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Die '''Universität für Bodenkultur Wien''' (BOKU, ''University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna'') ist eine 1872 gegründete staatliche Universität, die durch [[pseudowissenschaft]]liche und [[Esoterik|esoterische]] Themen in Lehre und Forschung in Erscheinung getreten ist. Die Zahl der Studenten liegt bei 11.000, bei 1553 Mitarbeitern. Ausbildungsschwerpunkte sind: Erneuerbarer Ressourcen, Bewahrung und Entwicklung von Lebensraum und Lebensqualität, Management natürlicher Ressourcen und Umwelt und Sicherung von Ernährung und Gesundheit.<ref>http://www.boku.ac.at/fileadmin/_/ueberdieboku/projekte/Entwicklungsplan/20090916_Endversion.pdf</ref> Über die Geschichte der Universität, ihre Institute und bekannte Absolventen gibt die deutschsprachige Wikipedia ausführlich Auskunft.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4t_f%C3%BCr_Bodenkultur_Wien</ref> Zum Vorwurf, dass an der  BOKU Pseudowissenschaften gepflegt würden, erklärte Vizerektor Josef Glößl Anfang 2014: "Es handelt sich in der Mehrheit um Einzelfälle und nur da und dort um Ansätze, die ich als Wissenschaftler nicht unterstreichen würde."<ref>Krista Federspiel, Christian Laimer: Der Hokuspokus an Wiens Boku. Falter 10/2014 18-20</ref>
 
Die '''Universität für Bodenkultur Wien''' (BOKU, ''University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna'') ist eine 1872 gegründete staatliche Universität, die durch [[pseudowissenschaft]]liche und [[Esoterik|esoterische]] Themen in Lehre und Forschung in Erscheinung getreten ist. Die Zahl der Studenten liegt bei 11.000, bei 1553 Mitarbeitern. Ausbildungsschwerpunkte sind: Erneuerbarer Ressourcen, Bewahrung und Entwicklung von Lebensraum und Lebensqualität, Management natürlicher Ressourcen und Umwelt und Sicherung von Ernährung und Gesundheit.<ref>http://www.boku.ac.at/fileadmin/_/ueberdieboku/projekte/Entwicklungsplan/20090916_Endversion.pdf</ref> Über die Geschichte der Universität, ihre Institute und bekannte Absolventen gibt die deutschsprachige Wikipedia ausführlich Auskunft.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4t_f%C3%BCr_Bodenkultur_Wien</ref> Zum Vorwurf, dass an der  BOKU Pseudowissenschaften gepflegt würden, erklärte Vizerektor Josef Glößl Anfang 2014: "Es handelt sich in der Mehrheit um Einzelfälle und nur da und dort um Ansätze, die ich als Wissenschaftler nicht unterstreichen würde."<ref>Krista Federspiel, Christian Laimer: Der Hokuspokus an Wiens Boku. Falter 10/2014 18-20</ref>
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==Lehre und Forschung zu pseudowissenschaftlichen Themen==
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==Pseudowissenschaftliche Themen in Lehre und Forschung==
 
[[image:BUKU Vortragsfolie.jpg|Vortragsfolie auf Webseiten der Universität für Bodenkultur Wien ([http://www.rali.boku.ac.at/fileadmin/_/H85/H852/L4_GGB_ppt_Kro_Vortrag_LS_Mensch_Wien_12_07_web.pdf Christian Krotschek: Landschaft als Medium der Regionalentwicklung, 13.12.2007])|320px|thumb]]
 
[[image:BUKU Vortragsfolie.jpg|Vortragsfolie auf Webseiten der Universität für Bodenkultur Wien ([http://www.rali.boku.ac.at/fileadmin/_/H85/H852/L4_GGB_ppt_Kro_Vortrag_LS_Mensch_Wien_12_07_web.pdf Christian Krotschek: Landschaft als Medium der Regionalentwicklung, 13.12.2007])|320px|thumb]]
 
[[image:Biophotonen-Messung.jpg|[[Biophoton]]en-Messung (Atominstitut TU/Wien)|320px|thumb]]
 
[[image:Biophotonen-Messung.jpg|[[Biophoton]]en-Messung (Atominstitut TU/Wien)|320px|thumb]]
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Die Universität sieht sich auch in der Lage, so genannte geomantische Gutachten zu fertigen.<ref>Frohmann Erwin: (2004), "Haus der Zukunft, Bregenz, Geomantisches Gutachten", Institut für Landschaftsarchitektur, Gefördert durch Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Renngasse 5, 1010 Wien, Österreich. Abstract: ''Das vorliegende Gutachten untersucht die mehrdimensionale Qualität des Projektgebietes „Haus der Zukunft“ aus der Sicht der Geomantie. Die Studie bildet eine Grundlage für die weitere Projektentwicklung, welche auf der geomantischen Grundqualität und den geomantischen Systemen des ehemaligen Gewerbegebietes (Textilindustrie) der Firma Schoeller, im Stadtteil Rieden, aufbaut. Dabei vervollständigt das geomantische Gutachten das Verständnis für den Raum und bietet eine zusätzliche Grundlage für zukünftige Entscheidungen bezüglich der räumlichen Situierung wie der gestalterischen Ausformulierung der Wohnhäuser. Zudem leistet die Studie im Rahmen eines gemeinsamen Workshops mit den ProjektmitarbeiterInnen einen Beitrag zur Bewusstseinsarbeit im Umgang mit den geomantischen Qualitäten im städtischen Raum und liefert Grundlagen für die Landschaftsarchitektonische Ausformulierung der wohnungsnahen Freiräume.''</ref>
 
