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Mit '''Freie-Energie-Geschäftsmodellen''' sind in diesem Artikel Finanzanlagen (als stille oder aktive Beteiligungen) oder Produkte (meist "Generatoren" oder "Konverter") gemeint, bei denen eine so genannte [[Freie Energie]] zur Energieerzeugung zum Einsatz kommen soll. In der Regel wurden oder werden dazu Behauptungen aufgestellt, die nicht mit Gesetzmäßigkeiten der Physik in Einklang zu bringen sind.
 
Mit '''Freie-Energie-Geschäftsmodellen''' sind in diesem Artikel Finanzanlagen (als stille oder aktive Beteiligungen) oder Produkte (meist "Generatoren" oder "Konverter") gemeint, bei denen eine so genannte [[Freie Energie]] zur Energieerzeugung zum Einsatz kommen soll. In der Regel wurden oder werden dazu Behauptungen aufgestellt, die nicht mit Gesetzmäßigkeiten der Physik in Einklang zu bringen sind.
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Im Rahmen betrügerischer Anlagemodelle werden auch Behauptungen aufgestellt, die nicht seriös belegt werden. Oftmals konnte auch beobachtet werden, dass ein Funktionieren derartiger Produkte erst für die Zukunft angekündigt und zusätzlich der Termin immer wieder verschoben wurde. In der Regel scheitern die Modelle nicht nur wegen Funktionslosigkeit, sondern auch weil sich im Laufe der Zeit die Zahl der gutgläubigen Anleger verringert oder staatsanwaltliche Ermittlungen beginnen.
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Im Rahmen betrügerischer Anlagemodelle werden auch Behauptungen postuliert, die nicht seriös belegt werden. Oftmals konnte darüber hinaus beobachtet werden, dass ein Funktionieren derartiger Produkte erst für die Zukunft angekündigt und zusätzlich der Termin immer wieder hinausgeschoben wurde. In der Regel scheitern die Modelle nicht nur wegen Funktionslosigkeit, sondern auch, weil sich im Laufe der Zeit die Zahl der gutgläubigen Anleger verringert oder staatsanwaltliche Ermittlungen beginnen.
    
==Beispiele für am Markt befindliche oder geplante Projekte==
 
==Beispiele für am Markt befindliche oder geplante Projekte==
 
===Clean World Energies und der H-Reaktor===
 
===Clean World Energies und der H-Reaktor===
 
[[image:CWE.jpg|Screenshot der CWE-Webseite vom 10.2.2011|400px|thumb]]
 
[[image:CWE.jpg|Screenshot der CWE-Webseite vom 10.2.2011|400px|thumb]]
Die Jülicher Firma [[Clean World Energies GmbH]] (CWE)<ref>Clean World Energies GmbH, Gartenweg 3, 52428 Jülich. Webseiten: clean-world-energies.de 4cleanenergy.de. HRB 5097 beim Amtsgericht Düren. Geschäftsführer Bodo Oepen</ref> sucht derzeit (2011) Anleger für ihr Geschäftmodell, das in der Zukunft vorsieht, so genannte "Super Cube"-H-Reaktoren zu produzieren. Der H-Reaktor wird als ein "Hochleistungs-Elektrolyseur" bezeichnet, der durch Zufuhr von elektrischer Energie eine Elektrolyse von speziell aufbereitetem Wasser in Wasserstoffgas und Sauerstoff derart realisieren soll, dass bei der anschließenden Verbrennung des Wasserstoffs mehr Energie freisetzbar sei, als zugeführt wurde. "Der Energieerhaltungssatz wird nicht angetastet", heißt es bei CWE.
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Die Jülicher Firma [[Clean World Energies GmbH]] (CWE)<ref>Clean World Energies GmbH, Gartenweg 3, 52428 Jülich. Webseiten: clean-world-energies.de 4cleanenergy.de. HRB 5097 beim Amtsgericht Düren. Geschäftsführer Bodo Oepen</ref> suchte 2011 Anleger für ihr Geschäftsmodell, das vorsieht, in der Zukunft so genannte "Super Cube"-H-Reaktoren zu produzieren. Der H-Reaktor wird als ein "Hochleistungs-Elektrolyseur" bezeichnet, der durch Zufuhr von elektrischer Energie eine Elektrolyse von speziell aufbereitetem Wasser in Wasserstoffgas und Sauerstoff derart realisieren soll, dass bei der anschließenden Verbrennung des Wasserstoffs mehr Energie freisetzbar sei als zugeführt wurde. "Der Energieerhaltungssatz wird nicht angetastet", heißt es bei CWE.
    
===Cogar International Energy Corporation===
 
===Cogar International Energy Corporation===
 
[[image: Cogar04.jpg|thumb|250px|"Hydro Electric Reactor" von Cogar]]
 
[[image: Cogar04.jpg|thumb|250px|"Hydro Electric Reactor" von Cogar]]
Diese Firma aus Pasadena in Kalifornien behauptet, einen Generator erfunden zu haben, der mit einem Elektromotor mit einer Leistungsaufnahme von 125&nbsp;kW angetrieben wird und dabei eine Leistung von 250&nbsp;kW abgibt, d.h. diese Maschine würde ein [[Perpetuum Mobile]] darstellen. Sie wird als hydro-elektrischer Reaktor (hydro electric reactor) und Multiple-Compression Propulsion System (M.C.P.S.) bezeichnet. Der Antriebsmotor soll Luft komprimieren, die eine größere Anzahl spezieller "Mikro-Turbinen" antreibt, die elektrischen Strom erzeugen. Die Luft wird danach durch ein Rohr zur Eingangsstufe zurückgeführt. Es könnten auch mehrere Generatoren zu einer größeren Einheit verbunden werden. Da mehr Energie erzeugt als zugeführt werde, benötige man nur zum Start eine externe Energiequelle, z.B. eine Starterbatterie. In Pressemitteilungen wird daher auch damit geworben, dass "keine Betriebskosten" anfallen.<ref>http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-06/23691867-pressemitteilung-ddp-direct-cogar-international-energy-corporation-schafft-ausserordentlichen-durchbruch-bei-gruener-energie-015.htm</ref> Der Generator wurde zum Patent angemeldet.<ref>US 2011/0048008A1: Hydro-Electric Reactor. Inventor: Gabriel Ohiochoya Obidan, Pasasdena, CA. Filed: Aug 25, 2009</ref> Als Erfinder wird der gebürtige Nigerianer Gabriel Ohiochoya Obidan genannt, der ansonsten einige Erfindungen zum internationalen elektronischen Geldverkehr zum Patent angemeldet hat, die aber ebenfalls bislang nicht erteilt wurden. Auf der Internetseite von Cogar<ref>http://www.cogarinternationalenergy.com/</ref> wird um Investoren geworben.
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Diese Firma aus Pasadena in Kalifornien behauptet, einen Generator erfunden zu haben, der von einem Elektromotor mit einer Leistungsaufnahme von 125&nbsp;kW angetrieben wird und dabei eine Leistung von 250&nbsp;kW abgibt, d.h. diese Maschine würde ein [[Perpetuum Mobile]] darstellen. Sie wird als hydro-elektrischer Reaktor (Hydro Electric Reactor) und Multiple-Compression Propulsion System (M.C.P.S.) bezeichnet. Der Antriebsmotor soll Luft komprimieren, die eine größere Anzahl spezieller "Mikro-Turbinen" antreibt, die elektrischen Strom erzeugen. Die Luft wird danach durch ein Rohr zur Eingangsstufe zurückgeführt. Es könnten auch mehrere Generatoren zu einer größeren Einheit verbunden werden. Da mehr Energie erzeugt als zugeführt werde, benötige man nur zum Start eine externe Energiequelle, z.B. eine Starterbatterie. In Pressemitteilungen wird daher auch damit geworben, dass "keine Betriebskosten" anfallen.<ref>http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-06/23691867-pressemitteilung-ddp-direct-cogar-international-energy-corporation-schafft-ausserordentlichen-durchbruch-bei-gruener-energie-015.htm</ref> Der Generator wurde zum Patent angemeldet.<ref>US 2011/0048008A1: Hydro-Electric Reactor. Inventor: Gabriel Ohiochoya Obidan, Pasasdena, CA. Filed: Aug 25, 2009</ref> Als Erfinder wird der gebürtige Nigerianer Gabriel Ohiochoya Obidan genannt, der ansonsten einige Erfindungen zum internationalen elektronischen Geldverkehr zum Patent angemeldet hat, die aber ebenfalls bislang nicht erteilt wurden. Auf der Internetseite von Cogar<ref>http://www.cogarinternationalenergy.com/</ref> wird um Investoren geworben.
    
