzen nachweisen konnte. 2011 veröffentlichte Baumgartner mit Kollegen einen Beitrag über das gleiche Experiment, allerdings nicht mit Wasserlinsen, sondern mit Hefe. Die Ergebnisse waren auf ganzer Linie negativ, die früheren positiven Resultate ließen sich also nicht reproduzieren. Baumgartner folgerte kurzerhand, dass Hefe einfach kein geeigneter Organismus sei, um homöopathische Wirkungen zu prüfen. Bajic verweist auch auf eine ADHS-Studie des Schweizer Kinderarztes Heiner Frei<ref>[http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=110 Norbert Aust: Anwendung individueller homöopathischer Medikamente bei ADHS – Studie von H. Frei et al., Universität Bern (2005 / 2006)] (kritische Analyse der Studie von Frei et al.)</ref>, die für sie "den Gold-Standard" erfülle, ihrer Ansicht nach also wissenschaftlichen Maßstäben genüge.<ref>[http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medikamente/wirkstoffe/tid-33679/titel-heilung-oder-humbug-der-markt-der-alternativtherapien-ist-unuebersichtlich_aid_1109257.html Der Markt der Alternativtherapien ist unübersichtlich. Focus 38/2013]</ref>
 
Bajic ist im Gegensatz zum aktuellen wissenschaftlichen Studienstand davon überzeugt, dass eine Wirksamkeit der Homöopathie auch über Wirkungen des [[Placebo]]effekts hinaus belegt sei. Sie nannte beim WDR dazu das Wasserlinsenexperiment von Stephan Baumgartner, der angeblich eine signifikant positive Wirkung homöopathisch verdünnter Substanzen nachweisen konnte. 2011 veröffentlichte Baumgartner mit Kollegen einen Beitrag über das gleiche Experiment, allerdings nicht mit Wasserlinsen, sondern mit Hefe. Die Ergebnisse waren auf ganzer Linie negativ, die früheren positiven Resultate ließen sich also nicht reproduzieren. Baumgartner folgerte kurzerhand, dass Hefe einfach kein geeigneter Organismus sei, um homöopathische Wirkungen zu prüfen. Bajic verweist auch auf eine ADHS-Studie des Schweizer Kinderarztes Heiner Frei<ref>[http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=110 Norbert Aust: Anwendung individueller homöopathischer Medikamente bei ADHS – Studie von H. Frei et al., Universität Bern (2005 / 2006)] (kritische Analyse der Studie von Frei et al.)</ref>, die für sie "den Gold-Standard" erfülle, ihrer Ansicht nach also wissenschaftlichen Maßstäben genüge.<ref>[http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medikamente/wirkstoffe/tid-33679/titel-heilung-oder-humbug-der-markt-der-alternativtherapien-ist-unuebersichtlich_aid_1109257.html Der Markt der Alternativtherapien ist unübersichtlich. Focus 38/2013]</ref>
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:''"Es ist an der Zeit, dass die Forschung ihren Blick weitet und nicht nur doppelblinde, randomisierte Studien als Beleg für die Wirksamkeit von Therapien akzeptiert."''
 
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In der ARD-Fernsehsendung ''Hart aber fair'' vom 23. März 2015 gab sich Bajic als [[Impfgegner]]in zu erkennen.<ref>Hart aber fair. Von Impfgegnern bis zu Geistheilern - alles nur Aberglaube? ARD/Das Erste, 23. März 2015 ([https://www.youtube.com/watch?v=_ieH-Ie5dO8 Video der Sendung bei Youtube])</ref> Dabei legte sie Wert auf die Feststellung, dass sie keine Impfgegnerin sei, sondern für eine [[individuelle Impfentscheidung]] eintrete, eine von vielen Impfkritikern benutzte Umschreibung für ihre ablehnenden Haltung.
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In der ARD-Fernsehsendung ''Hart aber fair'' vom 23. März 2015 gab sich Bajic als [[Impfgegner]]in zu erkennen.<ref>Hart aber fair. Von Impfgegnern bis zu Geistheilern - alles nur Aberglaube? ARD/Das Erste, 23. März 2015 ([https://www.youtube.com/watch?v=_ieH-Ie5dO8 Video der Sendung bei Youtube])</ref> Dabei legte sie Wert auf die Feststellung, dass sie keine Impfgegnerin sei, sondern für eine [[individuelle Impfentscheidung]] eintrete, eine von vielen Impfkritikern benutzte Umschreibung für ihre ablehnende Haltung.
    
