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Die wissenschaftlich nicht anerkannte oder validierte Methode beruft sich auf Ansichten von [[Fritz-Albert Popp]]. Verwandte Verfahren sind die [[Regulationsthermographie]], bestimmte Interpretationen der [[Herzfrequenzvariabilität]], die [[Decoderdermographie]] und die [[Bioelektrische Funktionsdiagnostik]]. Die Regulationsdiagnostik nach Popp und Yan hat nichts mit der [[Regulationsdiagnostik nach Klinghardt]] zu tun, die im Wesentlichen auf Annahmen der [[Kinesiologie]] beruht.
 
Die wissenschaftlich nicht anerkannte oder validierte Methode beruft sich auf Ansichten von [[Fritz-Albert Popp]]. Verwandte Verfahren sind die [[Regulationsthermographie]], bestimmte Interpretationen der [[Herzfrequenzvariabilität]], die [[Decoderdermographie]] und die [[Bioelektrische Funktionsdiagnostik]]. Die Regulationsdiagnostik nach Popp und Yan hat nichts mit der [[Regulationsdiagnostik nach Klinghardt]] zu tun, die im Wesentlichen auf Annahmen der [[Kinesiologie]] beruht.
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Der Begriff ''Regulationsdiagnostik'' rührt daher, dass ein nicht näher erläutertes "ideal organisiertes elektromagnetisches Feld" als "übergeordnetes kohärentes Regulationsfeld" [[Selbstheilungskraft|Selbstheilungskräfte]] des Menschen erzeugen und optimieren können soll. Allerdings sei das Wissen um dieses kohärente Regulationsfeld seit 1950 (Publikationsdatum einer Arbeit über eine asymmetrische Häufigkeitsverteilung von physiologischen Messwerten<ref>H.&nbsp;Gebelein und H.&nbsp;J.&nbsp;Heite: Klin. Wschr. 28 (1950), 41</ref>) nach 59&nbsp;Jahren noch immer in einer Anfangsphase, was aber niemanden daran hindern solle, praktische Anwendungen daraus abzuleiten, beispielsweise zur Krebsdiagnostik.
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Der Begriff ''Regulationsdiagnostik'' rührt daher, dass ein nicht näher erläutertes "ideal organisiertes elektromagnetisches Feld" als "übergeordnetes kohärentes Regulationsfeld" [[Selbstheilungskraft|Selbstheilungskräfte]] des Menschen erzeugen und optimieren können soll. Allerdings sei das Wissen um dieses kohärente Regulationsfeld seit 1950 (Publikationsdatum einer Arbeit über eine asymmetrische Häufigkeitsverteilung von physiologischen Messwerten<ref>H.&nbsp;Gebelein, H.&nbsp;J.&nbsp;Heite (1950): Klin. Wschr. 28, 41</ref>) nach 59&nbsp;Jahren noch immer in einer Anfangsphase, was aber niemanden daran hindern solle, praktische Anwendungen daraus abzuleiten, beispielsweise zur Krebsdiagnostik.
    
Im Jahr 2007 kam es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit einem konkurrierenden Anbieter eines Gerätes namens BIOPHOX.
 
Im Jahr 2007 kam es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit einem konkurrierenden Anbieter eines Gerätes namens BIOPHOX.
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==Methode==
 
==Methode==
 
[[image:regulationsdiagnostik.jpg|400px|thumb]]
 
