Seine Blütezeit erlebte der ONT zwischen 1925-1935, in den 40er Jahren wurde er von den Nationalsozialisten verboten, die keine geheimbündlerischen Organisationen duldeten. Lanz ging 1933 in die Schweiz. Er war enttäuscht über die ausbleibende Anerkennung durch die Nationalsozialisten, deren Erfolge er ursprünglich enthusiastisch begrüßt hatte. Er legte aber auch Wert auf die Feststellung, er sei der Mann gewesen, der „Hitler die Ideen gab“. Es gelang ihm kurz vor seinem Tod 1954 den Psychologen Wilhelm Daim davon zu überzeugen, der diese These in einem gleichnamigen Buch vertrat. Die heutige Forschung schätzt die Wirkung von Lanz auf Hitler vorsichtiger ein. Feststeht, dass Hitler Ostara-Leser war und die Weltanschauung von Lanz sicher einen Einfluss auf seine Überzeugungen hatte. Hitler vermied in seinen Schriften und Reden aber jeden Bezug auf den esoterischen Mystiker Lanz und dessen skurrilen ONT. | Seine Blütezeit erlebte der ONT zwischen 1925-1935, in den 40er Jahren wurde er von den Nationalsozialisten verboten, die keine geheimbündlerischen Organisationen duldeten. Lanz ging 1933 in die Schweiz. Er war enttäuscht über die ausbleibende Anerkennung durch die Nationalsozialisten, deren Erfolge er ursprünglich enthusiastisch begrüßt hatte. Er legte aber auch Wert auf die Feststellung, er sei der Mann gewesen, der „Hitler die Ideen gab“. Es gelang ihm kurz vor seinem Tod 1954 den Psychologen Wilhelm Daim davon zu überzeugen, der diese These in einem gleichnamigen Buch vertrat. Die heutige Forschung schätzt die Wirkung von Lanz auf Hitler vorsichtiger ein. Feststeht, dass Hitler Ostara-Leser war und die Weltanschauung von Lanz sicher einen Einfluss auf seine Überzeugungen hatte. Hitler vermied in seinen Schriften und Reden aber jeden Bezug auf den esoterischen Mystiker Lanz und dessen skurrilen ONT. |