===Defkalion Green Technologies===
 
===Defkalion Green Technologies===
Die griechische start-up Firma [[Defkalion Green Technologies]] ist Entwickler und geplanter Anbieter von kleinen Fusionsreaktoren für den privaten Hausgebrauch und für Industrieanwendungen, die "Energiekatalysatoren" genannt werden und nach dem Prinzip des [[Focardi-Rossi-Energiekatalysator]]s funktionieren sollen. Nach Angaben von Defkalion sollen die Reaktoren zwischen 6 und 30 mal mehr Energie abgeben können, als sie selbst an elektrischer Energie verbrauchen: ''The current range of products produces surplus energy from 6 to 30 times more heat than energy consumed during its operation.'' Als Markenname der Fusionsreaktoren wählte Defkalion "Hyperion".
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Die griechische Start-up-Firma [[Defkalion Green Technologies]] ist Entwickler und geplanter Anbieter kleiner Fusionsreaktoren für den privaten Hausgebrauch und für Industrieanwendungen, die "Energiekatalysatoren" genannt werden und nach dem Prinzip des [[Focardi-Rossi-Energiekatalysator]]s funktionieren sollen. Nach Angaben von Defkalion sollen die Reaktoren zwischen 6 und 30 mal mehr Energie abgeben können als sie selbst an elektrischer Energie verbrauchen: ''The current range of products produces surplus energy from 6 to 30 times more heat than energy consumed during its operation.'' Als Markenname der Fusionsreaktoren wählte Defkalion "Hyperion".
    
===Wirbelwandlertechnik der egm international GmbH===
 
===Wirbelwandlertechnik der egm international GmbH===
Die Firma [[egm international]] aus Papenburg ist Erfinderin eines "Wirbelwandlerverfahrens" (engl. EGM-VORTEX-TRANSDUCER-TECHNOLOGY) mit einem patentierten "hyperbolischen Trichter", mit dem man herkömmlichen Kraftstoffen (Diesel oder Rapsöl) bis zu 75% Wasser sowie CO2 beimischen könne um den Erntefaktor (ERoEI) von Kraftwerken zu erhöhen. Der gestreckte Treibstoff (auch als ''Papenburger Kraftstoff'' bezeichnet) soll zu einer Kostenersparnis von bis zu 70% führen. Gleichzeitg wird das Verfahren auch als Lösung zur Reduktion und zum "Recyclen" des Treibhausgases CO2 empfohlen. Das CO2 soll in diesem Zusammenhang mit minimalem Aufwand an Energie in neuen Treibstoff umgewandelt werden.
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Die Firma [[egm international]] aus Papenburg ist Erfinderin eines "Wirbelwandlerverfahrens" (engl. EGM-VORTEX-TRANSDUCER-TECHNOLOGY) mit einem patentierten "hyperbolischen Trichter", mit dem man herkömmlichen Kraftstoffen (Diesel oder Rapsöl) bis zu 75% Wasser sowie CO2 beimischen könne, um den Erntefaktor (ERoEI) von Kraftwerken zu erhöhen. Der gestreckte Treibstoff (auch als ''Papenburger Kraftstoff'' bezeichnet) soll zu einer Kostenersparnis von bis zu 70% führen. Gleichzeitg wird das Verfahren auch als Lösung zur Reduktion und zum "Recyclen" des Treibhausgases CO2 empfohlen. Das CO2 soll in diesem Zusammenhang mit minimalem Aufwand an Energie in neuen Treibstoff umgewandelt werden können.
    
===EBM-Generatoren von Leslie Szabó===
 
===EBM-Generatoren von Leslie Szabó===
Der Ungar [[Leslie Szabó]] bietet über seine Firma "Gamma Manager Ltd." im ungarischen Budaörs und über die Schweizer [[TransAltec AG]] Wundergeneratoren an, die mehr elektrische Leistung abgeben sollen, als zu ihrem Antrieb erforderlich sei. Das genaue Funktionsprinzip seiner "Energy By Motion-Technologie" (EBM) wird nicht offengelegt. Szabó bietet Perpetuum-Mobile-Generatoren bis zu einer Leistung von mehreren hundert Megawatt an, bei Kosten, die in dreistellige Millionenbeträge gehen und zur Hälfte vorab zu zahlen sind. Damit dürfte er wohl Anbieter der teuersten Produkte des Sektors sein.
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Der Ungar [[Leslie Szabó]] bietet über seine Firma "Gamma Manager Ltd." im ungarischen Budaörs und über die Schweizer [[TransAltec AG]] Wundergeneratoren an, die mehr elektrische Leistung abgeben sollen als zu ihrem Antrieb erforderlich sei. Das genaue Funktionsprinzip seiner "Energy By Motion-Technologie" (EBM) wird nicht offengelegt. Szabó bietet Perpetuum-Mobile-Generatoren bis zu einer Leistung von mehreren hundert Megawatt an, bei Kosten, die in dreistellige Millionenbeträge gehen und zur Hälfte vorab zu zahlen sind. Damit dürfte er wohl Anbieter der teuersten Produkte des Sektors sein.
    
===Magnetkraftwerk der Firma Energiemacher GmbH===
 
===Magnetkraftwerk der Firma Energiemacher GmbH===
Die Stuttgarter Firma Energiemacher GmbH macht auf ihren Webseiten Werbung für ihr Produkt "MAG8 Magnetkraftwerk". Nach Angaben der Firma soll ihr Magnetkraftwerk auf Basis einer so genannten [[Magnetvoltaik]] und "intermolekularen Quantenfeldfluktuation" funktionieren und als Magnetvoltaik-Konverter "unbegrenzt" Energie durch "Auskoppelung aus einem Quantenfeld" liefern. Erste Produkte sollten 2011 auf den Markt kommen.
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Die Stuttgarter Firma Energiemacher GmbH wirbt auf ihren Webseiten für ihr Produkt "MAG8 Magnetkraftwerk". Nach Angaben der Firma soll ihr Magnetkraftwerk auf Basis einer so genannten [[Magnetvoltaik]] und "intermolekularen Quantenfeldfluktuation" funktionieren und als Magnetvoltaik-Konverter "unbegrenzt" Energie durch "Auskoppelung aus einem Quantenfeld" liefern. Erste Produkte sollten 2011 auf den Markt kommen.
    