==Kurzbiographie==
 
==Kurzbiographie==
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==Aktivitäten und DZVhÄ-Blog==
 
==Aktivitäten und DZVhÄ-Blog==
 
[[image:SZ Schmutzige Methoden der sanften Medizin 2012.jpg|Bericht der Süddeutschen Zeitung über Aktivitäten von [[Claus Fritzsche]]|320px|thumb]]
 
[[image:SZ Schmutzige Methoden der sanften Medizin 2012.jpg|Bericht der Süddeutschen Zeitung über Aktivitäten von [[Claus Fritzsche]]|320px|thumb]]
Im selben Jahr, in dem Cornelia Bajic den Vorsitz des DZVhÄ übernahm, wurde der [http://dzvhae-homoeopathie-blog.de DZVhÄ-Blog] ins Leben gerufen<ref>Zitat Cornelia Bajic: ''„Ziel dieses Blogs ist es die wissenschaftliche Erforschung der Homöopathie der Öffentlichkeit transparenter zu machen, die kontroverse Diskussionen zu versachlichen und genau zu hinterfragen, was wir über den Forschungsstand der Homöopathie wissen oder vielleicht auch nur vermuten... Vor allem wollen wir die Wissenschaftsdiskussion voran bringen..das heißt für uns, dass wir Forschungsergebnisse und Studiendesigns vorstellen, mit Experten sprechen und fragen, warum identische Daten unterschiedlich interpretiert werden.“''</ref>, in dem der Lobbyist [[Claus Fritzsche]] von 2010 bis 2013 als Redakteur Artikel veröffentlichte, in denen er sich unsachlich über Kritiker der Homöopathie ausließ. Einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung von Juni 2012<ref name="sz2012">[http://www.sueddeutsche.de/wissen/homoeopathie-lobby-im-netz-schmutzige-methoden-der-sanften-medizin-1.1397617 Jens Lubbadeh: Homöopathie-Lobby im Netz - Schmutzige Methoden der sanften Medizin. Süddeutsche Zeitung, 30. Juni 2012]</ref><ref>[http://blog.gwup.net/2012/07/01/homoopathie-lobbyisten-ohne-schamgrenzen/ Amardeo Sarma: Homöopathie-Lobbyisten ohne Schamgrenzen. GWUP-Blog, 1. Juli 2012]</ref> zufolge war Fritzsche für den DZVhÄ "offenbar für das Anschwärzen von Kritikern der Homöopathie zuständig". Auf Anfrage habe der DZVhÄ sowie Homöopathika herstellende Pharmaunternehmen bestätigt, dass sie Claus Fritzsche finanziell förderten.
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Im selben Jahr, in dem Cornelia Bajic den Vorsitz des DZVhÄ übernahm, wurde der [http://dzvhae-homoeopathie-blog.de DZVhÄ-Blog] ins Leben gerufen,<ref>Zitat Cornelia Bajic: ''„Ziel dieses Blogs ist es die wissenschaftliche Erforschung der Homöopathie der Öffentlichkeit transparenter zu machen, die kontroverse Diskussionen zu versachlichen und genau zu hinterfragen, was wir über den Forschungsstand der Homöopathie wissen oder vielleicht auch nur vermuten... Vor allem wollen wir die Wissenschaftsdiskussion voran bringen... das heißt für uns, dass wir Forschungsergebnisse und Studiendesigns vorstellen, mit Experten sprechen und fragen, warum identische Daten unterschiedlich interpretiert werden.“''</ref> in dem der Lobbyist [[Claus Fritzsche]] von 2010 bis 2013 als Redakteur Artikel veröffentlichte, in denen er sich unsachlich über Kritiker der Homöopathie ausließ. Einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung von Juni 2012<ref name="sz2012">[http://www.sueddeutsche.de/wissen/homoeopathie-lobby-im-netz-schmutzige-methoden-der-sanften-medizin-1.1397617 Jens Lubbadeh: Homöopathie-Lobby im Netz - Schmutzige Methoden der sanften Medizin. Süddeutsche Zeitung, 30. Juni 2012]</ref><ref>[http://blog.gwup.net/2012/07/01/homoopathie-lobbyisten-ohne-schamgrenzen/ Amardeo Sarma: Homöopathie-Lobbyisten ohne Schamgrenzen. GWUP-Blog, 1. Juli 2012]</ref> zufolge war Fritzsche für den DZVhÄ "offenbar für das Anschwärzen von Kritikern der Homöopathie zuständig". Auf Anfrage habe der DZVhÄ sowie Homöopathika herstellende Pharmaunternehmen bestätigt, dass sie Fritzsche finanziell förderten.
    
2012 berichtete der DZVhÄ-Blog auch unkritisch über die Anwendungen der Homöopathie bei Krebserkrankungen durch den Homöopathen [[Jens Wurster]].<ref>https://www.dzvhae.de/homoeopathie-presse/interviews/krebsbehandlung/krebsbehandlung.html</ref>
 
2012 berichtete der DZVhÄ-Blog auch unkritisch über die Anwendungen der Homöopathie bei Krebserkrankungen durch den Homöopathen [[Jens Wurster]].<ref>https://www.dzvhae.de/homoeopathie-presse/interviews/krebsbehandlung/krebsbehandlung.html</ref>
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