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| Geworben wird mit [[pseudowissenschaft]]lichen, physikalisch-technisch absurden Aussagen. So soll durch eine Steigerung der "Effizienz der Elektrizität" eine Stromersparnis von 15% bis 25% erreicht werden. Energie werde dazu aus dem elektrischen Feld zwischen Erdboden und Ionosphäre entnommen. Obwohl dies an sich unmöglich ist, erzeuge das Gerät ein "hochdichtes Tachyonenfeld" und dieser Vorgang, so Fostac, "beschleunigt die vom Elektrizitätswerk kommenden Elektronen", was dann zur Erhöhung des Wirkungsgrades führe. Es würden "positive Informationen aufgeprägt", wodurch der Spin der Elektronen "kräftiger" werde und das Elektron eine "eindeutige Ladung" bekomme. | | Geworben wird mit [[pseudowissenschaft]]lichen, physikalisch-technisch absurden Aussagen. So soll durch eine Steigerung der "Effizienz der Elektrizität" eine Stromersparnis von 15% bis 25% erreicht werden. Energie werde dazu aus dem elektrischen Feld zwischen Erdboden und Ionosphäre entnommen. Obwohl dies an sich unmöglich ist, erzeuge das Gerät ein "hochdichtes Tachyonenfeld" und dieser Vorgang, so Fostac, "beschleunigt die vom Elektrizitätswerk kommenden Elektronen", was dann zur Erhöhung des Wirkungsgrades führe. Es würden "positive Informationen aufgeprägt", wodurch der Spin der Elektronen "kräftiger" werde und das Elektron eine "eindeutige Ladung" bekomme. |
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− | Die genaue Funktionsweise, bei der im Gerät befindliche "Akkumulatoren" eine Rolle spielen sollen, sei allerdings Betriebsgeheimnis. Die sog. Akkumulatoren bestehen aus Kupferstäben, durch die der Strom geleitet wird, mit einer Glasfaserhülle und einem äußeren Glasrohr, haben also elektrisch keine Funktion. Auf jeden Fall sei das Resultat laut Fostac wie folgt: ''"Ohne Beeinflussung von Spannung und Stromstärke wird pro Elektron mehr Leistung abgegeben; d.h. für die gleiche Leistung ist weniger Elektronenfluss notwendig. Es muss also vom Elektrizitätswerk weniger Strom geliefert werden, um die gleiche Arbeit zu erzielen. Die Zähler laufen langsamer, die Rechnung wird kleiner."'' | + | Die genaue Funktionsweise, bei der im Gerät befindliche "Akkumulatoren" eine Rolle spielen sollen, sei allerdings Betriebsgeheimnis. Die sog. Akkumulatoren bestehen aus Kupferstäben, durch die der Strom geleitet wird, mit einer Glasfaserhülle und einem äußeren Glasrohr, haben also elektrisch keine Funktion. Auf jeden Fall sei das Resultat laut Fostac wie folgt: "Ohne Beeinflussung von Spannung und Stromstärke wird pro Elektron mehr Leistung abgegeben; d.h. für die gleiche Leistung ist weniger Elektronenfluss notwendig. Es muss also vom Elektrizitätswerk weniger Strom geliefert werden, um die gleiche Arbeit zu erzielen. Die Zähler laufen langsamer, die Rechnung wird kleiner." |
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| Die Behauptung, durch Manipulation an einer Stromleitung die "Effizienz der Elektrizität" zu erhöhen bzw. bei gleichbleibender Spannung und Stromstärke eine höhere Leistung zu erzielen, ist ebenso unsinnig wie die übrigen Scheinerklärungen. Elektrische Leistung ist das Produkt aus Spannung und Stromstärke, außerdem ist die Stromstärke ein direktes Maß für den Elektronenfluss (der aber durch den Fostac Maximus nicht gleich bleiben, sondern geringer werden soll). Ferner ist die quantenmechanische Größe ''Spin'' neben Masse und Ladung eine grundlegende Eigenschaft des Elektrons und