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Von Befürwortern wurden Quinton-Meerwasserampullen auch zu einer vermeintlichen Therapie der [http://de.wikipedia.org/wiki/Cholera Cholera] in Haiti eingesetzt. Im Sinne einer regelrechten [[Verschwörungstheorie]] wurde dabei suggeriert, dass die MW-Ampullen einen unterscheidbaren Effekt zu viel preiswerterer [http://de.wikipedia.org/wiki/WHO-Trinkl%C3%B6sung WHO-Trinklösung (ORS/WHO)] und zu [http://de.wikipedia.org/wiki/Isotonische_Kochsalzl%C3%B6sung isotonischer Kochsalzlösung] hätten<ref>http://liberacionahora.wordpress.com/2010/11/24/mensaje-urgente-difusion-el-agua-de-mar-puede-acabar-con-el-colera-en-haiti-ni-las-autoridades-ni-las-ongs-hacen-llegar-el-mensaje/</ref>. Sterile isotonische Kochsalzlösung (mit 9 g Kochsalz pro Liter und Osmolarität von 308 mosmol/l) sowie mit steriler [http://de.wikipedia.org/wiki/Infusion#Vollelektrolytl.C3.B6sungen Vollelektrolytlösung] wird weltweit in großen Mengen Flüssigkeitsverlusten und Elektrolytverlusten erfolgreich bei Infektionskrankheiten entgegengewirkt. Die gegenüber den teuren Meerwasserprodukten viel preiswertere WHO-Trinklösung ist eine effektive Behandlungsmaßnahme bei schweren Durchfallerkrankungen wie Cholera oder Ruhr. Konzept und Zusammensetzung wurden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) implementiert und ist insbesondere in Ländern mit begrenzten Ressourcen ein wesentlicher Pfeiler der Therapie beim Auftreten epidemischer infektiöser Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Sie kann, wenn sie in ausreichenden Mengen vorhanden ist, entscheidend zur Eindämmung der Zahl der Todesopfer beitragen. Eine N2 Packung Elotrans (aus der Apotheke) reicht zur Herstellung von 4 Litern Who Trinklösung, das entspricht etwa einem Literpreis von 1,25 Euro für einen Endverbraucher.  
 
Von Befürwortern wurden Quinton-Meerwasserampullen auch zu einer vermeintlichen Therapie der [http://de.wikipedia.org/wiki/Cholera Cholera] in Haiti eingesetzt. Im Sinne einer regelrechten [[Verschwörungstheorie]] wurde dabei suggeriert, dass die MW-Ampullen einen unterscheidbaren Effekt zu viel preiswerterer [http://de.wikipedia.org/wiki/WHO-Trinkl%C3%B6sung WHO-Trinklösung (ORS/WHO)] und zu [http://de.wikipedia.org/wiki/Isotonische_Kochsalzl%C3%B6sung isotonischer Kochsalzlösung] hätten<ref>http://liberacionahora.wordpress.com/2010/11/24/mensaje-urgente-difusion-el-agua-de-mar-puede-acabar-con-el-colera-en-haiti-ni-las-autoridades-ni-las-ongs-hacen-llegar-el-mensaje/</ref>. Sterile isotonische Kochsalzlösung (mit 9 g Kochsalz pro Liter und Osmolarität von 308 mosmol/l) sowie mit steriler [http://de.wikipedia.org/wiki/Infusion#Vollelektrolytl.C3.B6sungen Vollelektrolytlösung] wird weltweit in großen Mengen Flüssigkeitsverlusten und Elektrolytverlusten erfolgreich bei Infektionskrankheiten entgegengewirkt. Die gegenüber den teuren Meerwasserprodukten viel preiswertere WHO-Trinklösung ist eine effektive Behandlungsmaßnahme bei schweren Durchfallerkrankungen wie Cholera oder Ruhr. Konzept und Zusammensetzung wurden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) implementiert und ist insbesondere in Ländern mit begrenzten Ressourcen ein wesentlicher Pfeiler der Therapie beim Auftreten epidemischer infektiöser Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Sie kann, wenn sie in ausreichenden Mengen vorhanden ist, entscheidend zur Eindämmung der Zahl der Todesopfer beitragen. Eine N2 Packung Elotrans (aus der Apotheke) reicht zur Herstellung von 4 Litern Who Trinklösung, das entspricht etwa einem Literpreis von 1,25 Euro für einen Endverbraucher.  
 
==Methode==
 
==Methode==
Bei der Meerwassertherapie nach Quinton wird dem Kunden entweder in Ampullen abgefülltes Meerwasser subcutan (unter die Haut) oder intravenös (in eine Vene) injiziert. Das Meerwasser wird nach Quinton aus 10 Metern Wassertiefe gewonnen. Vor Gebrauch wird es mit destilliertem Wasser verdünnt. Zur Verdünnung gibt es zwei Varianten: hypertonische und isotonische Lösungen. Durch Filtration sollen entsprechende Produkte steril sein, wobei völlig unklar ist wie dabei pathogene Bakterien und Viren abgetötet werden sollen. Ein Kontakt zu Metallen soll unterbunden werden.
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Bei der Meerwassertherapie nach Quinton wird dem Kunden entweder in Ampullen abgefülltes Meerwasser subcutan (unter die Haut) oder intravenös (in eine Vene) injiziert. Das Meerwasser wird nach Quinton aus 10 Metern Wassertiefe gewonnen. Vor Gebrauch wird es mit destilliertem Wasser verdünnt. Zur Verdünnung gibt es zwei Varianten: hypertonische und isotonische Lösungen. Durch Filtration (0,22µ, ohne Temperaturerhöhung) sollen entsprechende Produkte steril sein, wobei völlig unklar ist wie dabei pathogene Bakterien und Viren abgetötet werden sollen. Ein Kontakt zu Metallen soll unterbunden werden.
    
In Frankreich ist nur die Gabe von Meerwasser zum trinken erlaubt. Seit 1982 ist in Frankreich nach aufgetretenen Nebenwirkungen bei Meerwasserinjektionen die Injektion von Meerwasser verboten worden.  
 
In Frankreich ist nur die Gabe von Meerwasser zum trinken erlaubt. Seit 1982 ist in Frankreich nach aufgetretenen Nebenwirkungen bei Meerwasserinjektionen die Injektion von Meerwasser verboten worden.  
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