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==Studienresultate==
 
==Studienresultate==
Die Resultate sind nicht beeindruckend. Zwar dürfte unstrittig sein, dass die Béres-Tropfen im Zellkulturversuch offensichtlich eine Immunantwort von Zellen gesunder Personen als auch an aktiver rheumatoider Arthritis erkrankter Patienten bewirken, die im Sinne einer Anregung des Immunsystems zu bewerten sind. Auch ist offenbar der zellexperimentelle Nachweis gelungen, die IL-6-Produktion in besonders bösartigen Gehirntumorzellen zu steigern. Aber beides belegt nur, dass die Substanz - die letztlich ein Gemisch verschiedener essentieller Spurenelemente in Kombination mit einem Chelatbildner und einiger kaum gesundheitsförderlicher Substanzen wie Vanadium ist - eine Immunreaktion auslösen kann. Dies können viele andere Substanzen im Zellkulturversuch auch und dies zeigt lediglich, dass Abwehrzellen auf das Substanzgemisch reagieren und das möglicherweise Zink dabei eine gewisse Rolle spielt.
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Bei allen bisher vorliegenden Studien handelt es sich um Zellkultur- oder Tierversuche, die ab der Mitte der 1990er Jahre vorgenommen wurden. Die Resultate sind nicht beeindruckend. Zwar dürfte unstrittig sein, dass die Béres-Tropfen im Zellkulturversuch offensichtlich eine Immunantwort von Zellen gesunder Personen als auch an aktiver rheumatoider Arthritis erkrankter Patienten bewirken, die im Sinne einer Anregung des Immunsystems zu bewerten sind. Auch ist offenbar der zellexperimentelle Nachweis gelungen, die IL-6-Produktion in besonders bösartigen Gehirntumorzellen zu steigern. Aber beides belegt nur, dass die Substanz - die letztlich ein Gemisch verschiedener essentieller Spurenelemente in Kombination mit einem Chelatbildner und einiger kaum gesundheitsförderlicher Substanzen wie Vanadium ist - eine Immunreaktion auslösen kann. Dies können viele andere Substanzen im Zellkulturversuch auch und dies zeigt lediglich, dass Abwehrzellen auf das Substanzgemisch reagieren und das möglicherweise Zink dabei eine gewisse Rolle spielt.
 
   
 
   
 
Die bisherigen Tierversuche zeigen im Rattenmodell zwar offensichtlich einen schützenden Effekt der Substanz gegenüber einer massiven Beschädigung des Immunsystems durch Infiltration fremder Erythrozyten und durch Chemotherapeutika, aber die Resultate sind nicht berauschend.
 
Die bisherigen Tierversuche zeigen im Rattenmodell zwar offensichtlich einen schützenden Effekt der Substanz gegenüber einer massiven Beschädigung des Immunsystems durch Infiltration fremder Erythrozyten und durch Chemotherapeutika, aber die Resultate sind nicht berauschend.
 
   
 
   
 
Der onkologische Versuch am Mausmodell wurde mit einer viel zu geringen Tierzahl durchgeführt, so dass für eine valide Aussage keine Basis besteht. Es sind im Idealfall orientierende Ergebnisse, die die Wiederholung an einer größeren Testreihe rechtfertigen könnten. Da allerdings die Überlebenszeitspanne der Tiere nicht erweitert werden konnte, ist es fraglich, ob ein neuer Versuch wirklich sinnvoll ist.
 
Der onkologische Versuch am Mausmodell wurde mit einer viel zu geringen Tierzahl durchgeführt, so dass für eine valide Aussage keine Basis besteht. Es sind im Idealfall orientierende Ergebnisse, die die Wiederholung an einer größeren Testreihe rechtfertigen könnten. Da allerdings die Überlebenszeitspanne der Tiere nicht erweitert werden konnte, ist es fraglich, ob ein neuer Versuch wirklich sinnvoll ist.
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==Wirksamkeit==
 
==Wirksamkeit==
 
Angesichts der Äußerungen, die in der Presse dargelegt, im Internet abrufbar oder von Apothekerseite getätigt wurden, sind Zweifel an der Wirksamkeit der Béres-Tropfen angebracht. Wenn man sich die marktschreierische Anpreisung der Tropfen im Internet und in Werbebroschüren ansieht, liegt eindeutig eine unseriöse Vermarktung eines Wundermittels vor. Sehr kritisch zu sehen ist es, wenn der Anbieter ''Nupharma Nutraceuticals''<ref>Nupharma Nutraceuticals, BeresDrops@aol.com, 4045 Sheridan Avenue, Miami Beach, Florida, 33140, USA</ref> das Mittel als Begleitmedikation für HIV/AIDS-Patienten, für Tumorkranke oder Patienten unter Chemo-/Strahlentherapie anpreist.
 
Angesichts der Äußerungen, die in der Presse dargelegt, im Internet abrufbar oder von Apothekerseite getätigt wurden, sind Zweifel an der Wirksamkeit der Béres-Tropfen angebracht. Wenn man sich die marktschreierische Anpreisung der Tropfen im Internet und in Werbebroschüren ansieht, liegt eindeutig eine unseriöse Vermarktung eines Wundermittels vor. Sehr kritisch zu sehen ist es, wenn der Anbieter ''Nupharma Nutraceuticals''<ref>Nupharma Nutraceuticals, BeresDrops@aol.com, 4045 Sheridan Avenue, Miami Beach, Florida, 33140, USA</ref> das Mittel als Begleitmedikation für HIV/AIDS-Patienten, für Tumorkranke oder Patienten unter Chemo-/Strahlentherapie anpreist.
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