− | Der in der Sekte Universale Kirche vorhandene Antisemitismus wird auch von ihrem Mitglied Hertel vertreten. Im Zusammenhang mit seiner Mikrowellen-Studie verstieg er sich beispielsweise zu der Aussage, Mikrowellenöfen seien "gefährlicher und heimtückischer als die Gasöfen von Dachau".<ref>Hugo Stamm: Für Handy-Hersteller, gegen Natelantennen. Tages-Anzeiger, 8. November 1999</ref> Im Februar 1996 äußerte er in einem Interview mit der Verbraucherzeitschrift ''Beobachter'', dass "die Juden in ihrer satanischen Gier" den Zweiten Weltkrieg angezettelt hätten.<ref>http://chronologie.gra.ch/index.php?p=4&y=1996&m=2 Aufruf am 26. Oktober 2013</ref> Aufgrund einer Anzeige einer Privatperson wurde Hertel daraufhin 1997 wegen Verstoß gegen die Antirassismus-Strafnorm (Art. 261bis1 StGB) zu einem Bußgeld von 2.000 Sfr verurteilt. Das Bußgeld wurde später auf 600 Sfr reduziert, 1999 wurde das Verfahren eingestellt. Später äußerte Hertel auf der Interneseite des WFNS: "Es ist das Geld unter der zionistisch-jüdischen Macht, das die Menschen, die Politik und das Recht der Welt beherrscht und erpresst". Diese Macht sei "für alle unfasslichen Holocausts" des 20. Jahrhunderts verantwortlich. Er verwendete Ausdrücke wie "antichristliche Bastardinteressen" und "bösartige Geschwüre", die kein Recht auf Existenz hätten.<ref name="Stamm2001"/> | + | Der in der Sekte Universale Kirche vorhandene Antisemitismus wird auch von ihrem Mitglied Hertel vertreten. Im Zusammenhang mit seiner Mikrowellen-Studie verstieg er sich beispielsweise zu der Aussage, Mikrowellenöfen seien "gefährlicher und heimtückischer als die Gasöfen von Dachau".<ref>Hugo Stamm: Für Handy-Hersteller, gegen Natelantennen. Tages-Anzeiger, 8. November 1999</ref> Im Februar 1996 äußerte er in einem Interview mit der Verbraucherzeitschrift ''Beobachter'', dass "die Juden in ihrer satanischen Gier" den Zweiten Weltkrieg angezettelt hätten.<ref>http://chronologie.gra.ch/index.php?p=4&y=1996&m=2 Aufruf am 26. Oktober 2013</ref> Aufgrund einer Anzeige einer Privatperson wurde Hertel daraufhin 1997 wegen Verstoß gegen die Antirassismus-Strafnorm (Art. 261bis1 StGB) zu einem Bußgeld von 2.000 Sfr verurteilt. Das Bußgeld wurde später auf 600 Sfr reduziert, 1999 wurde das Verfahren eingestellt. Später äußerte Hertel auf der Internetseite des WFNS: "Es ist das Geld unter der zionistisch-jüdischen Macht, das die Menschen, die Politik und das Recht der Welt beherrscht und erpresst". Diese Macht sei "für alle unfasslichen Holocausts" des 20. Jahrhunderts verantwortlich. Er verwendete Formulierungen wie "antichristliche Bastardinteressen" und "bösartige Geschwüre", die kein Recht auf Existenz hätten.<ref name="Stamm2001"/> |