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Leiterin der Homöo-Akademie ist die [[Heilpraktiker]]in Anja Wilhelm, die akademische Leitung hat die Ärztin Wiebke Lohmann (geb. 1979). Es soll "die klassische Homöopathie auf Hochschulniveau" bzw. "auf wissenschaftlichem Niveau" vermittelt werden, auch enthalte das Studium "Forschungsanteile". Allerdings sind von keinem der rund 15 genannten Dozenten<ref>http://homoeo-akademie.com/?page_id=1518</ref> Hinweise für eine wissenschaftliche Tätigkeit auffindbar. Dagegen verbreitet Lohmann [[pseudowissenschaft]]liche Ansichten. So beruft sie sich, wie andere Homöopathie-Anhänger auch, auf [[Jacques Benveniste]] und dessen Behauptungen zur Existenz eines [[Wassergedächtnis|"Wassergedächtnisses"]], ferner auf [[Masaru Emoto]], [[Interuniversitäres Kolleg für Gesundheit und Entwicklung|Peter Christian Endler]] und [[Bernd Kröplin]].<ref>http://www.doktor-lohmann.de/gedaumlchtnis-des-wassers.html Aufruf am 16. November 2013</ref><ref name="Lohmann2009Buch">Wiebke Lohmann: BASICS Homöopathie. Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2009. Zitat daraus (S. 21): ''Für die Ableitung von Wirkungsmodellen werden Elemente aus der Chaostheorie, der Quantenphysik und der Wasserforschung auf die Homöopathie übertragen. Die Wasserforschung zeigt spektakuläre Ergebnisse, die sich auf die Homöopathie übertragen lassen. Die Experimente sprechen dafür, dass Wasser eine hohe Merkfähigkeit und Speicherkapazität hat. Homöopathische Arzneimittel werden im Alkohol-Wasser-Gemisch potenziert, sodass das Gedächtnis des Wassers eine Erklärung sein könnte, warum Hochpotenzen wirken, in denen keine Moleküle des Ausgangsstoffes mehr nach weisbar sind. Wegweisende Wasserforscher sind z. B. Dr. J. Benveniste (Paris), Prof. M. Ennis (Belfast), M. Emoto (Japan), Prof. P. C. Endler (Graz), Prof. B. Kröplin (Stuttgart), Prof. E. Ben-Jacob (Tel Aviv).''</ref> Sie zeigt sich als Anhängerin von [[Georgos Vithoulkas]]. Bei "Kindernotfällen" hält sie neben der Homöopathie eine Behandlung durch [[Impuls-Strömen|Japanisches Heilströmen]] für angebracht.<ref>[http://www.doktor-lohmann.de/uploads/3/3/6/1/336136/kindernotflle.pdf Kindernotfälle homöopathisch und mit Jin Shin Jyutsu meistern. Dr. med. Wiebke Lohmann & Gudrun Summers, Ärztinnen] Download am 10. Dezember 2013</ref> Akademieleiterin Wilhelm gibt an, Mitglied der [[Homöopathen ohne Grenzen]] zu sein.
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Leiterin der Homöo-Akademie ist die [[Heilpraktiker]]in Anja Wilhelm, die akademische Leitung hat die Ärztin Wiebke Lohmann (geb. 1979). Es soll "die klassische Homöopathie auf Hochschulniveau" bzw. "auf wissenschaftlichem Niveau" vermittelt werden, auch enthalte das Studium "Forschungsanteile". Allerdings sind von keinem der rund 15 genannten Dozenten<ref>http://homoeo-akademie.com/?page_id=1518</ref> Hinweise für eine wissenschaftliche Tätigkeit auffindbar. Dagegen verbreitet Lohmann [[pseudowissenschaft]]liche Ansichten. So beruft sie sich, wie andere Homöopathie-Anhänger auch, auf [[Jacques Benveniste]] und dessen Behauptungen zur Existenz eines [[Wassergedächtnis|"Wassergedächtnisses"]], ferner auf [[Masaru Emoto]], [[Interuniversitäres Kolleg für Gesundheit und Entwicklung|Peter Christian Endler]] und [[Bernd Kröplin]].<ref>http://www.doktor-lohmann.de/gedaumlchtnis-des-wassers.html Aufruf am 16. November 2013</ref><ref name="Lohmann2009Buch">Wiebke Lohmann: BASICS Homöopathie. Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2009. Zitat daraus (S. 21): ''Für die Ableitung von Wirkungsmodellen werden Elemente aus der Chaostheorie, der Quantenphysik und der Wasserforschung auf die Homöopathie übertragen. Die Wasserforschung zeigt spektakuläre Ergebnisse, die sich auf die Homöopathie übertragen lassen. Die Experimente sprechen dafür, dass Wasser eine hohe Merkfähigkeit und Speicherkapazität hat. Homöopathische Arzneimittel werden im Alkohol-Wasser-Gemisch potenziert, sodass das Gedächtnis des Wassers eine Erklärung sein könnte, warum Hochpotenzen wirken, in denen keine Moleküle des Ausgangsstoffes mehr nach weisbar sind. Wegweisende Wasserforscher sind z. B. Dr. J. Benveniste (Paris), Prof. M. Ennis (Belfast), M. Emoto (Japan), Prof. P. C. Endler (Graz), Prof. B. Kröplin (Stuttgart), Prof. E. Ben-Jacob (Tel Aviv).''</ref> Sie zeigt sich als Anhängerin von [[Georgos Vithoulkas]]. Bei "Kindernotfällen" hält sie neben der Homöopathie eine Behandlung durch [[Impuls-Strömen|Japanisches Heilströmen]] für angebracht.<ref>[http://www.doktor-lohmann.de/uploads/3/3/6/1/336136/kindernotflle.pdf Kindernotfälle homöopathisch und mit Jin Shin Jyutsu meistern. Dr. med. Wiebke Lohmann & Gudrun Summers, Ärztinnen] Download am 10. Dezember 2013</ref> Akademieleiterin Wilhelm gibt an, Mitglied der [[Homöopathen ohne Grenzen]] zu sein.
