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[[image:Camille_Flammarion.jpg|Astronom und [[Theosophie|Theosoph]] Camille Flammarion (1842-1925)|thumb]]
 
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Seit dem 19. Jahrhundert sind Forschungen bekannt, die sich mit berichteten angeblichen Jenseitskontakten beschäftigen. Eine der ältesten Veröffentlichungen stammt aus dem Jahr 1850 (Catherine Crowe). Eingehendere Forschungen fanden ab Bildung der englischen "Society for Psychical Research" SPR statt, in den achziger Jahren des 19. Jahrhunderts. Mehr als 20.000 Personen wurden nach "Geistwesen" befragt, insbesondere Geistern Verstorbener.<ref>Gurney, Myers, Podmore 1886, ''Phantasms of the Living''</ref><ref>Sidgwick, Johnson, Myers, Podmore ''Report on the Census of Hallucinations''</ref> In Frankreich führte der Astronom und Mitbegründer der französischen [[Theosophie|Theosophischen Gesellschaft]] Camille Flammarion ähnliche Untersuchungen durch und sammelte Berichte von 1824 Personen und veröffentlichte zum Thema<ref>Flammarion, C. (1901) The Unknown. New York and London: Harper Brothers.</ref>. Flammarion kam letzendlich zur Erkenntnis, dass es den Tod nicht gebe und die Seele unzerstörbar sei, dabei auf [[Esoterik|esoterische]] Lehren und die gesammelten Berichte Bezug nehmend, die dies "beweisen" würden.<ref>Flammarion C: (1923) Death and Its Mystery: After Death. Manifestations and Apparitions of the
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Seit dem 19. Jahrhundert sind Forschungen bekannt, die sich mit berichteten angeblichen Jenseitskontakten beschäftigen. Eine der ältesten Veröffentlichungen stammt aus dem Jahr 1850 (Catherine Crowe). Eingehendere Forschungen fanden ab Bildung der englischen "Society for Psychical Research" SPR statt, in den achziger Jahren des 19. Jahrhunderts. Mehr als 20.000 Personen wurden nach "Geistwesen" befragt, insbesondere Geistern Verstorbener.<ref>Gurney, Myers, Podmore 1886, ''Phantasms of the Living''</ref><ref>Sidgwick, Johnson, Myers, Podmore ''Report on the Census of Hallucinations''</ref> In Frankreich führte der Astronom und Mitbegründer der französischen [[Theosophie|Theosophischen Gesellschaft]] Camille Flammarion ähnliche Untersuchungen durch, sammelte Berichte von 1.824 Personen und veröffentlichte zum Thema<ref>Flammarion, C. (1901) The Unknown. New York and London: Harper Brothers.</ref>. Flammarion kam letzendlich zur Erkenntnis, dass es den Tod nicht gebe und die Seele unzerstörbar sei, dabei auf [[Esoterik|esoterische]] Lehren und die gesammelten Berichte Bezug nehmend, die dies "beweisen" würden.<ref>Flammarion C: (1923) Death and Its Mystery: After Death. Manifestations and Apparitions of the
Dead; The Soul after Death. NY and London: Century.</ref> Auch wäre die Seele unabhängig vom Körper zu sehen und könne Wirkungen über große Entfernungen entfalten. 1923 war Flammarion Präsident der "Society for Psychical Research". 1962 erschien als Zusammenfassung ein SPR-Buch mit dem Titel ''Phantasms of the Living: Cases of Telepathy Printed in the Journal of the Society for Psychical Research during Thirty-Five Years''. In den fünfziger bis siebziger Jahren sind aus den USA von Karlis Osis Forschungen zum Thema bekannt (''Osis-Haraldsson deathbed studies''). Sie beinhalteten Befragungen von tausenden Ärzten und Krankenschwestern. Insbesondere verglichen sie Berichte aus verschiedenen Kulturen miteinander. In der Schweiz befasste sich auch der Psychologe Carl Jung mit dem Thema und in England der Allgemeinmediziner W. Dewi Rees, der Witwen und Witwer befragte und versuchte dabei Muster in den Berichten zu finden.  
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Dead; The Soul after Death. NY and London: Century.</ref> Auch sei die Seele unabhängig vom Körper zu sehen und könne Wirkungen über große Entfernungen entfalten. 1923 war Flammarion Präsident der "Society for Psychical Research". 1962 erschien als Zusammenfassung ein SPR-Buch mit dem Titel ''Phantasms of the Living: Cases of Telepathy Printed in the Journal of the Society for Psychical Research during Thirty-Five Years''. In den fünfziger bis siebziger Jahren sind aus den USA von Karlis Osis Forschungen zum Thema bekannt (''Osis-Haraldsson deathbed studies''). Sie beinhalteten Befragungen von tausenden Ärzten und Krankenschwestern. Insbesondere verglichen sie Berichte aus verschiedenen Kulturen miteinander. In der Schweiz befasste sich auch der Psychologe Carl Jung mit dem Thema und in England der Allgemeinmediziner W. Dewi Rees, der Witwen und Witwer befragte und versuchte, dabei Muster in den Berichten zu finden.  
    
Der Tod von Elvis Presley, die Medienberichte über seinen Tod, das Publikumsinteresse und zahlreiche Behauptungen zu "Elvis-Kontakten" führten zu mehreren Veröffentlichungen (Raymond Moody: "Elvis after Life: Unusual Psychic Experiences Surrounding the Death of a Superstar, 1987).
 
Der Tod von Elvis Presley, die Medienberichte über seinen Tod, das Publikumsinteresse und zahlreiche Behauptungen zu "Elvis-Kontakten" führten zu mehreren Veröffentlichungen (Raymond Moody: "Elvis after Life: Unusual Psychic Experiences Surrounding the Death of a Superstar, 1987).
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