===eurosch GmbH===
 
===eurosch GmbH===
Eine [[eurosch]] GmbH aus Heilbronn<ref>eurosch Technik GmbH i.G., Klosterstrasse 63/1, 88430 Rot an der Rot</ref> verspricht Stromerzeugung durch Generatoren, die durch einen "Druckaufbau durch die Erdanziehungskraft" und "Auftrieb durch die Erdanziehungskraft unter Ausnutzung der spezifischen Gewichte verschiedener Materialien" ihre Energie gewinnen sollen. Gegründet wurde die eurosch GmbH im März 2010 von Robert Schrade, der zuvor in Heilbronn eine Elektrofirma betrieb. Zuletzt gründete Schrade in der Schweiz die Rosch Energy AG.<ref>http://www.monetas.ch/htm/655/de/SHAB-Publikationen-Rosch-Energy-AG.htm?subj=2205221</ref> Zu seiner Erfindung hat Schrade im September 2009 ein Patent angemeldet.<ref>DE 102009043356 A1: Drehstromgeneratorantrieb. Anmelder/Inhaber/Erfinder: Schrade, Robert, Heilbronn. Anmeldedatum: 29.09.2009</ref> Danach sollen mit Wasser gefüllte Behälter in einem mit Wasser gefüllten Schacht nach unten sinken, dort mit Druckluft befüllt werden, dadurch wieder aufsteigen und dabei als "Energielieferant beispielsweise für einen Drehstromgenerator" dienen. Der Schacht werde zweckmäßigerweise in die Erde gebaut, wobei von einer Tiefe von mehr als 100&nbsp;m die Rede ist. Erteilt wurde das Patent noch nicht. Im Februar 2011 wurde kurioserweise ein Mitglied des Internetforums overunity.de von Schrade abgemahnt. Dieses Forum steht Vorstellungen von Freier Energie aufgeschlossen gegenüber. Schrade untersagte zu behaupten, dass eurosch ein Patent angemeldet habe. Das Gegenteil zu behaupten untersagte er allerdings ebenfalls. In Zukunft will eurosch Kleinkraftwerke von 210&nbsp;kW bis 560&nbsp;kW und Kraftwerke von 10&nbsp;MW bis über 250&nbsp;MW anbieten. Ein Prototyp laufe bereits seit März 2010.<ref>http://www.eurosch.com</ref>
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Eine [[eurosch]] GmbH aus Heilbronn<ref>eurosch Technik GmbH i.G., Klosterstrasse 63/1, 88430 Rot an der Rot</ref> verspricht Stromerzeugung durch Generatoren, die durch einen "Druckaufbau durch die Erdanziehungskraft" und "Auftrieb durch die Erdanziehungskraft unter Ausnutzung der spezifischen Gewichte verschiedener Materialien" ihre Energie gewinnen sollen. Gegründet wurde die eurosch GmbH im März 2010 von Robert Schrade, der zuvor in Heilbronn eine Elektrofirma betrieb. Zuletzt gründete Schrade in der Schweiz die Rosch Energy AG.<ref>http://www.monetas.ch/htm/655/de/SHAB-Publikationen-Rosch-Energy-AG.htm?subj=2205221</ref> Zu seiner Erfindung meldete Schrade im September 2009 ein Patent an.<ref>DE 102009043356 A1: Drehstromgeneratorantrieb. Anmelder/Inhaber/Erfinder: Schrade, Robert, Heilbronn. Anmeldedatum: 29.09.2009</ref> Danach sollen mit Wasser gefüllte Behälter in einem mit Wasser gefüllten Schacht nach unten sinken, dort mit Druckluft befüllt werden, dadurch wieder aufsteigen und dabei als "Energielieferant beispielsweise für einen Drehstromgenerator" dienen. Der Schacht werde zweckmäßigerweise in die Erde gebaut, wobei von einer Tiefe von mehr als 100&nbsp;m die Rede ist. Erteilt wurde das Patent noch nicht. Im Februar 2011 wurde kurioserweise ein Mitglied des Internetforums overunity.de von Schrade abgemahnt. Dieses Forum steht Vorstellungen von Freier Energie aufgeschlossen gegenüber. Schrade untersagte die Behauptung, dass eurosch ein Patent angemeldet habe. Das Gegenteil zu behaupten untersagte er allerdings ebenfalls. In Zukunft will eurosch Kleinkraftwerke von 210&nbsp;kW bis 560&nbsp;kW und Kraftwerke von 10&nbsp;MW bis über 250&nbsp;MW anbieten. Ein Prototyp laufe bereits seit März 2010.<ref>http://www.eurosch.com</ref>
    
===Focardi-Rossi-Energiekatalysator der EON&nbsp;srl===
 
===Focardi-Rossi-Energiekatalysator der EON&nbsp;srl===
Der [[Focardi-Rossi-Energiekatalysator]] ist ein kompakter angeblicher Fusionsreaktor auf Basis einer [[Kalte Fusion|"kalten Fusionstechnik"]], der von der italienischen Firma EON&nbsp;srl (nicht mit dem Energiekonzern E.ON zu verwechseln) im Jahr 2011 auf den Markt kommen soll. Er soll bei einer zugeführten elektrischen Heizleistung von einigen hundert Watt eine Wärmeleistung von über 10&nbsp;kW abgeben. Nach Angaben der Erfinder Sergio Focardi und Andrea Rossi finde im Reaktor eine Fusion von Wasserstoff und Nickel statt, was zur Bildung von Kupfer führe. Als Begleiterscheinung soll auch ionisierende Strahlung auftreten. Bisherige Replikationsversuche des unterstellten Funktionsprinzips scheiterten. Zu öffentlichen Vorführungen gemachte Angaben der Erfinder stellten sich im Nachhinein oftmals als falsch heraus. Die Schweizer [[TransAltec AG]] ([[Adolf Schneider]]) bietet eine Vermittlungstätigkeit zur Beschaffung eines 1 MW Kraftwerks nach dem Focardi-Rossi Prinzip an. Der Preis liegt bei 1,29 Millionen Euro netto.
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Der [[Focardi-Rossi-Energiekatalysator]] ist ein kompakter angeblicher Fusionsreaktor auf Basis einer [[Kalte Fusion|"kalten Fusionstechnik"]], der von der italienischen Firma EON&nbsp;srl (nicht mit dem Energiekonzern E.ON zu verwechseln) im Jahr 2011 auf den Markt kommen sollte. Er soll bei einer zugeführten elektrischen Heizleistung von einigen hundert Watt eine Wärmeleistung von über 10&nbsp;kW abgeben. Nach Angaben der Erfinder Sergio Focardi und Andrea Rossi finde im Reaktor eine Fusion von Wasserstoff und Nickel statt, die zur Bildung von Kupfer führe. Als Begleiterscheinung soll auch ionisierende Strahlung auftreten. Bisherige Replikationsversuche des unterstellten Funktionsprinzips scheiterten. Zu öffentlichen Vorführungen mitgeteilte Angaben der Erfinder stellten sich im Nachhinein oftmals als falsch heraus. Die Schweizer [[TransAltec AG]] ([[Adolf Schneider]]) bietet eine Vermittlungstätigkeit zur Beschaffung eines 1 MW Kraftwerks nach dem Focardi-Rossi-Prinzip an. Der Preis liegt bei 1,29 Millionen Euro netto.
    
