| [[image:Meyl2.jpg|Angeblich durch Skalarwellen mit Energie versorgtes Modellboot (Demonstration für den baden-württembergischen Wirtschaftminister 2008)|thumb]] | | [[image:Meyl2.jpg|Angeblich durch Skalarwellen mit Energie versorgtes Modellboot (Demonstration für den baden-württembergischen Wirtschaftminister 2008)|thumb]] |
| [[image:Teslapatent645576.png|Vermeintlicher Vorläufer der Energieübertragung durch Skalarwellen von Tesla<ref name="teslapatent">U.S. Patent 645,576: System of transmission of electrical energy. Patented Mar. 20, 1900</ref>|thumb]] | | [[image:Teslapatent645576.png|Vermeintlicher Vorläufer der Energieübertragung durch Skalarwellen von Tesla<ref name="teslapatent">U.S. Patent 645,576: System of transmission of electrical energy. Patented Mar. 20, 1900</ref>|thumb]] |
| [[Skalarwellen]] sind hypothetische, longitudinale elektromagnetische Wellen. Ihre falsche Herleitung wird vor allem von Prof. Bruhn<ref>http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Meyliana.html</ref> widerlegt. Meyl vertritt die [[Verschwörungstheorie]], dass "Skalarwellenforschung" unterdrückt werde und in Deutschland und vielen anderen Ländern praktisch verboten sei. Mit Skalarwellen könne man drahtlos Energie übertragen, wobei Meyl zufolge Wirkungsgrade über 1 möglich seien, d.h. beim Empfänger kommt mehr Energie an als gesendet wird. Wie andere Anhänger dieser sog. [[Freie Energie|Freien Energie]] beruft sich Meyl dabei fälschlich auf [[Nikola Tesla]], der bereits um 1900 eine solche Energieübertragung im Kilowatt-Bereich und über eine Entfernung von mehreren 10 km demonstriert habe. Ernstzunehmende Belege dafür gibt es aber nicht. Bezug genommen wird vor allem auf ein Patent<ref name="teslapatent"/> von Tesla. Die darin beschriebene Anordnung ähnelt auf den ersten Blick tatsächlich einem von Meyl verkauften Skalarwellen-Experimentierset. Allerdings behauptete Tesla nicht die Existenz von der Physik unbekannten Phänomenen wie Skalarwellen oder Wirkungsgraden > 1. Vielmehr war er der Ansicht, dass seine Anordnung, die mit sehr hoher Spannung (mehrere MV) arbeiten sollte, aufgrund einer Ionisation der Luft funktionieren würde, d.h. es würde ein elektrisch leitender Kanal zwischen Sender und Empfänger entstehen. Wie bei Meyl sind auch bei Tesla zwei Kugeln als "Antennen" vorhanden; Tesla stellte sich darunter jedoch Ballons oder ähnliches vor, da er annahm, dass die angestrebte Ionisation der Luft in größerer Höhe über dem Erdboden leichter zu erreichen sei. | | [[Skalarwellen]] sind hypothetische, longitudinale elektromagnetische Wellen. Ihre falsche Herleitung wird vor allem von Prof. Bruhn<ref>http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Meyliana.html</ref> widerlegt. Meyl vertritt die [[Verschwörungstheorie]], dass "Skalarwellenforschung" unterdrückt werde und in Deutschland und vielen anderen Ländern praktisch verboten sei. Mit Skalarwellen könne man drahtlos Energie übertragen, wobei Meyl zufolge Wirkungsgrade über 1 möglich seien, d.h. beim Empfänger kommt mehr Energie an als gesendet wird. Wie andere Anhänger dieser sog. [[Freie Energie|Freien Energie]] beruft sich Meyl dabei fälschlich auf [[Nikola Tesla]], der bereits um 1900 eine solche Energieübertragung im Kilowatt-Bereich und über eine Entfernung von mehreren 10 km demonstriert habe. Ernstzunehmende Belege dafür gibt es aber nicht. Bezug genommen wird vor allem auf ein Patent<ref name="teslapatent"/> von Tesla. Die darin beschriebene Anordnung ähnelt auf den ersten Blick tatsächlich einem von Meyl verkauften Skalarwellen-Experimentierset. Allerdings behauptete Tesla nicht die Existenz von der Physik unbekannten Phänomenen wie Skalarwellen oder Wirkungsgraden > 1. Vielmehr war er der Ansicht, dass seine Anordnung, die mit sehr hoher Spannung (mehrere MV) arbeiten sollte, aufgrund einer Ionisation der Luft funktionieren würde, d.h. es würde ein elektrisch leitender Kanal zwischen Sender und Empfänger entstehen. Wie bei Meyl sind auch bei Tesla zwei Kugeln als "Antennen" vorhanden; Tesla stellte sich darunter jedoch Ballons oder ähnliches vor, da er annahm, dass die angestrebte Ionisation der Luft in größerer Höhe über dem Erdboden leichter zu erreichen sei. |