Die Universität sieht sich auch in der Lage, so genannte geomantische Gutachten zu fertigen.<ref>Frohmann Erwin: (2004), "Haus der Zukunft, Bregenz, Geomantisches Gutachten", Institut für Landschaftsarchitektur, Gefördert durch Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Renngasse 5, 1010 Wien, Österreich. Abstract: ''Das vorliegende Gutachten untersucht die mehrdimensionale Qualität des Projektgebietes „Haus der Zukunft“ aus der Sicht der Geomantie. Die Studie bildet eine Grundlage für die weitere Projektentwicklung, welche auf der geomantischen Grundqualität und den geomantischen Systemen des ehemaligen Gewerbegebietes (Textilindustrie) der Firma Schoeller, im Stadtteil Rieden, aufbaut. Dabei vervollständigt das geomantische Gutachten das Verständnis für den Raum und bietet eine zusätzliche Grundlage für zukünftige Entscheidungen bezüglich der räumlichen Situierung wie der gestalterischen Ausformulierung der Wohnhäuser. Zudem leistet die Studie im Rahmen eines gemeinsamen Workshops mit den ProjektmitarbeiterInnen einen Beitrag zur Bewusstseinsarbeit im Umgang mit den geomantischen Qualitäten im städtischen Raum und liefert Grundlagen für die Landschaftsarchitektonische Ausformulierung der wohnungsnahen Freiräume.''</ref>
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===Master- und Diplomarbeiten zu pseudowissenschaftlichen Themen===
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===Master- und Diplomarbeiten===
 
Master- und Diplomarbeiten befassen sich beispielsweise mit [[Radiästhesie]] und [[Wünschelrute]]ngehen. Eine 1996 am Institut für Landtechnik entstandene Arbeit mit dem Titel ''Magnetfeldmessungen und Energieflußmessungen an Reizzonen'' geht offenbar von der Annahme aus, dass hypothetische [[Erdstrahlen]] eng mit Magnetfeldern zusammenhängen und will sogar eine stehende Welle im Erdmagnetfeld entdeckt haben.<ref>[https://forschung.boku.ac.at/fis/suchen.hochschulschriften_info?sprache_in=de&menue_id_in=107&id_in=&hochschulschrift_id_in=627 Maximilian Goetz: Magnetfeldmessungen und Energieflußmessungen an Reizzonen. Diplomarbeit, Inst. f. Land-, Umwelt- und Energietechnik, BOKU-Universität für Bodenkultur, 1996]. Zitat hieraus: ''Eine Magnetfeldmeßmethode wurde optimiert. Dann wurden Messungen an mit Hilfe der Radiästhesie (Wünschelruten- und Pendeleinsatz) ermittelten Reizzonen (von Rutengängern auch Erdstrahlen-, Reaktions- oder geopathogene Zonen genannt) durchgeführt [...] Die Meßwerte über den 3 Wasseradern und 2 [[Curry-Gitter|Currylinien]] waren statistisch sicher bzw. hochsignifikant von ihrer Umgebung unterscheidbar (die 6 [[Hartmann-Gitter|Hartmannpunkte]] wurden nur graphisch dargestellt). Die Meßwertänderungen sind in erster Linie durch Neigungsänderungen der Feldlinien des magnetischen Erdfeldes verursacht. Die Meßwerte ließen außerdem einen Schluß auf eine stehende Welle im Magnetfeld zu.''</ref>
 
Master- und Diplomarbeiten befassen sich beispielsweise mit [[Radiästhesie]] und [[Wünschelrute]]ngehen. Eine 1996 am Institut für Landtechnik entstandene Arbeit mit dem Titel ''Magnetfeldmessungen und Energieflußmessungen an Reizzonen'' geht offenbar von der Annahme aus, dass hypothetische [[Erdstrahlen]] eng mit Magnetfeldern zusammenhängen und will sogar eine stehende Welle im Erdmagnetfeld entdeckt haben.<ref>[https://forschung.boku.ac.at/fis/suchen.hochschulschriften_info?sprache_in=de&menue_id_in=107&id_in=&hochschulschrift_id_in=627 Maximilian Goetz: Magnetfeldmessungen und Energieflußmessungen an Reizzonen. Diplomarbeit, Inst. f. Land-, Umwelt- und Energietechnik, BOKU-Universität für Bodenkultur, 1996]. Zitat hieraus: ''Eine Magnetfeldmeßmethode wurde optimiert. Dann wurden Messungen an mit Hilfe der Radiästhesie (Wünschelruten- und Pendeleinsatz) ermittelten Reizzonen (von Rutengängern auch Erdstrahlen-, Reaktions- oder geopathogene Zonen genannt) durchgeführt [...] Die Meßwerte über den 3 Wasseradern und 2 [[Curry-Gitter|Currylinien]] waren statistisch sicher bzw. hochsignifikant von ihrer Umgebung unterscheidbar (die 6 [[Hartmann-Gitter|Hartmannpunkte]] wurden nur graphisch dargestellt). Die Meßwertänderungen sind in erster Linie durch Neigungsänderungen der Feldlinien des magnetischen Erdfeldes verursacht. Die Meßwerte ließen außerdem einen Schluß auf eine stehende Welle im Magnetfeld zu.''</ref>
  
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