===HWCV Technologie Transfers===
 
===HWCV Technologie Transfers===
 
[[image:HWCV.jpg|HWCV - Werbung|300px|thumb]]
 
[[image:HWCV.jpg|HWCV - Werbung|300px|thumb]]
Die "HWCV Technologie Transfers" (''HEALTH WORLD CAPITAL VENTURE - Vermarktung umweltfreundlicher und innovativer Technologien'') ist ein Projekt des [[Perpetuum Mobile]]-Erfinders [[Hans Weidenbusch]] aus Ottobrunn bei München.<ref>HWCV / Hans Weidenbusch, Rosenheimer Landstraße&nbsp;75b, D-85221&nbsp;Ottobrunn</ref> Weidenbusch bietet Anlegern jährlichen Renditen von 20%, plus Gewinnbeteiligungen. Die Gewinne sollen sich aus der Vermarktung von "umweltfreundlichen Technologien" ergeben, behauptet Weidenbusch. Ungenau werden in Werbebotschaften den Anlegern physikalisch unsinnige Begriffe wie "Energiegeneration" vermittelt, oder gar Techniken, die "die Effizienz von Kernkraftwerken um durchschnittlich 70% erhöhen" würden. Bezug nimmt Weidenbusch auf den Chefredakteur der [[Esoterik]]zeitschrift [[Raum & Zeit]], Detlef Scholz, wobei Weidenbusch "Raum & Zeit" dabei fälschlich als "in Deutschland führendes unabhängiges Wissenschaftsmagazin" bezeichnet.
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Die "HWCV Technologie Transfers" (''HEALTH WORLD CAPITAL VENTURE - Vermarktung umweltfreundlicher und innovativer Technologien'') ist ein Projekt des [[Perpetuum Mobile]]-Erfinders [[Hans Weidenbusch]] aus Ottobrunn bei München.<ref>HWCV / Hans Weidenbusch, Rosenheimer Landstraße&nbsp;75b, D-85221&nbsp;Ottobrunn</ref> Weidenbusch bietet Anlegern jährlichen Renditen von 20% plus Gewinnbeteiligungen. Die Gewinne sollen sich aus der Vermarktung von "umweltfreundlichen Technologien" ergeben, behauptet Weidenbusch. Ungenau werden in Werbebotschaften den Anlegern physikalisch unsinnige Begriffe wie "Energiegeneration" vermittelt, oder ist gar Techniken die Rede, die "die Effizienz von Kernkraftwerken um durchschnittlich 70% erhöhen" würden. Bezug nimmt Weidenbusch auf den Chefredakteur der [[Esoterik]]zeitschrift [[Raum & Zeit]], Detlef Scholz, wobei Weidenbusch "Raum & Zeit" dabei fälschlich als "in Deutschland führendes unabhängiges Wissenschaftsmagazin" bezeichnet.
    
===Hydrino-Prinzip von Randell Mills (USA)===
 
===Hydrino-Prinzip von Randell Mills (USA)===
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===Ionic Magnetic Power‎===
 
===Ionic Magnetic Power‎===
Eine hypothetisch erzeugbare Energieform, die durch "kopieren" von "Ladeinformation" entstehen soll um damit Kondensatoren oder Akkumulatoren zu laden, ohne dass dazu elektrische Energie aufgewendet werden müsse. Das windige Konzept wird von einer Münchner "IMP GmbH" propagiert, die zur Zeit (März 2011) Investoren sucht. Siehe Artikel [[Ionic Magnetic Power‎]].
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Eine hypothetisch erzeugbare Energieform, die durch "kopieren" von "Ladeinformation" entstehen soll, um damit Kondensatoren oder Akkumulatoren zu laden, ohne dass dazu elektrische Energie aufgewendet werden müsse. Das windige Konzept wird von einer Münchner "IMP GmbH" propagiert, die zur Zeit (März 2011) Investoren sucht. Siehe Artikel [[Ionic Magnetic Power‎]].
    
===LESA===
 
===LESA===
Die deutsche [[LESA|LESA Maschinen GmbH]] bietet ein zukünftiges mit Holz befeuertes Blockheizkraftwerk (30&nbsp;kW) an, das einen Wirkungsgrad erreichen soll, der mit den Gesetzmäßigkeiten der Physik nicht vereinbar ist. Kernstück der Erfindung ist ein "Mischdampf-Motor", eine Wärmekraftmaschine, die mit einem Gemisch aus Benzol und Wasser als Arbeitsmedium funktionieren soll.
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Die deutsche [[LESA|LESA Maschinen GmbH]] bietet ein zukünftiges, mit Holz befeuertes Blockheizkraftwerk (30&nbsp;kW) an, das einen Wirkungsgrad erreichen soll, der mit den Gesetzmäßigkeiten der Physik nicht vereinbar ist. Kernstück der Erfindung ist ein "Mischdampf-Motor", eine Wärmekraftmaschine, die mit einem Gemisch aus Benzol und Wasser als Arbeitsmedium funktionieren soll.
    
===Purratio AG===
 
===Purratio AG===
[[Aqua Flame]] ist ein Produkt der deutschen Firma Purrratio AG aus Neuhausen a.d. Fildern. Dabei werde "durch Unterstützung von elektrischer Energie, Wasser in brennbaren Stoff" umgewandelt. Eine Umwandlung von Wasser in "brennbaren Stoff" ist elektrisch aber nur durch Elektrolyse möglich, also durch Spaltung des Wassers in die Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff. Dabei geht Energie verloren (siehe Artikel [[HHO]]). Da Aqua Flame der Werbung zufolge zur Gewinnung von Wärmeenergie dienen soll, ist das Verfahren fragwürdig, denn es bietet keinen Vorteil gegenüber der einfacheren direkten Umwandlung der zugeführten elektrischen Energie in Wärme. Das Konzept enthält außerdem einen nicht näher beschriebenen "Stromspeicher", der eine weitere Verkomplizierung und zwangsläufig weitere Verluste mit sich bringt. Die Aqua-Flame-Technologie werde "auf Basis sittlicher Grundsätze" in den Markt eingeführt, heißt es auch.  
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[[Aqua Flame]] ist ein Produkt der deutschen Firma Purratio AG aus Neuhausen a.d. Fildern. Hiermit werde "durch Unterstützung von elektrischer Energie, Wasser in brennbaren Stoff" umgewandelt. Eine Umwandlung von Wasser in "brennbaren Stoff" ist elektrisch aber nur durch Elektrolyse möglich, also durch Spaltung des Wassers in die Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff. Dabei geht Energie verloren (siehe Artikel [[HHO]]). Da Aqua Flame der Werbung zufolge zur Gewinnung von Wärmeenergie dienen soll, ist das Verfahren fragwürdig, denn es bietet keinen Vorteil gegenüber der einfacheren direkten Umwandlung der zugeführten elektrischen Energie in Wärme. Das Konzept enthält außerdem einen nicht näher beschriebenen "Stromspeicher", der eine weitere Verkomplizierung und zwangsläufig weitere Verluste mit sich bringt. Die Aqua-Flame-Technologie werde "auf Basis sittlicher Grundsätze" in den Markt eingeführt, heißt es auch.  
    
