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Über Europa bedecken Kondensstreifen im Jahresmittel am Tage etwa 0,7 % des Himmels, nachts wenn Kondensstreifen wärmedämmend wirken, liegt der Wert bei etwa 0,25 %. Im Mittel bedecken Kondensstreifen also etwa 0,5% des Himmels.
 
Über Europa bedecken Kondensstreifen im Jahresmittel am Tage etwa 0,7 % des Himmels, nachts wenn Kondensstreifen wärmedämmend wirken, liegt der Wert bei etwa 0,25 %. Im Mittel bedecken Kondensstreifen also etwa 0,5% des Himmels.
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Wenn ein Flugzeug durch die nicht immer ebene und gleichmässige (sondern wellige) Grenze zwischen wärmerer und kälterer Luft fliegt, kann es dann so aussehen, als ob der Kondenstreifen plötzlich ein- oder ausgeschaltet wird, bei Verwirbelungen auch mehrmals. Es ist ja bekannt dass über grösseren asphaltierten (schwarzen) Flächen bei Sonneneinstrahlung sehr warme Luft (auch abgeschnürt als warme Luftblasen oder paketartige Thermik oder als Schlauchthermik) aufsteigen kann, aber über anderen Flächen am Boden (feuchte Wiesen) weniger stark aufsteigt. Derartige Phänomene können benachbart existieren. Die Folge sind dann die berüchtigten Hüpfer und Schaukeleien beim Flug in Kleinflugzeugen. Wenn Kondensstreifen sich lange genug halten, können sie durch Winde und Luftwirbel die seltsamsten Formen annehmen - wie natürliche Wolken auch. Unterschiedliche Farben kommen durch unterschiedliche Lichtbrechung und -reflexion oder
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Mischungen von beidem zustande. Diese Erscheinungen werden auf den Internetseiten der Chemtrailbefürworter als nicht normale Erscheinungen und somit angebliche Beweise für Chemikalien und gegen Kondensstreifen dargestellt. Dabei handelt es sich um Erscheinungen die meteorologisch oder physikalisch widerspruchsfrei erklärbar sind und keiner zusätzlichen Hypothesen oder Verschwörungstheorien bedürfen.
    
Wolkenbilder, wie sie von Chemtrailanhängern als Folge des ''Versprühens'' von Chemikalien behaupten, sind bereits in der Zeit vor dem ersten Flug eines Motorflugzeuges (Gebrüder Wright) photographisch dokumentiert worden, zum Beispiel in dem im Jahre 1905 erschienenen Buch ''Clouds studies'' <ref>Clayden aW: http://contrailscience.com/files/Cloud_Studies.pdf</ref>. Erste Contrails (also Kondensstreifen) sind aus der Zeit kurz nach dem ersten Weltkrieg dokumentiert <ref>http://docs.lib.noaa.gov/rescue/mwr/049/mwr-049-07-0412c.pdf</ref>, als es gelang mit immer leistungsfähigeren Motorflugzeugen in immer grössere Höhen aufzusteigen. Der erste Bericht über einen Kondensstreifen geht auf einen Flug des Piloten Franz Zeno Diemer im Jahre 1919 zurück, der über München eine Flughöhe von 9300 m erreichte.
 
Wolkenbilder, wie sie von Chemtrailanhängern als Folge des ''Versprühens'' von Chemikalien behaupten, sind bereits in der Zeit vor dem ersten Flug eines Motorflugzeuges (Gebrüder Wright) photographisch dokumentiert worden, zum Beispiel in dem im Jahre 1905 erschienenen Buch ''Clouds studies'' <ref>Clayden aW: http://contrailscience.com/files/Cloud_Studies.pdf</ref>. Erste Contrails (also Kondensstreifen) sind aus der Zeit kurz nach dem ersten Weltkrieg dokumentiert <ref>http://docs.lib.noaa.gov/rescue/mwr/049/mwr-049-07-0412c.pdf</ref>, als es gelang mit immer leistungsfähigeren Motorflugzeugen in immer grössere Höhen aufzusteigen. Der erste Bericht über einen Kondensstreifen geht auf einen Flug des Piloten Franz Zeno Diemer im Jahre 1919 zurück, der über München eine Flughöhe von 9300 m erreichte.
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