Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 20: Zeile 20:     
Riesenhaie sind Planktonfresser. Zur Nahrungsaufnahme schwimmt er mit weit geöffnetem Maul unter der Wasseroberfläche und filtert das Plankton durch den Kiemenapparat. Deswegen ist der Unterkiefer nur schwach am Körper verankert.  
 
Riesenhaie sind Planktonfresser. Zur Nahrungsaufnahme schwimmt er mit weit geöffnetem Maul unter der Wasseroberfläche und filtert das Plankton durch den Kiemenapparat. Deswegen ist der Unterkiefer nur schwach am Körper verankert.  
 +
 +
Stirbt das Tier, löst sich beim Verwesungsprozess der Unterkiefer recht schnell vom Körper. Das, was danach übrigbleibt – die Halswirbelsäule und der Schädel, erinnert an einen Plesiosaurier.
 +
Auch der lange Schwanz des Kadavers – Haie habe ja eine Schwanzflosse – ist erklärbar. Haie und Rochen sind [http://de.wikipedia.org/wiki/Knorpelfische  Knorpelfische], das Skelett ist also nicht verknöchert, wie bei den anderen Vertebraten. Die Schwanzflosse der Haie ist heterozerkal, d.h. die Wirbelsäule setzt sich im oberen Teil der Schwanzflosse fort (siehe Abb. 2). Bei Verwesungsprozessen löst sich daher der nicht mit der Wirbelsäule verbundene Teil der Schwanzflosse relativ schnell ab. Übrig bleibt der erwähnte lange Schwanz
    
[[Bild:Riesenhai.gif]]
 
[[Bild:Riesenhai.gif]]
Zeile 26: Zeile 29:     
Quelle: http://www.plesiosaurier.de/w_geg_l.htm  
 
Quelle: http://www.plesiosaurier.de/w_geg_l.htm  
  −
  −
Stirbt das Tier, löst sich beim Verwesungsprozess der Unterkiefer recht schnell vom Körper. Das, was danach übrigbleibt – die Halswirbelsäule und der Schädel, erinnert an einen Plesiosaurier.
  −
Auch der lange Schwanz des Kadavers – Haie habe ja eine Schwanzflosse – ist erklärbar. Haie und Rochen sind [http://de.wikipedia.org/wiki/Knorpelfische  Knorpelfische], das Skelett ist also nicht verknöchert, wie bei den anderen Vertebraten. Die Schwanzflosse der Haie ist heterozerkal, d.h. die Wirbelsäule setzt sich im oberen Teil der Schwanzflosse fort (siehe Abb. 2). Bei Verwesungsprozessen löst sich daher der nicht mit der Wirbelsäule verbundene Teil der Schwanzflosse relativ schnell ab. Übrig bleibt der erwähnte lange Schwanz
      
Ungeachtet dieser Tatsachen geisterte der Plesiosaurier noch lange Zeit als ungelöstes Rätsel vor allem durch die kreationistische Literatur, wo er manchmal sogar als Widerlegung der Evolutionstheorie herhalten muss.
 
Ungeachtet dieser Tatsachen geisterte der Plesiosaurier noch lange Zeit als ungelöstes Rätsel vor allem durch die kreationistische Literatur, wo er manchmal sogar als Widerlegung der Evolutionstheorie herhalten muss.
8.902

Bearbeitungen

Navigationsmenü