Das Produkt [[SOLFIRE]] sei eine "Technologie zur kontrollierten Nutzung der Fusionsenergie". Purratio behauptet, [[Kalte Fusion|"kalte Fusionsprozesse"]] realisieren zu können, bei denen es zu einer Freisetzung von Wärme kommt. Es existiere ein funktionierender Prototyp im Labormaßstab.<ref>http://www.purratio.ag/pdf/SOLFIRE_KALTE%20FUSION_Deutsch.pdf Abruf am 5. März 2012</ref>
 
Das Produkt [[SOLFIRE]] sei eine "Technologie zur kontrollierten Nutzung der Fusionsenergie". Purratio behauptet, [[Kalte Fusion|"kalte Fusionsprozesse"]] realisieren zu können, bei denen es zu einer Freisetzung von Wärme kommt. Es existiere ein funktionierender Prototyp im Labormaßstab.<ref>http://www.purratio.ag/pdf/SOLFIRE_KALTE%20FUSION_Deutsch.pdf Abruf am 5. März 2012</ref>
    
==="Magnetmotor" von Muammer Yildiz===
 
==="Magnetmotor" von Muammer Yildiz===
Der türkische ehemalige Polizist [[Muammer Yildiz]] behauptet diverse "Magnetmotoren" gebaut zu haben, die im Sinne eines Perpetuum Mobile ohne externe Zufuhr von Energie funktionieren sollen. Das genaue Prinzip hält Yildiz geheim. Für seine Magnetmotoren bot Yildiz Investoren Vermarktungsrechte an. Bei Vorführungen funktionierten die gezeigten Prototypen immer nur für wenige Minuten, oder wurde nur wenige Minuten lang betrieben, sodaß der Verdacht der Verwendung versteckter Batterien oder Antriebsfedern nicht ausgeräumt werden kann.
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Der ehemalige türkische Polizist [[Muammer Yildiz]] behauptet, diverse "Magnetmotoren" gebaut zu haben, die im Sinne eines Perpetuum Mobile ohne externe Zufuhr von Energie funktionieren sollen. Das genaue Prinzip hält Yildiz geheim. Für seine Magnetmotoren bot Yildiz Investoren Vermarktungsrechte an. Bei Vorführungen funktionierten die gezeigten Prototypen immer nur für wenige Minuten, oder wurde nur wenige Minuten lang betrieben, sodass der Verdacht der Verwendung versteckter Batterien oder Antriebsfedern nicht ausgeräumt werden kann.
    
===Steho Energy AG===
 
===Steho Energy AG===
Die Luxemburger [[Steho Energy AG]] vermarktet so genannte "Leistungsverstärker", die zugeführte elektrische Blindleistung in Wirkleistung umwandeln sollen und somit vervielfachen sollen. Durch Kaskadierung sollen beliebig große elektrische Energiemengen gewinnbar sein, ohne dass Energie zugeführt werden müsse.
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Die Luxemburger [[Steho Energy AG]] vermarktet so genannte "Leistungsverstärker", die zugeführte elektrische Blindleistung in Wirkleistung umwandeln und somit vervielfachen sollen. Durch Kaskadierung sollen beliebig große elektrische Energiemengen gewinnbar sein, ohne dass Energie zugeführt werden müsse.
    
===Steorn===
 
===Steorn===
Die irische Firma [[Steorn]] behauptet ein magnetisches Perpetuum mobile gebaut zu haben. Präsentationen und Überprüfungen dieses angeblichen Geräts wurden mehrfach verschoben.
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Die irische Firma [[Steorn]] behauptet, ein magnetisches Perpetuum mobile gebaut zu haben. Präsentationen und Überprüfungen dieses angeblichen Geräts wurden mehrfach verschoben.
    
===Tecttron AG===
 
===Tecttron AG===
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==Beispiele gescheiterter Projekte==
 
==Beispiele gescheiterter Projekte==
 
===Big Biogas (Insolvenz)===
 
===Big Biogas (Insolvenz)===
Die Firma B.I.G. Biogas Innovations Gesellschaft mbH aus dem schleswig-holsteinischen Tellingstedt<ref>B.I.G. Biogas Innovations Gesellschaft mbH, Rendsburger Straße 1, 25782 Tellingstedt, Geschäftsführer: Bernd Schlagregen</ref> behauptete, durch eine thermische Nachverstromung von Biogasanlagen unter Anwendung einer Hydrauliktechnik Carnot-Wirkungsgrade erzielen zu können, die mit dem 2.&nbsp;Hauptsatz der Thermodynamik nicht in Einklang zu bringen sind. So wurde behauptet, mit Th&nbsp;80°C und Tt&nbsp;60°C einen Wirkungsgrad von 24% zu erreichen und zusätzlich noch Wärme abgeben zu können. Der 2.&nbsp;Hauptsatz der Thermodynamik sei in diesem Falle nicht anwendbar, hieß es.<ref> Zitat von http://www.big-biogas.de/german/downloads/090307octopusanlagenbeschreibungrgb.pdf: "Das angewandte Verfahren entspricht lediglich im Reaktionsbereich dem sogenannte isochoren Verfahren innerhalb der Thermodynamik, und kann NICHT direkt oder indirekt vom 2.&nbsp;Gesetz der Thermodynamik abgeleitet werden. Es findet hier KEIN CARNOT-Prozeß statt. Dafür fehlen in diesem Verfahren die Voraussetzungen."</ref> Die B.I.G. Biogas Innovations Gesellschaft mbH wurde aufgelöst, nachdem auf Beschluss des Amtsgerichts Meldorf vom 23. August 2010 das Insolvenzverfahren eröffnet wurde.
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Die Firma B.I.G. Biogas Innovations Gesellschaft mbH aus dem schleswig-holsteinischen Tellingstedt<ref>B.I.G. Biogas Innovations Gesellschaft mbH, Rendsburger Straße 1, 25782 Tellingstedt, Geschäftsführer: Bernd Schlagregen</ref> behauptete, durch eine thermische Nachverstromung von Biogasanlagen unter Anwendung einer Hydrauliktechnik Carnot-Wirkungsgrade erzielen zu können, die mit dem 2.&nbsp;Hauptsatz der Thermodynamik nicht in Einklang zu bringen sind. So wurde angekündigt, mit Th&nbsp;80°C und Tt&nbsp;60°C einen Wirkungsgrad von 24% zu erreichen und zusätzlich noch Wärme abgeben zu können. Der 2.&nbsp;Hauptsatz der Thermodynamik sei in diesem Falle nicht anwendbar, hieß es.<ref> Zitat von http://www.big-biogas.de/german/downloads/090307octopusanlagenbeschreibungrgb.pdf: "Das angewandte Verfahren entspricht lediglich im Reaktionsbereich dem sogenannte isochoren Verfahren innerhalb der Thermodynamik, und kann NICHT direkt oder indirekt vom 2.&nbsp;Gesetz der Thermodynamik abgeleitet werden. Es findet hier KEIN CARNOT-Prozeß statt. Dafür fehlen in diesem Verfahren die Voraussetzungen."</ref> Die B.I.G. Biogas Innovations Gesellschaft mbH wurde aufgelöst, nachdem auf Beschluss des Amtsgerichts Meldorf vom 23. August 2010 das Insolvenzverfahren eröffnet wurde.
    
