In Salzburg hatte im Jahr 2008 ein von einer Waldorfschule ausgehender Masernausbruch insgesamt 443 Erkrankungsfälle zur Folge. Etwa 120 dieser Fälle kamen aus der besagten Schule. Die Krankheit wurde durch einen Schüler einer Rudolf-Steiner-Schule im Schweizerischen Muttenz eingeschleppt, als dieser zu einem Schülertreffen anreiste, und verbreitete sich in der Folge auch an anderen Schulen. An der zuerst betroffenen Waldorfschule war ein großer Teil der Schüler nicht geimpft. Es wurden Abriegelungsimpfungen eingeleitet, die dort jedoch kaum angenommen wurden.<ref>http://www.docs4you.at/Content.Node/Spezialbereiche/Infektiologie/Masern_in_Oesterreich_08.pdf</ref><ref>http://www.virologie.meduniwien.ac.at/home/upload/vei/2010/0810s.pdf</ref> Der Impfreferent der österreichischen Ärztekammer sprach von einer „missionarischen Blindheit“ und einer „medial aufgeschaukelten Skepis“ der Eltern dieser Schüler gegenüber dem Thema Impfungen.<ref name="Thieme" /> | In Salzburg hatte im Jahr 2008 ein von einer Waldorfschule ausgehender Masernausbruch insgesamt 443 Erkrankungsfälle zur Folge. Etwa 120 dieser Fälle kamen aus der besagten Schule. Die Krankheit wurde durch einen Schüler einer Rudolf-Steiner-Schule im Schweizerischen Muttenz eingeschleppt, als dieser zu einem Schülertreffen anreiste, und verbreitete sich in der Folge auch an anderen Schulen. An der zuerst betroffenen Waldorfschule war ein großer Teil der Schüler nicht geimpft. Es wurden Abriegelungsimpfungen eingeleitet, die dort jedoch kaum angenommen wurden.<ref>http://www.docs4you.at/Content.Node/Spezialbereiche/Infektiologie/Masern_in_Oesterreich_08.pdf</ref><ref>http://www.virologie.meduniwien.ac.at/home/upload/vei/2010/0810s.pdf</ref> Der Impfreferent der österreichischen Ärztekammer sprach von einer „missionarischen Blindheit“ und einer „medial aufgeschaukelten Skepis“ der Eltern dieser Schüler gegenüber dem Thema Impfungen.<ref name="Thieme" /> |