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Popp, dessen Verfahren in Ansätzen bereits vor 30&nbsp;Jahren beschrieben wurde,<ref>E. Höllischer, W. Mehlhardt, F.A. Popp, H.&nbsp;G. Schmidt (1979): Statistische Analyse von Widerstandsmessungen an besonderen Hautstellen. Phys. Med. u. Reh. 9/79, 472-475 http://www.biophotonen-online.de/regulationsdiagnostik/PhysikMedundReha.pdf</ref> nennt es heute eine Erweiterung der [[Elektroakupunktur nach Voll]]<ref>Popp FA: Regulation: Diagnose und Therapie als Einheit. EHK 2007, 56, 330-336 [http://www.familycare-ev.de/uploads/media/Regulations-Diagnostik.pdf]</ref> und eine Anwendung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Weber-Fechner-Gesetz Weber-Fechner Gesetzes]. Er bezieht auch die [[Meridian]]-Lehre der [[Akupunktur]] und andere Elemente der [[Traditionelle Chinesische Medizin|Traditionellen Chinesischen Medizin]] (TCM) in seine Methode ein, was sie bereits zu einem [[pseudowissenschaft]]lichen Verfahren macht (siehe auch: [[Meridian#Nachweisversuch_durch_Fritz-Albert_Popp|Nachweisversuche der Meridiane durch Fritz-Albert Popp]]).
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Popp, dessen Verfahren in Ansätzen bereits vor 30&nbsp;Jahren beschrieben wurde,<ref>E. Höllischer, W. Mehlhardt, F.A. Popp, H.&nbsp;G. Schmidt (1979): Statistische Analyse von Widerstandsmessungen an besonderen Hautstellen. Phys. Med. u. Reh. 9/79, 472-475</ref> nennt es heute eine Erweiterung der [[Elektroakupunktur nach Voll]]<ref>Popp FA (2007): Regulation: Diagnose und Therapie als Einheit. Erfahrungsheilkunde 56(3), 330-336</ref> und eine Anwendung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Weber-Fechner-Gesetz Weber-Fechner Gesetzes]. Er bezieht auch die [[Meridian]]-Lehre der [[Akupunktur]] und andere Elemente der [[Traditionelle Chinesische Medizin|Traditionellen Chinesischen Medizin]] (TCM) in seine Methode ein, was sie bereits zu einem [[pseudowissenschaft]]lichen Verfahren macht (siehe auch: [[Meridian#Nachweisversuch_durch_Fritz-Albert_Popp|Nachweisversuche der Meridiane durch Fritz-Albert Popp]]).
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Bei der Methode erfolgen Hautwiderstandmessungen an den Innen- und Außenseiten beider Hände. Die Messwerte werden in einem Computer gespeichert. Hinweisen eines Geräteherstellers ist zu entnehmen, dass pro Hand 1.000&nbsp;Messungen gemacht werden sollen, 500 auf der Innenseite und 500 auf der Außenseite der Hand. Die Messorte orientieren sich dabei an den [[Meridian]]en der klassischen TCM-[[Akupunktur]]<ref>http://www.iib-med.de/resources/Lognormaltypisch.pdf</ref>, für die jedoch kein wissenschaftlicher Nachweis der Existenz vorliegt. Eine entsprechende Software wertet die Messungen aus und zeigt die gemessenen Hautwiderstandswerte (bzw. den Leitwert, als Kehrwert des Widerstands) nach ihrer Häufigkeitsverteilung grafisch an. Laut Popp sei diese Verteilung bei einem gesunden Menschen eine bestimmte [http://de.wikipedia.org/wiki/Logarithmische_Normalverteilung logarithmische Normalverteilung] (kurz Log-Normalverteilung). Abweichungen von dieser Log-Normalverteilung des "ideal gesunden Zustands" zeigten "Regulations-Störungen" und somit pathologische Zustände an. Beispielsweise spricht Popp von Kurven, die "typisch für Multiple-Sklerose-Patienten" seien.<ref>http://www.biophotonen-online.de/news/therapie.pdf</ref> Auch Krebserkrankungen seien frühzeitig und "ohne belastende Untersuchungsverfahren" aus der Form der Kurven abzulesen. Die Messung soll etwa 15&nbsp;Minuten dauern.
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Bei der Methode erfolgen Hautwiderstandmessungen an den Innen- und Außenseiten beider Hände. Die Messwerte werden in einem Computer gespeichert. Hinweisen eines Geräteherstellers ist zu entnehmen, dass pro Hand 1.000&nbsp;Messungen gemacht werden sollen, 500 auf der Innenseite und 500 auf der Außenseite der Hand. Die Messorte orientieren sich dabei an den [[Meridian]]en der klassischen TCM-[[Akupunktur]]<ref>[http://www.quantica.de/papers/Veroeffentlichungen/Lognormaltypisch.pdf A. Popp (2008): Die Log-Normalverteilung als typisches Maß des Regulationszustandes. AZN 2/08, 12-14]</ref>, für die jedoch kein wissenschaftlicher Nachweis der Existenz vorliegt. Eine entsprechende Software wertet die Messungen aus und zeigt die gemessenen Hautwiderstandswerte (bzw. den Leitwert, als Kehrwert des Widerstands) nach ihrer Häufigkeitsverteilung grafisch an. Laut Popp sei diese Verteilung bei einem gesunden Menschen eine bestimmte [http://de.wikipedia.org/wiki/Logarithmische_Normalverteilung logarithmische Normalverteilung] (kurz Log-Normalverteilung). Abweichungen von dieser Log-Normalverteilung des "ideal gesunden Zustands" zeigten "Regulations-Störungen" und somit pathologische Zustände an. Beispielsweise spricht Popp von Kurven, die "typisch für Multiple-Sklerose-Patienten" seien.<ref>http://www.biophotonen-online.de/news/therapie.pdf</ref> Auch Krebserkrankungen seien frühzeitig und "ohne belastende Untersuchungsverfahren" aus der Form der Kurven abzulesen. Die Messung soll etwa 15&nbsp;Minuten dauern.
    