===GFE mbH in Nürnberg (zerschlagen)===
 
===GFE mbH in Nürnberg (zerschlagen)===
 
[[image:GFE.jpg|Durchsuchung bei der GFE<ref>[http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/230933 Bild: Abendzeitung, 30.&nbsp;November 2010]</ref>|350px|thumb]]
 
[[image:GFE.jpg|Durchsuchung bei der GFE<ref>[http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/230933 Bild: Abendzeitung, 30.&nbsp;November 2010]</ref>|350px|thumb]]
Die Firma GFE (Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg<ref>Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg, Dieselstraße&nbsp;24, 90441&nbsp;Nürnberg. www.gfe-info.de/index.php/gfe-group.html</ref>) bot Kunden in Containern montierte kleine mit Rapsöl betriebene Blockheizkraftwerke (BHKW) zu extrem hohen Preisen an und gleichzeitig, über einen Zeitraum von 20&nbsp;Jahren an die Kunden monatlich eine Aufstellmiete zwischen 1.000 und 2.500&nbsp;Euro zahlen zu wollen. Der Kauf eines BHKW hätte sich demnach für die Kunden als gute und vermeintlich sichere Rendite gelohnt. Aus einer einmaligen Investition von beispielsweise 40.000&nbsp;Euro wären binnen 20&nbsp;Jahren 240.000&nbsp;Euro geworden. Angeboten wurden BHKWe mit Leistungen zwischen 30&nbsp;und 100&nbsp;Kilowatt, bei Kosten von etwa 12.000&nbsp;Euro pro 10&nbsp;kW Leistung. GFE-Berater, die Kunden gewinnen sollten, sollten zudem monatlich über die 20&nbsp;Jahre 600&nbsp;Euro pro Kunde erhalten. Insgesamt flossen von etwa 1.000&nbsp;Kunden etwa 30&nbsp;bis 50&nbsp;Millionen Euro an die GFE. Nach Presseberichten fuhren die GFE-Hintermänner um den Hauptdrahtzieher Horst Kirsten PKW der Marken Bentley, Maserati oder Ferrari. Die eingesammelten Gelder, davon geht die Staatsanwaltschaft aus, verwendeten die Verdächtigen größtenteils für sich selbst. Nur so viele Kraftwerke wurden gebaut, wie nötig war, um einen Geschäftsbetrieb vorzuspiegeln. Hinter dem Firmengeflecht der GFE Group in Franken (GFE ENERGY&nbsp;AG, GFE&nbsp;mbH, GFE Distribution GmbH und GFE Production GmbH) mit zwei Aktiengesellschaften in der Schweiz stecken teils schillernde Figuren, einer der Geschäftsmänner war in eine Firmeninsolvenz verwickelt. Kern des merkwürdigen Versprechens war der Wunder-Dieselmotor mit einem angeblichen Wirkungsgrad von 75%, der zu ein Viertel mit Rapsöl und zu Dreivierteln mit herkömmlichen Wasser betrieben werde.
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Die Firma GFE (Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg<ref>Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg, Dieselstraße&nbsp;24, 90441&nbsp;Nürnberg. www.gfe-info.de/index.php/gfe-group.html</ref>) bot Kunden in Containern montierte. mit Rapsöl betriebene kleine Blockheizkraftwerke (BHKW) zu extrem hohen Preisen an und gleichzeitig, über einen Zeitraum von 20&nbsp;Jahren an die Kunden monatlich eine Aufstellmiete zwischen 1.000 und 2.500&nbsp;Euro zahlen zu wollen. Der Kauf eines BHKW hätte sich demnach für die Kunden als gute und vermeintlich sichere Rendite gelohnt. Aus einer einmaligen Investition von beispielsweise 40.000&nbsp;Euro wären binnen 20&nbsp;Jahren 240.000&nbsp;Euro geworden. Angeboten wurden BHKWe mit Leistungen zwischen 30&nbsp;und 100&nbsp;Kilowatt, bei Kosten von etwa 12.000&nbsp;Euro pro 10&nbsp;kW Leistung. GFE-Berater, die Kunden gewinnen sollten, sollten zudem über 20&nbsp;Jahre monatlich 600&nbsp;Euro pro Kunde erhalten. Insgesamt flossen von etwa 1.000&nbsp;Kunden etwa 30&nbsp;bis 50&nbsp;Millionen Euro an die GFE. Nach Presseberichten fuhren die GFE-Hintermänner um den Hauptdrahtzieher Horst Kirsten PKW der Marken Bentley, Maserati oder Ferrari. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Verdächtigen die eingesammelten Gelder größtenteils für sich selbst verwendeten. Es wurden nur so viele Kraftwerke gebaut, wie nötig war, um einen Geschäftsbetrieb vorzuspiegeln. Hinter dem Firmengeflecht der GFE Group in Franken (GFE ENERGY&nbsp;AG, GFE&nbsp;mbH, GFE Distribution GmbH und GFE Production GmbH) mit zwei Aktiengesellschaften in der Schweiz stecken teils schillernde Figuren; einer der Geschäftsleute war in eine Firmeninsolvenz verwickelt. Kern des merkwürdigen Versprechens war der Wunder-Dieselmotor mit einem angeblichen Wirkungsgrad von 75%, der zu einem Viertel mit Rapsöl und zu drei Vierteln mit herkömmlichen Wasser betrieben werde.
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Wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betruges im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Blockheizkraftwerken wurde von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ein Ermittlungsverfahren gegen 17&nbsp;Beschuldigte eingeleitet.<ref>Pressemitteilung der der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom 30.&nbsp;November 2010</ref> 8&nbsp;Verdächtige wurden verhaftet.<ref>http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=627&meldung=GFE-Nuernberg-Geschaeftsleitung-wegen-bandenmaessigen-Betruges-festgenommen</ref><ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nuernberg-region/zockte-nurnberger-firma-1000-anleger-ab-1.351623/kommentare-7.251986</ref> Die GFE wies jede Schuld von sich und beschuldigte vielmehr den Erfinder des Wundermotors, [[Zentralrat Souveräner Bürger|ZSB]]-Mitglied Karl Meyer und dessen Lebensgefährtin, die [[Heilpraktiker]]in [[Claudia Aumüller-Karger]] (DIE PROFIS ltd). Karl Meyer soll bei der Motorentwicklung von einem Hans-Ullrich Strunk unterstützt worden sein, selbst Erfinder eines "Sauerstoffmotors". Laut Nürnberger Zeitung vom 20. August 2012 wurde Meyer von Münchner Bundespolizisten auf Grund eines Nürnberger Haftbefehls am Flughafen München festgenommen. Meyer war auf dem Heimweg von Tunis. Bei seiner Einreise nutzte ihm auch sein "professionell wirkender" Diplomatenpass von Germanitien nichts, einem so genannten [[Scheinstaat]].<ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/gfe-prozess-16-zeugen-und-ein-diplomat-aus-germanitien-1.2292703</ref>
