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| ==Sanatorium Rosenhof in Bad Krozingen== | | ==Sanatorium Rosenhof in Bad Krozingen== |
| [[Bild:rosenhof.jpg|thumb|Sanatorium Rosenhof in Bad Krozingen]] | | [[Bild:rosenhof.jpg|thumb|Sanatorium Rosenhof in Bad Krozingen]] |
− | 1982 öffnet Hamer für einige Monate das private "Sanatorium Rosenhof" in Bad Krozingen in der er als einzige Arzt tätig war. Ermittlungen von Journalisten des "Der Stern" ergeben kurz nach Schliessung des Rosenhof daß von 50 namentlich ermittelten ehemaligen Patienten lediglich 7 überlebt hätten. Eine damalige Krankenschwester ''Inge'' bestätigt dies und kann sich in einem Stern-Interview nicht an Behandlungserfolge erinnern. Wörtliches Zitat aus dem Artikel: ''...Der Hamer hat nie nach den Patienten geschaut. Die ganze Behandlung bestand nur noch aus gemeinsamem Singen und Essen..'' Sie erinnert sich an den Tod von Frau Strecker, die Lungenkrebs hatte. Als die Krankenschwester bei Dr. Hamer Alarm schlug: "Sie stirbt!", lachte er sie aus. Sie durften der schrecklich leidenden Frau, die blau im Gesicht war, lediglich ein Beruhigungsmittel geben. Der Doktor: »Die soll heimfahren.« Schwester Inge heute: »Wenn es ans Sterben ging, hat er die Patienten nach Hause geschickt.« Heimlich brachte sie die Frau ins Krankenhaus, wo sie den nächsten Tag nicht überlebte''. | + | 1982 öffnet Hamer für einige Monate das private "Sanatorium Rosenhof" in Bad Krozingen in der er als einzige Arzt tätig war. Ermittlungen von Journalisten des "Stern" ergeben kurz nach Schliessung des Rosenhof daß von 50 namentlich ermittelten ehemaligen Patienten lediglich 7 überlebt hätten. Eine damalige Krankenschwester ''Inge'' bestätigt dies und kann sich in einem Stern-Interview nicht an Behandlungserfolge erinnern. Wörtliches Zitat aus dem Artikel: ''...Der Hamer hat nie nach den Patienten geschaut. Die ganze Behandlung bestand nur noch aus gemeinsamem Singen und Essen..'' Sie erinnert sich an den Tod von Frau Strecker, die Lungenkrebs hatte. Als die Krankenschwester bei Dr. Hamer Alarm schlug: "Sie stirbt!", lachte er sie aus. Sie durften der schrecklich leidenden Frau, die blau im Gesicht war, lediglich ein Beruhigungsmittel geben. Der Doktor: »Die soll heimfahren.« Schwester Inge heute: »Wenn es ans Sterben ging, hat er die Patienten nach Hause geschickt.« Heimlich brachte sie die Frau ins Krankenhaus, wo sie den nächsten Tag nicht überlebte''. |
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| ==Krankenhaus Haus Dammersmoor im niedersächsischen Gyhum bei Bremen== | | ==Krankenhaus Haus Dammersmoor im niedersächsischen Gyhum bei Bremen== |
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| ==Klinik "Freunde von Dirk" in Katzenelnbogen bei Koblenz== | | ==Klinik "Freunde von Dirk" in Katzenelnbogen bei Koblenz== |
| [[Bild:Katzenelnbogen.jpg|thumb]] Vor der Nutzung durch Hamer als einzigen Arzt und ohne ausgebildete Krankenschwestern war die Anlage von der evangelischen Kirche für einen Klinikbetrieb bereits genutzt worden. | | [[Bild:Katzenelnbogen.jpg|thumb]] Vor der Nutzung durch Hamer als einzigen Arzt und ohne ausgebildete Krankenschwestern war die Anlage von der evangelischen Kirche für einen Klinikbetrieb bereits genutzt worden. |
− | Über die Zustände in dieser Klink gibt es ein Rundfunkinterview mit drei ehemaligen Mitarbeiterinnen von Hamer. Diese Klinik betrieb Hamer ein halbes Jahr lang von Sommer 1985 bis Dezember 1985. Die Klinik wurde illegal betrieben, Hamer lies sie als ''Pension'' anmelden. In Katzenelnbogen wurden Krebspatienten aus verschiedenen Ländern stationär aufgenommen und nach der GNM behandelt. Von den aufgenommenen Patienten verstarben viele oder wurden kurz vor ihrem Tode schnell in umliegende Krankenhäuser abgeschoben worden. Im Laufe der Zeit gab es Proteste der umliegenden Krankenhäuser wegen dieser Praxis. Verstorbene