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Eigenen Angaben zufolge sollte der PR-Blog Journalisten dienen, "die einen Blick hinter die Kulissen der wissenschaftlichen Erforschung von Naturheilverfahren, Komplementärmedizin sowie unkonventioneller Verfahren werfen wollen", er sollte also Öffentlichkeitsarbeit im Sinne der Pseudomedizin leisten, vor allem der Homöopathie. Dazu wurde Fritzsches Blog bis zum 31. Dezember 2012 von den Pharmafirmen [[Hevert Arzneimittel]] und [[Biologische Heilmittel Heel GmbH]], Baden-Baden jährlich mit insgesamt 38.000&nbsp;Euro gesponsert.<ref>www.cam-media-watch.de/?page_id=2</ref> Die [[Weleda AG]] kündigte im Juli ihr jährliches Sponsoring (€ 5.000) auf, als bei facebook über die Vorgehensweise von Fritzsche berichtet wurde. Auch die [[DHU|Deutsche Homöopathie-Union]] (DHU-Arzneimittel GmbH &&nbsp;Co.&nbsp;KG, Karlsruhe) stellte daraufhin ihre finanzielle Unterstützung ein. Im Dezember 2012 erklärte Fritzsche, die auslaufende finanzielle Unterstützung seitens der Homöopathiefirmen sei lediglich eine "Anschubfinanzierung" seines Blogs gewesen.<ref>www.cam-media-watch.de/?p=13368 Aufruf am 30. Dezember 2012</ref>
 
Eigenen Angaben zufolge sollte der PR-Blog Journalisten dienen, "die einen Blick hinter die Kulissen der wissenschaftlichen Erforschung von Naturheilverfahren, Komplementärmedizin sowie unkonventioneller Verfahren werfen wollen", er sollte also Öffentlichkeitsarbeit im Sinne der Pseudomedizin leisten, vor allem der Homöopathie. Dazu wurde Fritzsches Blog bis zum 31. Dezember 2012 von den Pharmafirmen [[Hevert Arzneimittel]] und [[Biologische Heilmittel Heel GmbH]], Baden-Baden jährlich mit insgesamt 38.000&nbsp;Euro gesponsert.<ref>www.cam-media-watch.de/?page_id=2</ref> Die [[Weleda AG]] kündigte im Juli ihr jährliches Sponsoring (€ 5.000) auf, als bei facebook über die Vorgehensweise von Fritzsche berichtet wurde. Auch die [[DHU|Deutsche Homöopathie-Union]] (DHU-Arzneimittel GmbH &&nbsp;Co.&nbsp;KG, Karlsruhe) stellte daraufhin ihre finanzielle Unterstützung ein. Im Dezember 2012 erklärte Fritzsche, die auslaufende finanzielle Unterstützung seitens der Homöopathiefirmen sei lediglich eine "Anschubfinanzierung" seines Blogs gewesen.<ref>www.cam-media-watch.de/?p=13368 Aufruf am 30. Dezember 2012</ref>
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Einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung von Juni 2012<ref name="sz2012">[http://www.sueddeutsche.de/wissen/homoeopathie-lobby-im-netz-schmutzige-methoden-der-sanften-medizin-1.1397617 Jens Lubbadeh: Homöopathie-Lobby im Netz - Schmutzige Methoden der sanften Medizin. Süddeutsche Zeitung, 30. Juni 2012]</ref><ref>http://blog.gwup.net/2012/07/01/homoopathie-lobbyisten-ohne-schamgrenzen/</ref> zufolge war Fritzsche Autor von "Schmähartikeln" und für den DZVhÄ "offenbar für das Anschwärzen von Kritikern der Homöopathie zuständig". Auf Anfrage hätten der DZVhÄ sowie mehrere "Globuli-Hersteller" bestätigt, dass sie die teils von Fritzsche selbst angebotenen, teils von ihm als Chefredakteur verantworteten und mit Texten bestückten Blogs finanziell förderten. Nach SZ-Angaben bestand eine Art Netzwerk zwischen der Münchner [[Neuraltherapie|Neuraltherapeutin]] und "Störfeldtherapeutin" Imke Plischko (Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Neuraltherapie IGNH), Claus Fritzsche und Harald Walach. Nicht mit journalistischen Prinzipien vereinbar sei beispielsweise eine der SZ vorliegende E-Mail, in der Fritzsche den Entwurf eines "Verriss-Artikels" über den Journalisten Max Rauner an sein Netzwerk mit der Bitte um "Prüfung von Inhalt und Stil" verteilte.
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Einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung von Juni 2012<ref name="sz2012">[http://www.sueddeutsche.de/wissen/homoeopathie-lobby-im-netz-schmutzige-methoden-der-sanften-medizin-1.1397617 Jens Lubbadeh: Homöopathie-Lobby im Netz - Schmutzige Methoden der sanften Medizin. Süddeutsche Zeitung, 30. Juni 2012]</ref><ref>http://blog.gwup.net/2012/07/01/homoopathie-lobbyisten-ohne-schamgrenzen/</ref> zufolge war Fritzsche Autor von "Schmähartikeln" und für den DZVhÄ "offenbar für das Anschwärzen von Kritikern der Homöopathie zuständig". Auf Anfrage hätten der DZVhÄ sowie mehrere Hersteller von Homöopathika bestätigt, dass sie die teils von Fritzsche selbst angebotenen, teils von ihm als Chefredakteur verantworteten und mit Texten bestückten Blogs finanziell förderten. Nach Erkenntnissen der SZ bestand eine Art Netzwerk zwischen der Münchner [[Neuraltherapie|Neuraltherapeutin]] und "Störfeldtherapeutin" Imke Plischko (Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Neuraltherapie IGNH), Claus Fritzsche und Harald Walach. Nicht mit journalistischen Prinzipien vereinbar sei beispielsweise eine der SZ vorliegende E-Mail, in der Fritzsche den Entwurf eines "Verriss-Artikels" über den Journalisten Max Rauner an sein Netzwerk mit der Bitte um "Prüfung von Inhalt und Stil" verteilte.
    
Zitate aus dem Artikel in der SZ:
 
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