Ohne nähere Erklärung behauptet Popp, das Weber-Fechner-Gesetz liefere die theoretische Begründung dafür, dass die von ihm gemessenen Häufigkeitsverteilungen einer Log-Normalverteilung gehorchen. Die Berufung auf das Weber-Fechner-Gesetz ist jedoch unsinnig. Dieses Gesetz besagt, dass bei einigen Sinnen (aber nicht bei allen) ein logarithmischer Zusammenhang zwischen der physikalischen Größe eines Sinnesreizes und der subjektiven Reizstärke gegeben ist, also z.B. zwischen Schallintensität und empfundener Lautstärke. Mit Fragestellungen wie der Häufigkeitsverteilung von gemessenen Hautwiderständen oder -leitwerten hat es überhaupt nichts zu tun (um welches Sinnesorgan geht es, was ist der physikalische Parameter, was die subjektive Empfindungsgröße?). Die Aussage von Popp, es gebe eine "ideale Verteilung eines gesunden Menschen nach dem Weber-Fechner-Gesetz", ist daher unwissenschaftlich.
 
Ohne nähere Erklärung behauptet Popp, das Weber-Fechner-Gesetz liefere die theoretische Begründung dafür, dass die von ihm gemessenen Häufigkeitsverteilungen einer Log-Normalverteilung gehorchen. Die Berufung auf das Weber-Fechner-Gesetz ist jedoch unsinnig. Dieses Gesetz besagt, dass bei einigen Sinnen (aber nicht bei allen) ein logarithmischer Zusammenhang zwischen der physikalischen Größe eines Sinnesreizes und der subjektiven Reizstärke gegeben ist, also z.B. zwischen Schallintensität und empfundener Lautstärke. Mit Fragestellungen wie der Häufigkeitsverteilung von gemessenen Hautwiderständen oder -leitwerten hat es überhaupt nichts zu tun (um welches Sinnesorgan geht es, was ist der physikalische Parameter, was die subjektive Empfindungsgröße?). Die Aussage von Popp, es gebe eine "ideale Verteilung eines gesunden Menschen nach dem Weber-Fechner-Gesetz", ist daher unwissenschaftlich.
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