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'''Cornelia Bajic''' (''Conni'', geb. 16. November 1964) ist eine deutsche Ärztin und [[Homöopathie|Homöopathin]] aus Remscheid. Sie ist aktuell (2015) 1.Vorsitzende des Homöopathie-Lobbyvereins [[Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V.]] (DZVhÄ).
 
'''Cornelia Bajic''' (''Conni'', geb. 16. November 1964) ist eine deutsche Ärztin und [[Homöopathie|Homöopathin]] aus Remscheid. Sie ist aktuell (2015) 1.Vorsitzende des Homöopathie-Lobbyvereins [[Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V.]] (DZVhÄ).
 
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==Kurzbiographie==
 
Cornelia Bajic studierte von 1983 bis 1993 Humanmedizin an der Universität Köln. Seit 1997 betreibt sie eine eigene Behandlungspraxis in Remscheid.
 
Cornelia Bajic studierte von 1983 bis 1993 Humanmedizin an der Universität Köln. Seit 1997 betreibt sie eine eigene Behandlungspraxis in Remscheid.
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==Aktivitäten==
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Bereits während der Zeit des Vorsitzes des Vereins DZVhÄ existierte der DZVhÄ-Blog, in dem der Lobbyist [[Claus Fritzsche]] Artikel veröffentlichte in denen er sich unsachlich gegen Kritiker der Homöopathie auslies. Fritzsche erhielt nach eigenen Angaben Zuwendungen der Pharmaindustrie.
 
==Beteiligung an Ebola-Mission von Homöopathen in Liberia==
 
==Beteiligung an Ebola-Mission von Homöopathen in Liberia==
 
Cornelia Bajic ist in die umstrittene und anfänglich geheim gehaltene und am Ende gescheiterte [[Ebola-Mission von Homöopathen 2014|Ebola-Mission von Homöopathen]] im Jahre 2014 in Liberia involviert.<ref>http://www.pepijnvanerp.nl/2014/11/top-level-homeopaths-behind-ebola-mission-in-liberia/</ref> 2014 reisten mehrere Homöopathen in das westafrikanische Liberia, das zu diesem Zeitpunkt einer Ebolafieber-Epidemie ausgesetzt war. Organisiert war die Reise von der [[LMHI]]. Ziel war es heimlich Menschenversuche mit Homöopathie an Erkrankten des Ebolafiebers durchzuführen. Derartige Menschenversuche verstoßen gegen die Helsinki-Konvention. Auch widerspricht die Homöopathie WHO-Richtlinien zur behandlung von Ebolapatienten. Es liegen keinerlei Nachweise dafür vor, dass eine Behandlung des Ebolafiebers mit Homöopathie sinnvoll ist. Die Mission war zunächst geheim gehalten worden, postings in Diskussionsforen von Homöopathen wurden ohne Erklärung gelöscht. Auch das liberianische Krankenhaus, an dem die Reisegruppe Ebolapatienten mit Homöopathie behandeln wollte, wurde nicht über eine beabsichtigte homöopathische Therapie informiert. Als das Ansinnen der Gruppe durch Anschreiben aufmerksamer Beobachter auch in Liberia bekannt wurde, wurde der Gruppe untersagt die Homöopathie zur Behandlung von Ebolapatienten einzusetzen. Spenden zur der Aktion wurden in Deutschland vom Verein Freunde Liberias und dem Honorarkonsul Michael Kölsch (verheiratet mit der Homöopathie-orientierten Ärztin und DZVhÄ-Schatzmeisterin Monika Kölsch) eingeworben ohne darauf hinzuweisen, dass Homöopathen beteiligt seien. Die an der Mission beteiligte Ortrud Lindemann bedankte sich im August 2014 bei den Organisatoren und erwähnt bei dieser Gelegenheit "Conni", womit sie mit großer Sicherheit Cornelia Bajic meint.<ref>Zitat: ''And we thank Renzo, Altunay, André, Conni and Curt for setting us on the track by their unlimited efforts and Michael Kölsch and Siegfried Ziegler to connect us to Ganta Hospital''</ref> Nach der gescheiterten Reise erklärte Cornelia Bajic, daß es lediglich geplant gewesen sei Ebolapatienten zusätzlich zu einer WHO-konformen und evidenzbasiert-medizinischen Behandlung einzusetzen. Damit widerspricht sie jedoch den Angaben des beteiligten [[Edouard Broussalian]], der vor der Reise in einem (inzwischen gelöschten) Bericht davon sprach die Homöopathie alleine einzusetzen um damit ihre angebliche Überlegenheit gegenüber der modernen Medizin zu demonstrieren.
 
Cornelia Bajic ist in die umstrittene und anfänglich geheim gehaltene und am Ende gescheiterte [[Ebola-Mission von Homöopathen 2014|Ebola-Mission von Homöopathen]] im Jahre 2014 in Liberia involviert.<ref>http://www.pepijnvanerp.nl/2014/11/top-level-homeopaths-behind-ebola-mission-in-liberia/</ref> 2014 reisten mehrere Homöopathen in das westafrikanische Liberia, das zu diesem Zeitpunkt einer Ebolafieber-Epidemie ausgesetzt war. Organisiert war die Reise von der [[LMHI]]. Ziel war es heimlich Menschenversuche mit Homöopathie an Erkrankten des Ebolafiebers durchzuführen. Derartige Menschenversuche verstoßen gegen die Helsinki-Konvention. Auch widerspricht die Homöopathie WHO-Richtlinien zur behandlung von Ebolapatienten. Es liegen keinerlei Nachweise dafür vor, dass eine Behandlung des Ebolafiebers mit Homöopathie sinnvoll ist. Die Mission war zunächst geheim gehalten worden, postings in Diskussionsforen von Homöopathen wurden ohne Erklärung gelöscht. Auch das liberianische Krankenhaus, an dem die Reisegruppe Ebolapatienten mit Homöopathie behandeln wollte, wurde nicht über eine beabsichtigte homöopathische Therapie informiert. Als das Ansinnen der Gruppe durch Anschreiben aufmerksamer Beobachter auch in Liberia bekannt wurde, wurde der Gruppe untersagt die Homöopathie zur Behandlung von Ebolapatienten einzusetzen. Spenden zur der Aktion wurden in Deutschland vom Verein Freunde Liberias und dem Honorarkonsul Michael Kölsch (verheiratet mit der Homöopathie-orientierten Ärztin und DZVhÄ-Schatzmeisterin Monika Kölsch) eingeworben ohne darauf hinzuweisen, dass Homöopathen beteiligt seien. Die an der Mission beteiligte Ortrud Lindemann bedankte sich im August 2014 bei den Organisatoren und erwähnt bei dieser Gelegenheit "Conni", womit sie mit großer Sicherheit Cornelia Bajic meint.<ref>Zitat: ''And we thank Renzo, Altunay, André, Conni and Curt for setting us on the track by their unlimited efforts and Michael Kölsch and Siegfried Ziegler to connect us to Ganta Hospital''</ref> Nach der gescheiterten Reise erklärte Cornelia Bajic, daß es lediglich geplant gewesen sei Ebolapatienten zusätzlich zu einer WHO-konformen und evidenzbasiert-medizinischen Behandlung einzusetzen. Damit widerspricht sie jedoch den Angaben des beteiligten [[Edouard Broussalian]], der vor der Reise in einem (inzwischen gelöschten) Bericht davon sprach die Homöopathie alleine einzusetzen um damit ihre angebliche Überlegenheit gegenüber der modernen Medizin zu demonstrieren.
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