kann genau zwei Werte annehmen, aber nicht mehr oder weniger "kräftig" sein. Ebenso ist die Ladung eines Elektrons eine Naturkonstante und daher stets eindeutig. | | Die Behauptung, durch Manipulation an einer Stromleitung die "Effizienz der Elektrizität" zu erhöhen bzw. bei gleichbleibender Spannung und Stromstärke eine höhere Leistung zu erzielen, ist ebenso unsinnig wie die übrigen Scheinerklärungen. Elektrische Leistung ist das Produkt aus Spannung und Stromstärke, außerdem ist die Stromstärke ein direktes Maß für den Elektronenfluss (der aber durch den Fostac Maximus nicht gleich bleiben, sondern geringer werden soll). Ferner ist die quantenmechanische Größe ''Spin'' neben Masse und Ladung eine grundlegende Eigenschaft des Elektrons und kann genau zwei Werte annehmen, aber nicht mehr oder weniger "kräftig" sein. Ebenso ist die Ladung eines Elektrons eine Naturkonstante und daher stets eindeutig. |
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− | Gegen Kritik immunisierte sich Fostac mit der Aussage, dass sich die Wirkung erst nach einer gewissen "Einlaufzeit" zeige und bei circa 10% der Kunden überhaupt nicht eintrete. Vor dem Einbau müsse das Gerät an einem Ort gelagert werden, an dem nur geringe elektromagnetische Felder vorhanden sind, da es sich sonst "aufladen" und dadurch unbrauchbar werden könne. Aus dem gleichen Grund sei in Räumen mit vielen elektrischen Leitungen damit zu rechnen, dass es wegen "Übersättigung" nicht funktioniere. Eine methodische Untersuchung des Ingenieurs Eberhard Zentgraf mit definierten Verbrauchern und über mehrere Monate ergab keine Energieeinsparung durch den Fostac Maximus.<ref>[http://www.goede-stiftung.org/experimente/Fostac_Maximus.pdf E. Zentgraf: Abschlussbericht über die Untersuchungen zum Fostac-Maximus] Göde Wissenschafts-Stiftung/Institut für Gravitationsforschung, August 2010</ref> | + | Gegen Kritik immunisierte sich Fostac mit der Aussage, dass sich die Wirkung erst nach einer gewissen "Einlaufzeit" zeige und bei circa 10% der Kunden überhaupt nicht eintrete. Vor dem Einbau müsse das Gerät an einem Ort gelagert werden, an dem nur geringe elektromagnetische Felder vorhanden sind, da es sich sonst "aufladen" und dadurch unbrauchbar werden könne. Aus dem gleichen Grund sei in Räumen mit vielen elektrischen Leitungen damit zu rechnen, dass es wegen "Übersättigung" nicht funktioniere. In einem kritischen Bericht des Schweizer Fernsehens SRF äußert ein Fostac-Vertriebspartner, dass das Gerät nicht funktioniere, wenn der Anwender skeptisch eingestellt ist. Eine messbare Wirkung werde verhindert, "weil vielleicht pausenlos Kommunikation zwischen einem Kritiker und dem Gerät passiert."<ref>[http://www.srf.ch/konsum/themen/konsum/geldmacherei-mit-esoterik-humbug D. Müller, M. Kressbach: Geldmacherei mit Esoterik-Humbug. SRF-Sendung ''Kassensturz'', 12. April 2011]</ref> |
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| + | Eine methodische Untersuchung des Ingenieurs Eberhard Zentgraf mit definierten Verbrauchern und über mehrere Monate ergab keine Energieeinsparung durch den Fostac Maximus.<ref>[http://www.goede-stiftung.org/experimente/Fostac_Maximus.pdf E. Zentgraf: Abschlussbericht über die Untersuchungen zum Fostac-Maximus] Göde Wissenschafts-Stiftung/Institut für Gravitationsforschung, August 2010</ref> |
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| ==Anwendung bei Infrarot-Elektroheizungen== | | ==Anwendung bei Infrarot-Elektroheizungen== |