− | Hardorp fällt durch seine unkritische Bewunderung für Steiner auf. So ist er Autor einer Publikation, in der Steiner als Begründer der Quantenmechanik gefeiert wird<ref>http://www.waldorf.net/material/www-infoheft.pdf</ref>, denn Steiner habe man eigentlich die Erfindung der Schrödingergleichung zu verdanken, da er diese drei Jahre vor Erwin Schrödinger (Nobelpreis für Physik 1933) entdeckt habe. In der originalen Veröffentlichung von Hardorp<ref>Detlef Hardorp and Ulrich Pinkall, ''Rudolf Steiner and Schrödinger's equation'' in "Mathematisch-Physikalische Korrespondenz", Nr. 201, Johanni 2000</ref> ist dazu zu lesen: ''Thus the third differential equation that Steiner writes down on the 12th of March in the year 1920 is not only "formally equivalent" to Schrödinger's equation. Apart from the fact that the value of the constant is not specified as a number related to Planck's constant, it is Schrödinger's equation.'' Die Fachwelt ist anderer Meinung.<ref>http://www.psiram.com/media/Anthroposophie/Hardorp%20Steiner-Schr%F6dinger.pdf</ref><ref>http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/01/rudolf-steiner-und-die-schrodingergleichung.php</ref> Anders als sein Onkel Benedictus ist Detlef Hardorp ein Gegner von [[Judith von Halle]], einer Berliner Anthroposophin, die für sich wunderliche [[Stigmata]] und angebliche [[Inedia|Nahrungslosigkeit]] in Anspruch nimmt. Die Diskussion um den [[Steiner Zitate|Rassismus]] in Steiners Werk hofft Hardorp zu entschärfen, indem er ihn durch ein moderneres Vokabular kaschiert.<ref>http://www.themen-der-zeit.de/content/Unzeitgemaesses_Vokabular.92.0.html (inzwischen gelöscht, siehe http://blog.psiram.com/?p=181)</ref><ref>http://rudolf-steiner.blogspot.com/2007/07/attacke_31.html</ref> | + | Hardorp fällt durch seine unkritische Bewunderung für Steiner auf. So ist er Autor einer Publikation, in der Steiner als Begründer der Quantenmechanik gefeiert wird<ref>http://www.waldorf.net/material/www-infoheft.pdf</ref>, denn Steiner habe man eigentlich die Erfindung der Schrödingergleichung zu verdanken, da er diese drei Jahre vor Erwin Schrödinger (Nobelpreis für Physik 1933) entdeckt habe. In der originalen Veröffentlichung von Hardorp<ref>Detlef Hardorp and Ulrich Pinkall, ''Rudolf Steiner and Schrödinger's equation'' in "Mathematisch-Physikalische Korrespondenz", Nr. 201, Johanni 2000</ref> ist dazu zu lesen: ''Thus the third differential equation that Steiner writes down on the 12th of March in the year 1920 is not only "formally equivalent" to Schrödinger's equation. Apart from the fact that the value of the constant is not specified as a number related to Planck's constant, it is Schrödinger's equation.'' [sic!] Die Fachwelt ist anderer Meinung.<ref>http://www.psiram.com/media/Anthroposophie/Hardorp%20Steiner-Schr%F6dinger.pdf</ref><ref>http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/01/rudolf-steiner-und-die-schrodingergleichung.php</ref> Anders als sein Onkel Benedictus ist Detlef Hardorp ein Gegner von [[Judith von Halle]], einer Berliner Anthroposophin, die für sich wunderliche [[Stigmata]] und angebliche [[Inedia|Nahrungslosigkeit]] in Anspruch nimmt. Die Diskussion um den [[Steiner Zitate|Rassismus]] in Steiners Werk hofft Hardorp zu entschärfen, indem er ihn durch ein moderneres Vokabular kaschiert.<ref>http://www.themen-der-zeit.de/content/Unzeitgemaesses_Vokabular.92.0.html (inzwischen gelöscht, siehe http://blog.psiram.com/?p=181)</ref><ref>http://rudolf-steiner.blogspot.com/2007/07/attacke_31.html</ref> |