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Die Bedeutung der Varroa-Milbe<ref>http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,644685,00.html</ref><ref>http://www.pnas.org/content/106/35/14790</ref>, bestimmter Parasiten und Viren und der Pestizide werden bei dieser Argumentation relativiert oder verharmlost. Auch für Zugvögel sollen die Folgen des ''Elektrosmog'' desaströs sein. Um seine Hypothese zu untermauern, bezieht sich Warnke sogar auf die entfernte Forschungsanlage [[HAARP]] in Alaska.<ref>http://www.suedwest-aktiv.de/region/neuekreisrundschau/rundschau_lokal/3909482/artikel.php?SWAID=1ced3e6cb191c204b1ccfeb75dc8a794</ref><ref>http://www.powerwatch.org.uk/news/20080917_warnke_birds_bees.pdf</ref> Aufgrund einer rein "zeitlichen Koinzidenz" (wissenschaftlich ohne Beweiskraft) sei ein Zusammenhang zwischen Bienensterben und HAARP plausibel. Hinzu komme das angebliche Auftreten des Bienensterbens in von Warnke angenommenen "überstrichenen" Sendegebieten der Anlage. Im Jahre 2006 sei die Leistung der Anlage von 960&nbsp;kW auf 3.600&nbsp;kW erhöht worden und seitdem gebe es vermehrt Berichte über eine gestörte Heimfindung bei Bienen, argumentiert Warnke, ohne auf Feldstärkemessungen oder Feldstärkeberechnungen einzugehen, die zeigen würden, dass lokale HF-Quellen aufgrund geringerer Entfernung viel höhere Felder aufweisen. Tatsache ist, dass die Aussendungen der HAARP-Anlage von der Strahlungsleistung her der europäischen EISCAT-Anlage sowie der russischen SURA-Anlage vergleichbar sind, die deutlich näher an Deutschland liegen. Auch sendet der ungarische Rundfunk rund um die Uhr mit 2.000&nbsp;kW in Amplitudenmodulation<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Solt</ref> und erreicht Strahlungsleistungen wie Kurzwellensender der BBC oder aus Russland. Die sporadischen Aussendungen der HAARP-Anlage lassen sich in Deutschland nur bei dafür günstigen Kurzwellen-Ausbreitungsbedingungen (insbesondere dank der ionisierten F-Schichten) empfangen, am besten nachts (wegen hemmender D-Schichten tagsüber) und im Winterhalbjahr.
 
