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Anmerkung zu angeblichen Patentanmeldungen
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Auf Beachtung stieß die Neutrino Inc. mit der propagierten "Neutrino-Technologie" bislang nur bei der Wochenzeitschrift Focus und beim MMnews-Blog von [[Michael Mross]], der sämtliche Behauptungen kritiklos über das Internet verbreitete.
 
Auf Beachtung stieß die Neutrino Inc. mit der propagierten "Neutrino-Technologie" bislang nur bei der Wochenzeitschrift Focus und beim MMnews-Blog von [[Michael Mross]], der sämtliche Behauptungen kritiklos über das Internet verbreitete.
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Im November 2013 beantragte Schubart die Anmeldung der Wortmarke "neutrino" als europäische Gemeinschaftsmarke beim Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (HABM) - OHIM.<ref>HABM Antragsnummer 011383007, Antragsteller HOLGER-THORSTEN SCHUBART, Unter den Linden 77, Berlin DE 10117</ref> Die Wortmarke wurde Schubart 2013 unter der Nummer EM011383007 erteilt.
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Zur Erfindung habe man Patente angemeldet, auch beim Deutschen Patentamt. Da bis zum November 2014 in öffentlichen Registern keine entsprechenden Offenlegungsschriften auffindbar waren, kann dies frühestens Mitte 2013 erfolgt sein. Dagegen wurde für die Wortmarke ''neutrino'' von Schubarth bereits im November 2012 Markenschutz beantragt.
    
==Behauptete Technologie==
 
==Behauptete Technologie==
Nach unklaren Angaben der Neutrino Inc. habe man (laut Focus "durch Zufall"<ref name="focusraetsel">[http://www.focus.de/auto/elektroauto/raetselhafter-durchbruch-in-der-batterie-branche-2000-kilometer-ohne-nachladen-diese-firma-verspricht-das-elektroauto-wunder_id_4229796.html Rätselhafter Durchbruch in der Batterie-Branche: „2.000 Kilometer ohne Nachladen“: Diese Firma verspricht das Elektroauto-Wunder] Focus Online, 6. November 2014</ref>) eine spezielle Nano-Oberfläche (N cell foil) für eine "N-Cell" (bzw. "N' trino-Zelle") erfunden, welche wie ein Fotovoltaikkollektor von der Sonne stammende Neutrinos aus der Umgebung "filtern" und gleichzeitig nutzbar machen könne. Da die Neutrinos auch die Erde durchqueren, wäre es laut Firmenwerbung auch möglich, in der Nacht von der gemeinten Neutrinostrahlung zu profitieren. Fälschlich behauptet die Neutrino Inc., dass der Entdecker der Neutrinos [[Nikola Tesla]] gewesen sei. Tatsächlich wurden die Neutrinos erst um 1930 theoretisch vorhergesagt und 1956, lange nach dem Tod von Tesla, an einem der ersten großen Kernreaktoren mit dem Cowan-Reines-Neutrinoexperiment nachgewiesen. Zur Erfindung habe man Patente angemeldet, auch beim Deutschen Patentamt.  
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Nach unklaren Angaben der Neutrino Inc. habe man (laut Focus "durch Zufall"<ref name="focusraetsel">[http://www.focus.de/auto/elektroauto/raetselhafter-durchbruch-in-der-batterie-branche-2000-kilometer-ohne-nachladen-diese-firma-verspricht-das-elektroauto-wunder_id_4229796.html Rätselhafter Durchbruch in der Batterie-Branche: „2.000 Kilometer ohne Nachladen“: Diese Firma verspricht das Elektroauto-Wunder] Focus Online, 6. November 2014</ref>) eine spezielle Nano-Oberfläche (N cell foil) für eine "N-Cell" (bzw. "N' trino-Zelle") erfunden, welche wie ein Fotovoltaikkollektor von der Sonne stammende Neutrinos aus der Umgebung "filtern" und gleichzeitig nutzbar machen könne. Da die Neutrinos auch die Erde durchqueren, wäre es laut Firmenwerbung auch möglich, in der Nacht von der gemeinten Neutrinostrahlung zu profitieren. Fälschlich behauptet die Neutrino Inc., dass der Entdecker der Neutrinos [[Nikola Tesla]] gewesen sei. Tatsächlich wurden die Neutrinos erst um 1930 theoretisch vorhergesagt und 1956, lange nach dem Tod von Tesla, an einem der ersten großen Kernreaktoren mit dem Cowan-Reines-Neutrinoexperiment nachgewiesen.  
    
Eine derartige Nutzung einer "Neutrinostrahlung" ist physikalisch unbekannt. [http://de.wikipedia.org/wiki/Neutrino Neutrinos] wechselwirken auf Grund der Prozesse der "schwachen Wechselwirkung" so gut wie nicht mit Materie, der Nachweis von Neutrinos ist ein physikalisch aufwändiges Unterfangen. Von der Wochenzeitschrift Focus zum Thema befragte Physiker hielten das von der Neutrino Inc. behauptete Prinzip für unmöglich.<ref name="focusraetsel"/>
 
Eine derartige Nutzung einer "Neutrinostrahlung" ist physikalisch unbekannt. [http://de.wikipedia.org/wiki/Neutrino Neutrinos] wechselwirken auf Grund der Prozesse der "schwachen Wechselwirkung" so gut wie nicht mit Materie, der Nachweis von Neutrinos ist ein physikalisch aufwändiges Unterfangen. Von der Wochenzeitschrift Focus zum Thema befragte Physiker hielten das von der Neutrino Inc. behauptete Prinzip für unmöglich.<ref name="focusraetsel"/>
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