Patienten wurden nach Aussage der ehemaligen Beschäftigten gerne nachts mit Leichenwagen abtrasportiert um die anderen Patienten nicht zu verängstigen. Es sind auch hier keine Patienten bekannt geworden die eine nachgewiesene Genesung bei Krebs erfahren hätten. Nach Aussagen von ehemaligen Angestellten der Klinik in Katzenelnbogen sollen fast alle Patienten verstorben sein. Auch wurden hier Patienten nicht schmerztherapeutisch behandelt. Eine Patientin soll wegen ihrer unbehandelten Schmerzen nachts rhythmisch mit dem Kopf gegen die Zimmerwand geschlagen haben. Offene Geschwüre wurden nicht chirurgisch versorgt. Hamer verliess mehrmals für mehrere Tage seine Klinik (zum Beispiel um nach Frankreich zu fahren) ohne eine Kontaktelefonnummer zu nennen oder einen Vertreter zu verpflichten oder zu benennen. Daher wussten sich die Sekretärinnen bei einer dieser Abwesenheiten von Hamer bei einer Patientin mit starken Schmerzen nicht anders zu helfen als einen Arzt aus dem Ort zu rufen, der Hamer anzeigte was schliesslich zur Schliessung der ''Pension'' führte. Die dortigen skandalösen Zustände hätten jeden seriösen Arzt zur sofortigen Schließung und zur Verlegung der Patienten bewegen müssen. Nicht jedoch Hamer, der hier erst durch die zwangsweise Schließung durch die Behörden in seinem Handeln gestoppt werden konnte. In der Klinik schien es an allem zu fehlen. Ausgebildete Krankenschwestern arbeiteten dort nicht, stattdessen mussten zwangsläufig die Büroangestellten oder Angehörigen einspringen. Nachbarn sollen sogar Lebensmittel gespendet haben. | + | Über die Zustände in dieser Klink gibt es ein Rundfunkinterview mit drei ehemaligen Mitarbeiterinnen von Hamer. Diese Klinik betrieb Hamer ein halbes Jahr lang von Sommer 1985 bis Dezember 1985. Die Klinik wurde illegal betrieben, Hamer lies sie als ''Pension'' anmelden. In Katzenelnbogen wurden Krebspatienten aus verschiedenen Ländern stationär aufgenommen und nach der GNM behandelt. Von den aufgenommenen Patienten verstarben viele oder wurden kurz vor ihrem Tode schnell in umliegende Krankenhäuser abgeschoben. Im Laufe der Zeit gab es Proteste der umliegenden Krankenhäuser wegen dieser Praxis. Verstorbene Patienten wurden nach Aussage der ehemaligen Beschäftigten gerne nachts mit Leichenwagen abtransportiert um die anderen Patienten nicht zu verängstigen. Es sind auch hier keine Patienten bekannt geworden die eine nachgewiesene Genesung bei Krebs erfahren hätten. Nach Aussagen von ehemaligen Angestellten der Klinik in Katzenelnbogen sollen fast alle Patienten verstorben sein. Auch wurden hier Patienten nicht schmerztherapeutisch behandelt. Eine Patientin soll wegen ihrer unbehandelten Schmerzen nachts rhythmisch mit dem Kopf gegen die Zimmerwand geschlagen haben. Offene Geschwüre wurden nicht chirurgisch versorgt. Hamer verliess mehrmals für mehrere Tage seine Klinik (zum Beispiel um nach Frankreich zu fahren) ohne eine Kontaktelefonnummer zu nennen oder einen Vertreter zu verpflichten oder zu benennen. Daher wussten sich die Sekretärinnen bei einer dieser Abwesenheiten von Hamer bei einer Patientin mit starken Schmerzen nicht anders zu helfen als einen Arzt aus dem Ort zu rufen, der Hamer anzeigte was schliesslich zur Schliessung der ''Pension'' führte. Die dortigen skandalösen Zustände hätten jeden seriösen Arzt zur sofortigen Schließung und zur Verlegung der Patienten bewegen müssen. Nicht jedoch Hamer, der hier erst durch die zwangsweise Schließung durch die Behörden in seinem Handeln gestoppt werden konnte. In der Klinik schien es an allem zu fehlen. Ausgebildete Krankenschwestern arbeiteten dort nicht, stattdessen mussten zwangsläufig die Büroangestellten oder Angehörigen einspringen. Nachbarn sollen sogar Lebensmittel gespendet haben. |
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| ==Burgau (Steiermark)== | | ==Burgau (Steiermark)== |