    
Der "Fachbereichsleiter Materia Medica", der Allgemeinmediziner Christoph Abermann (geb. 1971), publiziert gelegentlich in homöopathischen Zeitschriften. Beispielsweise propagiert er ''Carcinosinum'', ein homöopathisches Arzneimittel, das aus menschlichem Krebsgewebe gewonnen wird. "Carcinosinum-Patienten", das seien solche, die mangelndes Selbstvertrauen und oft "Ängste und Phobien" haben, könne das Mittel z.B. bei Schlafstörungen helfen.<ref>Christoph Abermann : Carcinosinum – ein immer noch unterschätztes Polychrest (Teil 1). ZKH 2010; 54(3): 117-131. Teil 2: Fälle. ZKH 2010; 54(3): 140-146</ref> Abermann widerspricht vehement der Ansicht, dass eine Überdosierung homöopathischer Mittel ungefährlich sei (was aber wegen praktisch nicht vorhandener Inhaltsstoffe meist der Fall ist). Als Beleg verweist er anekdotisch auf den unklaren Todesfall einer 32-jährigen Frau, die zwei Monate vor ihrem Tod begonnen habe, Arsen (''Arsenicum album'') in der [[Potenzierung|homöopathischen Potenz]] D6 einzunehmen.<ref>Christian Reiter und Christoph Abermann: Unkontrollierte Niedrigpotenzeinnahme mit letalem Ausgang. Zeitschrift für Klassische Homöopathie ZKH 2002; 46(1): 18-28</ref> Seinen Patienten gibt Abermann den abstrusen Hinweis, dass homöopathische Arzneien ihre Wirkung verlören, "wenn sie in der Nähe von einem Mikrowellenherd, TV oder Computer gelagert werden".<ref>http://www.abermann.net/info/arzneieinnahme.htm Aufruf am 5. Februar 2014</ref>
 
Der "Fachbereichsleiter Materia Medica", der Allgemeinmediziner Christoph Abermann (geb. 1971), publiziert gelegentlich in homöopathischen Zeitschriften. Beispielsweise propagiert er ''Carcinosinum'', ein homöopathisches Arzneimittel, das aus menschlichem Krebsgewebe gewonnen wird. "Carcinosinum-Patienten", das seien solche, die mangelndes Selbstvertrauen und oft "Ängste und Phobien" haben, könne das Mittel z.B. bei Schlafstörungen helfen.<ref>Christoph Abermann : Carcinosinum – ein immer noch unterschätztes Polychrest (Teil 1). ZKH 2010; 54(3): 117-131. Teil 2: Fälle. ZKH 2010; 54(3): 140-146</ref> Abermann widerspricht vehement der Ansicht, dass eine Überdosierung homöopathischer Mittel ungefährlich sei (was aber wegen praktisch nicht vorhandener Inhaltsstoffe meist der Fall ist). Als Beleg verweist er anekdotisch auf den unklaren Todesfall einer 32-jährigen Frau, die zwei Monate vor ihrem Tod begonnen habe, Arsen (''Arsenicum album'') in der [[Potenzierung|homöopathischen Potenz]] D6 einzunehmen.<ref>Christian Reiter und Christoph Abermann: Unkontrollierte Niedrigpotenzeinnahme mit letalem Ausgang. Zeitschrift für Klassische Homöopathie ZKH 2002; 46(1): 18-28</ref> Seinen Patienten gibt Abermann den abstrusen Hinweis, dass homöopathische Arzneien ihre Wirkung verlören, "wenn sie in der Nähe von einem Mikrowellenherd, TV oder Computer gelagert werden".<ref>http://www.abermann.net/info/arzneieinnahme.htm Aufruf am 5. Februar 2014</ref>
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