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==Körperimpedanz==
 
==Körperimpedanz==
 
[[image:Koerperimpedanz01.png|thumb|300px|A: Einfaches Ersatzschaltbild der Körperimpedanz; die Widerstände R<sub>ec</sub> und R<sub>ic</sub> sind jeweils extrazellulärer und intrazellulärer Flüssigkeit zugeordnet. Letztere ist für Gleichstrom durch die Zellmembranen isoliert, was durch die Kapazität C<sub>c</sub> dargestellt wird. B und C: Bei Messung mit Wechselstrom mit einer einzelnen Frequenz kann man das Ergebnis wahlweise als Serienschaltung oder als Parallelschaltung einer Kapazität und eines Widerstands interpretieren.<ref>Die Werte C<sub>s</sub> und R<sub>s</sub> der Serienschaltung und R<sub>p</sub> und C<sub>p</sub> der Parallelschaltung können bei Kenntnis der Frequenz ineinander umgerechnet werden, allerdings nicht ohne weiteres in R<sub>ec</sub>, R<sub>ic</sub> und C<sub>c</sub>.</ref>]]
 
[[image:Koerperimpedanz01.png|thumb|300px|A: Einfaches Ersatzschaltbild der Körperimpedanz; die Widerstände R<sub>ec</sub> und R<sub>ic</sub> sind jeweils extrazellulärer und intrazellulärer Flüssigkeit zugeordnet. Letztere ist für Gleichstrom durch die Zellmembranen isoliert, was durch die Kapazität C<sub>c</sub> dargestellt wird. B und C: Bei Messung mit Wechselstrom mit einer einzelnen Frequenz kann man das Ergebnis wahlweise als Serienschaltung oder als Parallelschaltung einer Kapazität und eines Widerstands interpretieren.<ref>Die Werte C<sub>s</sub> und R<sub>s</sub> der Serienschaltung und R<sub>p</sub> und C<sub>p</sub> der Parallelschaltung können bei Kenntnis der Frequenz ineinander umgerechnet werden, allerdings nicht ohne weiteres in R<sub>ec</sub>, R<sub>ic</sub> und C<sub>c</sub>.</ref>]]
In der einfachsten Form lässt sich die Körperimpedanz als Widerstand R<sub>ec</sub> der extrazellullären Flüssigkeit darstellen, dem Widerstand R<sub>ic</sub> der intrazellulären Flüssigkeit, und der Kapazität C<sub>c</sub>, welche die Zellmembran(en) darstellt und die intrazelluläre Flüssigkeit von der Umgebung isoliert, siehe Bild rechts. Für Wechselstrom wird die Kapazität C<sub>c</sub> "durchlässig", ihr Blindwiderstand ist umgekehrt proportional zur Frequenz. Bei der Frequenz f ist der Blindwiderstand (die Reaktanz) X =&nbsp;1&nbsp;/&nbsp;(2&nbsp;&pi; &nbsp;f&nbsp;C). Die Impedanz Z des intrazellulären Zweiges ist R<sub>ic</sub> + i&nbsp;X, in dieser Gleichung ist i die [http://de.wikipedia.org/wiki/Imagin%C3%A4re_Zahl imaginäre Einheit].
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In der einfachsten Form lässt sich die Körperimpedanz als Widerstand R<sub>ec</sub> der extrazellullären Flüssigkeit darstellen, dem Widerstand R<sub>ic</sub> der intrazellulären Flüssigkeit, und der Kapazität C<sub>c</sub>, welche die Zellmembran(en) darstellt und die intrazelluläre Flüssigkeit von der Umgebung isoliert, siehe Bild rechts. Für Wechselstrom wird die Kapazität C<sub>c</sub> "durchlässig", ihr Blindwiderstand (die Reaktanz) ist umgekehrt proportional zur Frequenz. Bei der Frequenz f ist der Blindwiderstand X&nbsp;=&nbsp;1&nbsp;/&nbsp;(2&nbsp;&pi;&nbsp;f&nbsp;C). Die Impedanz Z des intrazellulären Zweiges ist R<sub>ic</sub> + i&nbsp;X, in dieser Gleichung ist i die [http://de.wikipedia.org/wiki/Imagin%C3%A4re_Zahl imaginäre Einheit].
    
Manchmal wird statt des Widerstands die Leitfähigkeit betrachtet, also die physikalische Größe ''Leitwert''. Je nach Problemstellung kann dies zweckmäßiger, rechnerisch einfacher oder historisch bedingt sein, ist aber ansonsten gleichwertig. Der Leitwert ist einfach der Kehrwert des Widerstands, der Kehrwert der Impedanz heißt ''Admittanz''.
 
Manchmal wird statt des Widerstands die Leitfähigkeit betrachtet, also die physikalische Größe ''Leitwert''. Je nach Problemstellung kann dies zweckmäßiger, rechnerisch einfacher oder historisch bedingt sein, ist aber ansonsten gleichwertig. Der Leitwert ist einfach der Kehrwert des Widerstands, der Kehrwert der Impedanz heißt ''Admittanz''.
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