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Wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betruges im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Blockheizkraftwerken wurde von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ein Ermittlungsverfahren gegen 17&nbsp;Beschuldigte eingeleitet.<ref>Pressemitteilung der der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom 30.&nbsp;November 2010</ref> 8&nbsp;Verdächtige wurden verhaftet.<ref>http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=627&meldung=GFE-Nuernberg-Geschaeftsleitung-wegen-bandenmaessigen-Betruges-festgenommen</ref><ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nuernberg-region/zockte-nurnberger-firma-1000-anleger-ab-1.351623/kommentare-7.251986</ref> Die GFE wies jede Schuld von sich und beschuldigte vielmehr den Erfinder des Wundermotors, [[Zentralrat Souveräner Bürger|ZSB]]-Mitglied Karl Meyer und dessen Lebensgefährtin, die [[Heilpraktiker]]in [[Claudia Aumüller-Karger]] (DIE PROFIS ltd). Karl Meyer soll bei der Motorentwicklung von einem Hans-Ullrich Strunk unterstützt worden sein, selbst Erfinder eines "Sauerstoffmotors". Laut Nürnberger Zeitung vom 20. August 2012 wurde Meyer von Münchner Bundespolizisten auf Grund eines Nürnberger Haftbefehls am Flughafen München festgenommen. Meyer war auf dem Heimweg von Tunis. Bei seiner Einreise nutzte ihm auch sein "professionell wirkender" Diplomatenpass von Germanitien, einem so genannten [[Scheinstaat]], nichts.<ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/gfe-prozess-16-zeugen-und-ein-diplomat-aus-germanitien-1.2292703</ref>
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Erfinder<ref>[http://www.patent-de.com/ap3378.html Liste von Genrauchsmustern und Patentanmeldungen von Hans-Ullrich Strunk]</ref> Strunk ist aktuell (2012) immer noch von der Seriösität der GFE überzeugt und versucht dies durch eigene Webseiten im Internet zu beweisen.<ref>http://gfe-skandal.de/index.html</ref><ref>http://www.hans-ullrich-strunk.de</ref> Er trat bei [[Secret-TV]] auf<ref>www.secret.tv/artikel1822655/player.swf</ref> und ist Leiter einer [[Esoterik|esoterischen]] [[GENESIS-enfowa|"Projektgruppe Genesis-enfowa"]] (auch ''Akademie für ganzheitliche Wissenschaft und naturrichtige Technik''), die an ein "elektrisches Weltbild und ein elektrisches Verständnis der Abläufe im Kosmos" glaubt<ref>http://www.genesis-enfowa.de/</ref>. Strunk gründete auch einen "Volksgerichtshof für Erneuerung", der eine inzwischen anonyme Webseite betreibt, die [[Verschwörungstheorie]]n verbreitet, nach denen die GFE Opfer eines Komplotts der Behörden und von der Elektroenergieversorgerbranche sei.<ref>http://www.volksgerichtshof-fuer-erneuerung.de</ref> 2011 war Strunk noch als Inhaber der domain "volksgerichtshof-fuer-erneuerung.de" ausgewiesen.<ref>volksgerichtshof-fuer-erneuerung.de, Domaininhaber: Hans Ullrich Strunk, Adresse: Rxxxxxstr. 9, PLZ: 57627 Hachenburg</ref> Karl Meyer und Aumüller-Karger hatten für den Motor 300.000&nbsp;Euro erhalten, ohne den versprochenen revolutionären Rapsölmotor mit Wunderwirkungsgrad zu liefern. Angebliche positive Gutachten von TÜV-Süd, der TU&nbsp;Wien und Graz und von der DEKRA existierten nicht. Im Juli 2011 wurden GFE-Verantwortliche verurteilt Käufer zu entschädigen.<ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/olg-bamberg-gibt-klagerin-recht-1.1393579?searched=true</ref>
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Der Erfinder<ref>[http://www.patent-de.com/ap3378.html Liste von Genrauchsmustern und Patentanmeldungen von Hans-Ullrich Strunk]</ref> Strunk ist aktuell (2013) immer noch von der Seriösität der GFE überzeugt und versucht dies durch eigene Webseiten im Internet zu beweisen.<ref>http://gfe-skandal.de/index.html</ref><ref>http://www.hans-ullrich-strunk.de</ref> Er trat bei [[Secret-TV]] auf<ref>www.secret.tv/artikel1822655/player.swf</ref> und ist Leiter einer [[Esoterik|esoterischen]] [[GENESIS-enfowa|"Projektgruppe Genesis-enfowa"]] (auch ''Akademie für ganzheitliche Wissenschaft und naturrichtige Technik''), die an ein "elektrisches Weltbild und ein elektrisches Verständnis der Abläufe im Kosmos" glaubt<ref>http://www.genesis-enfowa.de/</ref>. Strunk gründete auch einen "Volksgerichtshof für Erneuerung", der eine inzwischen anonyme Webseite betreibt, die [[Verschwörungstheorie]]n verbreitet, nach denen die GFE Opfer eines Komplotts der Behörden und der Elektroenergieversorgerbranche sei.<ref>http://www.volksgerichtshof-fuer-erneuerung.de</ref> 2011 war Strunk noch als Inhaber der domain "volksgerichtshof-fuer-erneuerung.de" ausgewiesen.<ref>volksgerichtshof-fuer-erneuerung.de, Domaininhaber: Hans Ullrich Strunk, Adresse: Rxxxxxstr. 9, PLZ: 57627 Hachenburg</ref> Meyer und Aumüller-Karger hatten für den Motor 300.000&nbsp;Euro erhalten, ohne den versprochenen revolutionären Rapsölmotor mit Wunderwirkungsgrad zu liefern. Angebliche positive Gutachten von TÜV-Süd, der TU&nbsp;Wien und Graz und von der DEKRA existierten nicht. Im Juli 2011 wurden GFE-Verantwortliche verurteilt, Käufer zu entschädigen.<ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/olg-bamberg-gibt-klagerin-recht-1.1393579?searched=true</ref>
    