Die Bedeutung der Varroa-Milbe<ref>http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,644685,00.html</ref><ref>http://www.pnas.org/content/106/35/14790</ref>, bestimmter Parasiten und Viren und der Pestizide werden bei dieser Argumentation relativiert oder verharmlost. Auch für Zugvögel sollen die Folgen des ''Elektrosmog'' desaströs sein. Um seine Hypothese zu untermauern, bezieht sich Warnke sogar auf die entfernte Forschungsanlage [[HAARP]] in Alaska.<ref>http://www.suedwest-aktiv.de/region/neuekreisrundschau/rundschau_lokal/3909482/artikel.php?SWAID=1ced3e6cb191c204b1ccfeb75dc8a794</ref><ref>http://www.powerwatch.org.uk/news/20080917_warnke_birds_bees.pdf</ref> Aufgrund einer rein "zeitlichen Koinzidenz" (wissenschaftlich ohne Beweiskraft) sei ein Zusammenhang zwischen Bienensterben und HAARP plausibel. Hinzu komme das angebliche Auftreten des Bienensterbens in von Warnke angenommenen "überstrichenen" Sendegebieten der Anlage. Im Jahre 2006 sei die Leistung der Anlage von 960&nbsp;kW auf 3.600&nbsp;kW erhöht worden und seitdem gebe es vermehrt Berichte über eine gestörte Heimfindung bei Bienen, argumentiert Warnke, ohne auf Feldstärkemessungen oder Feldstärkeberechnungen einzugehen, die zeigen würden, dass lokale HF-Quellen aufgrund geringerer Entfernung viel höhere Felder aufweisen. Tatsache ist, dass die Aussendungen der HAARP-Anlage von der Strahlungsleistung her der europäischen EISCAT-Anlage sowie der russischen SURA-Anlage vergleichbar sind, die deutlich näher an Deutschland liegen. Auch sendet der ungarische Rundfunk rund um die Uhr mit 2.000&nbsp;kW in Amplitudenmodulation<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Solt</ref> und erreicht Strahlungsleistungen wie Kurzwellensender der BBC oder aus Russland. Die sporadischen Aussendungen der HAARP-Anlage lassen sich in Deutschland nur bei dafür günstigen Kurzwellen-Ausbreitungsbedingungen (insbesondere dank der ionisierten F-Schichten) empfangen, am besten nachts (wegen hemmender D-Schichten tagsüber) und im Winterhalbjahr.
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Die Langzeitstudie "Deutsches Bienen-Monitoring" (DEBIMO-Studie), die von der Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung koordiniert wurde, kommt zum Ergebnis, dass der Hauptgrund für das Schwinden vieler deutscher Bienenvölker während der Wintermonate die parasitische Milbe Varroa destructor ist. Zweitwichtigstes Problem während der Wintermonate sei die Infektion mit bestimmten Viren. Der Parasit Nosema, Pflanzenschutzmittelrückstände und andere vermutete Ursachen spielten dagegen kaum eine Rolle.<ref>http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article12944433/Hauptursache-fuer-das-grosse-Bienensterben-gefunden.html</ref><ref>http://www.innovation-naturhaushalt.de/fileadmin/user_upload/Innovation_und_Naturhaushalt/iunweb/downloads/250211_DEBIMO_Studie_final.pdf</ref> Mit keinem Wort werden elektromagnetische Wellen oder Mobilfunk genannt. Darauf weist auch ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 15. März 2011 hin: ''"Sowohl Mobilfunk- als auch Gentechnikgegner lagen mit ihren Anschuldigungen falsch, in verschiedenen Studien konnte kein Zusammenhang nachgewiesen werden."''<ref>http://www.sueddeutsche.de/wissen/geheimnisvolles-bienensterben-der-leise-tod-1.1072108</ref>
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Die Langzeitstudie "Deutsches Bienen-Monitoring" (DEBIMO-Studie), die von der Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung koordiniert wurde, kommt zum Ergebnis, dass der Hauptgrund für das Schwinden vieler deutscher Bienenvölker während der Wintermonate die parasitische Milbe Varroa destructor ist. Zweitwichtigstes Problem während der Wintermonate sei die Infektion mit bestimmten Viren. Der Parasit Nosema, Pflanzenschutzmittelrückstände und andere vermutete Ursachen spielten dagegen kaum eine Rolle.<ref>http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article12944433/Hauptursache-fuer-das-grosse-Bienensterben-gefunden.html</ref><ref>http://www.innovation-naturhaushalt.de/fileadmin/user_upload/Innovation_und_Naturhaushalt/iunweb/downloads/250211_DEBIMO_Studie_final.pdf</ref> Mit keinem Wort werden elektromagnetische Wellen oder Mobilfunk genannt. Darauf weist auch ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 15. März 2011 hin: ''"Sowohl Mobilfunk- als auch [[Gentechnikgegner]] lagen mit ihren Anschuldigungen falsch, in verschiedenen Studien konnte kein Zusammenhang nachgewiesen werden."''<ref>http://www.sueddeutsche.de/wissen/geheimnisvolles-bienensterben-der-leise-tod-1.1072108</ref>
    
Warnkes Hypothesen zum Bienensterben durch HF-Felder wurden durch andere Forscher als "Nonsens" bezeichnet, zumal das Bienensterben auch in Gebieten beobachtet wurde, in denen kein Handyempfang möglich ist.<ref>Aussage Denis Summers-Smith ein Biologe und Forscher über Spatzen</ref><ref>Mobile Operators Association in Großbritannien</ref> Hinzu kommt, dass erhebliches Bienensterben bereits lange vor Einführung der Mobilfunktechnologie beobachtet wurde, beispielsweise 1880 oder 1920. Die Hypothese, dass Mobilfunkstrahlung Schuld an CCD sein könnte, gilt heute als widerlegt.<ref>http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,477445,00.html</ref>
 
Warnkes Hypothesen zum Bienensterben durch HF-Felder wurden durch andere Forscher als "Nonsens" bezeichnet, zumal das Bienensterben auch in Gebieten beobachtet wurde, in denen kein Handyempfang möglich ist.<ref>Aussage Denis Summers-Smith ein Biologe und Forscher über Spatzen</ref><ref>Mobile Operators Association in Großbritannien</ref> Hinzu kommt, dass erhebliches Bienensterben bereits lange vor Einführung der Mobilfunktechnologie beobachtet wurde, beispielsweise 1880 oder 1920. Die Hypothese, dass Mobilfunkstrahlung Schuld an CCD sein könnte, gilt heute als widerlegt.<ref>http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,477445,00.html</ref>
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