| Der Werbung zufolge werden magnetische Wechselfelder mit einer Grundfrequenz f von 3,3 Hz bis 101,8 Hz erzeugt, "mit Oberwellen bis den Lichtquantenbereich, also ca. 10**15 Hz". Die letzte Aussage soll anscheinend die Verbindung zu den Biophotonen herstellen, ist aber trivial bzw. unsinnig: Jedes Signal, das von der Sinusform abweicht (beim Somagen ist beispielsweise von Nadelimpulsen die Rede), hat mathematisch gesehen eine unendliche Reihe Oberschwingungen mit der Frequenz 2f, 3f, usw. Die Amplitude nimmt mit steigender Frequenz abnimmt und ist irgendwann vernachlässigbar niedrig, andernfalls würden z.B. merklich Radiowellen oder im vorliegenden Fall sogar Licht abgestrahlt. | | Der Werbung zufolge werden magnetische Wechselfelder mit einer Grundfrequenz f von 3,3 Hz bis 101,8 Hz erzeugt, "mit Oberwellen bis den Lichtquantenbereich, also ca. 10**15 Hz". Die letzte Aussage soll anscheinend die Verbindung zu den Biophotonen herstellen, ist aber trivial bzw. unsinnig: Jedes Signal, das von der Sinusform abweicht (beim Somagen ist beispielsweise von Nadelimpulsen die Rede), hat mathematisch gesehen eine unendliche Reihe Oberschwingungen mit der Frequenz 2f, 3f, usw. Die Amplitude nimmt mit steigender Frequenz abnimmt und ist irgendwann vernachlässigbar niedrig, andernfalls würden z.B. merklich Radiowellen oder im vorliegenden Fall sogar Licht abgestrahlt. |
− | Zur Stärke des Magnetfeldes werden verschiedene Angaben gemacht. Auf Sachtlebens Internetseite cellinformationtherapy.com heißt es, dass die "Magnetische Induktion in 10 cm 150 dB Pikotesla/s" betrage. Ob damit 150 dB re 1 pT gemeint ist (das wären rund 30 µT), oder einfach 150 pT, wie an anderer Stelle zu lesen,<ref name="Visan">Adriane Visan: Wirksamkeit und Verträglichkeit von ultraschwachen elektromagnetischen Feldern (CIT) bei Wundheilungsprozessen frei von Transplantaten. Kosmetische Medizin 2/2007, 16-22</ref> ist unklar. Die Angabe "/s", also "pro Sekunde", hat in beiden Fällen überhaupt keinen Sinn. Laut citresearch.de, einer anderen Internetseite von Sachtleben, wurden in 5 mm Abstand über den Applikatoren 260 nT gemessen. | + | Zur Stärke des Magnetfeldes werden verschiedene Angaben gemacht. Auf Sachtlebens Internetseite cellinformationtherapy.com heißt es, dass die "Magnetische Induktion in 10 cm 150 dB Pikotesla/s" betrage. Ob damit 150 dB re 1 pT gemeint ist (das wären rund 30 µT), oder einfach 150 pT, wie an anderer Stelle zu lesen,<ref name="Visan">Adriane Visan: Wirksamkeit und Verträglichkeit von ultraschwachen elektromagnetischen Feldern (CIT) bei Wundheilungsprozessen frei von Transplantaten. Kosmetische Medizin 2/2007, 16-22</ref> ist unklar. Die Angabe "/s", also "pro Sekunde", hat in beiden Fällen physikalisch überhaupt keinen Sinn. Laut citresearch.de, einer anderen Internetseite von Sachtleben, wurden in 5 mm Abstand über den Applikatoren 260 nT gemessen. |