===John Keely===
 
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[[image:Brady_Blick.jpg|Artikel über Festnahme von [[Mike Brady]] in "Blick" 14.&nbsp;April 2010|300px|thumb]]
 
[[image:Brady_Blick.jpg|Artikel über Festnahme von [[Mike Brady]] in "Blick" 14.&nbsp;April 2010|300px|thumb]]
 
[[image:EMM.jpg|Scheinprodukt "EMM-Motor" der [[Perendev-Group]] und unkritische Beschreibung in [[NET-Journal]]<ref>Artikel: Perendev-Magnetmotor startet in den Markt! Sensationelle Technologie im Leasing und Contracting, von Adolf und Inge Schneider, NET-Journal Heft 3/4 März/April 2007</ref>|left|thumb]]
 
[[image:EMM.jpg|Scheinprodukt "EMM-Motor" der [[Perendev-Group]] und unkritische Beschreibung in [[NET-Journal]]<ref>Artikel: Perendev-Magnetmotor startet in den Markt! Sensationelle Technologie im Leasing und Contracting, von Adolf und Inge Schneider, NET-Journal Heft 3/4 März/April 2007</ref>|left|thumb]]
Die [[Perendev-Group]] war ein in München, später in der Schweiz ansässiges Unternehmen für Perpetuum-Mobile-Stromgeneratoren und Anbieter von esoterischen Gesundheitsprodukten. Die Perendev Power Group hieß ursprünglich Power Developments (Pty) Ltd und hatte ihren Sitz in Johannesburg (Süd-Afrika). Im April 2010 wurde die Perendev Power Holding&nbsp;AG insolvent. Gründer war der Südafrikaner [[Mike Brady]], im Zusammenhang mit der Firma wird aber auch ein Rechtsanwalt Hans Badenhorst genannt. Die Firma bot Anlegern Wundergeneratoren zu hohen Preisen zur Miete an, konnte aber nie einen funktionstüchtigen Generator vorzeigen oder gar ausliefern. Stattdessen wurden zahlende Anleger stets aufs neue vertröstet. Bei den von Perendev gezeigten Generatoren soll es sich um Permanentmagnet- und Elektromagnetgeneratoren mit Leistungen von 100&nbsp;kW bis 4&nbsp;MW handeln. Nach Angaben von Perendev sollen die Generatoren in einem so genannten self-runner-Modus laufen, und bräuchten angeblich nicht mit extern zugeführter Energie oder chemisch gebundenen Energieträgern gespeist werden. Mike Brady wurde inzwischen wegen Betrugs verhaftet und von der Schweiz nach Deutschland ausgeliefert.
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Die [[Perendev-Group]] war ein in München, später in der Schweiz ansässiges Unternehmen für Perpetuum-Mobile-Stromgeneratoren und Anbieter von esoterischen Gesundheitsprodukten. Die Perendev Power Group hieß ursprünglich Power Developments (Pty) Ltd und hatte ihren Sitz in Johannesburg (Süd-Afrika). Im April 2010 wurde die Perendev Power Holding&nbsp;AG insolvent. Gründer war der Südafrikaner [[Mike Brady]]; im Zusammenhang mit der Firma wird aber auch ein Rechtsanwalt Hans Badenhorst genannt. Die Firma bot Anlegern Wundergeneratoren zu hohen Preisen zur Miete an, konnte aber nie einen funktionstüchtigen Generator vorzeigen oder gar ausliefern. Stattdessen wurden zahlende Anleger stets aufs Neue vertröstet. Bei den von Perendev gezeigten Generatoren soll es sich um Permanentmagnet- und Elektromagnetgeneratoren mit Leistungen von 100&nbsp;kW bis 4&nbsp;MW handeln. Nach Angaben von Perendev sollen die Generatoren in einem so genannten self-runner-Modus laufen und bräuchten angeblich nicht mit extern zugeführter Energie oder chemisch gebundenen Energieträgern gespeist werden. Mike Brady wurde inzwischen wegen Betrugs verhaftet und von der Schweiz nach Deutschland ausgeliefert.
    
===Raum-Quanten-Motoren&nbsp;AG (Schweiz, Konkurs)===
 
===Raum-Quanten-Motoren&nbsp;AG (Schweiz, Konkurs)===
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===Magnetmotor von George Soukup (zurückgezogene Behauptung)===
 
===Magnetmotor von George Soukup (zurückgezogene Behauptung)===
Der deutsche Kraftfahrzeugmechaniker und Erfinder [[George Soukup]] (Georg Soukup) glaubte einen Magnetmotor erfunden zu haben, der wie ein Perpetuum-Mobile nach einer "V-Gate Magnetbeschleunigung" funktionieren sollte, und die er bei Youtube vorstellte. Mitte März 2010 verkündete Soukup im Internet sich "geirrt" zu haben. Er ist damit einer der wenigen Erfinder der Szene, die selbstkritisch einen eigenen Mißerfolg zugestanden haben. Der Soukup-Motor hat somit nur noch eine historische Bedeutung im Bereich der angeblichen Perpetuum Mobile.
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Der deutsche Kraftfahrzeugmechaniker und Erfinder [[George Soukup]] (Georg Soukup) glaubte einen Magnetmotor erfunden zu haben, der wie ein Perpetuum-Mobile nach einer "V-Gate Magnetbeschleunigung" funktionieren sollte. Soukup stellte diesen mit einem Video bei Youtube vor. Mitte März 2010 verkündete Soukup im Internet, sich "geirrt" zu haben. Er ist damit einer der wenigen Erfinder der Szene, die selbstkritisch einen eigenen Misserfolg eingestanden haben. Der Soukup-Motor hat somit nur noch eine historische Bedeutung im Bereich der angeblichen Perpetuum Mobile.
    
===Felix Würth&nbsp;AG (Konkurs)===
 
===Felix Würth&nbsp;AG (Konkurs)===
 
[[image:würth2.jpg|Würth-Getriebe|thumb]]
 
[[image:würth2.jpg|Würth-Getriebe|thumb]]
Die inzwischen in Konkurs geratene Firma [[Felix Würth AG]] des Transportunternehmers Felix Würth war eine nicht börsennotierte deutsche Aktiengesellschaft, die Anleger suchte und fand, um Produkte zu entwickeln, die Energie "nur aus Schwerkraft und Massenträgheit" erzeugen sollten. Behauptet wurde, ein Wundergetriebe entwickelt zu haben, das mehr Leistung abgibt als man hineinstecke. Die Anteile wurden mit [[MLM|Network-Marketing-Methoden]] vermarktet, bis die Felix Würth&nbsp;AG finanziell zusammenbrach. Die Einlagen der gutgläubigen Einzahler waren verloren. Während der Existenz der Firma bestanden Beziehungen zu [[Alfred Evert]], der selbst ein Perpetuum Mobile nach dem Vorbild von Johann Bessler aus dem Jahr 1714 durch [[Remote Viewing]] rekonstruieren wollte, zum [[Institut für Raum-Energie-Forschung]] GmbH (IREF), zum [[Ehlers Verlag]]. In der "Kent-Depesche" des [[Scientology|Scientologen]] [[Michael Hinz]] und in [[Raum & Zeit]] wurden die Anteile an der Würth&nbsp;AG beworben. Die Leipziger Firma SVI GmbH und ihr Geschäftsfüher [[Gerhard Steinbach]] warben mehrere Tausend Anleger für die Felix Würth&nbsp;AG an.
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Die inzwischen in Konkurs geratene Firma [[Felix Würth AG]] des Transportunternehmers Felix Würth war eine nicht börsennotierte deutsche Aktiengesellschaft, die Anleger suchte und fand, um Produkte zu entwickeln, die Energie "nur aus Schwerkraft und Massenträgheit" erzeugen sollten. Behauptet wurde, ein Wundergetriebe entwickelt zu haben, das mehr Leistung abgebe als man hineinstecke. Die Anteile wurden mit [[MLM|Network-Marketing-Methoden]] vermarktet, bis die Felix Würth&nbsp;AG finanziell zusammenbrach. Die Einlagen der gutgläubigen Einzahler waren verloren. Während der Existenz der Firma bestanden Beziehungen zu [[Alfred Evert]], der selbst ein Perpetuum Mobile nach dem Vorbild von Johann Bessler aus dem Jahr 1714 durch [[Remote Viewing]] rekonstruieren wollte, zum [[Institut für Raum-Energie-Forschung]] GmbH (IREF), zum [[Ehlers Verlag]]. In der "Kent-Depesche" des [[Scientology|Scientologen]] [[Michael Hinz]] und in [[Raum & Zeit]] wurden die Anteile an der Würth&nbsp;AG beworben. Die Leipziger Firma SVI GmbH und ihr Geschäftsfüher [[Gerhard Steinbach]] warben mehrere Tausend Anleger für die Felix Würth&nbsp;AG an.
    
==Quellennachweise==
 
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