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==Ketogenese==
 
==Ketogenese==
Zur Energiegewinnung bildet der Körper aus Fettsäuren die so genannten [http://de.wikipedia.org/wiki/Ketone Ketonkörper] [http://de.wikipedia.org/wiki/Acetessigs%C3%A4ure Acetessigsäure] (Acetoacetat) und [http://en.wikipedia.org/wiki/Hydroxybutyrate Hydroxybutyrat], die den Energiebedarf des Körpers, insbesondere des Gehirns, decken. Im Gegensatz zum Fasten bezieht hier der Körper bei ausreichender Kalorienzufuhr seinen Energiebedarf nicht aus Körperfett, sondern aus Nahrungsfett.<ref>Zitat: ''..Die ketogene Diät ist eine extrem fettreiche, kohlenhydratarme, protein- und energiebilanzierte Diät, die den metabolischen Zustand des Fastens imitiert. Durch die ketogene Diät bezieht der Körper seinen Energiebedarf jedoch nicht aus Körperfett, sondern aus Nahrungsfett. Die ketogene..'', Quelle: WMF-Leitlinien-Register Nr. 022/021, Ketogene Diät</ref>
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Zur Energiegewinnung bildet der Körper aus Fettsäuren die so genannten [http://de.wikipedia.org/wiki/Ketone Ketonkörper] [http://de.wikipedia.org/wiki/Acetessigs%C3%A4ure Acetessigsäure] (Acetoacetat) und [http://en.wikipedia.org/wiki/Hydroxybutyrate Hydroxybutyrat], die den Energiebedarf des Körpers, insbesondere des Gehirns, decken. Im Gegensatz zum Fasten bezieht hier der Körper bei ausreichender Kalorienzufuhr seinen Energiebedarf nicht aus Körperfett, sondern aus Nahrungsfett.<ref>Zitat: ''..Die ketogene Diät ist eine extrem fettreiche, kohlenhydratarme, protein- und energiebilanzierte Diät, die den metabolischen Zustand des Fastens imitiert. Durch die ketogene Diät bezieht der Körper seinen Energiebedarf jedoch nicht aus Körperfett, sondern aus Nahrungsfett..'', Quelle: WMF-Leitlinien-Register Nr. 022/021, Ketogene Diät</ref>
    
Zum besseren Verständnis: beim Beginn des Fastens (ein dauerhafter Verzicht auf Nahrung führt zu Verhungern) werden zunächst die Glykogenreserven in der Leber und den Muskelgeweben verbraucht (frühestens 12-24 Stunden, spätestens nach 14 Tagen), danach werden vom Speicherfettgewebe verstärkt freie Fettsäuren ins Blut abgegeben, die in der Leber zu den genannten Ketonkörpern umgewandelt werden. Diese dienen den Zellen als Energielieferant, indem sie in den Mitochondrien in den [https://de.wikipedia.org/wiki/Citratzyklus Citratzyklus] eingeschleust und zu Kohlendioxid oxidiert werden. Das (zu einem geringen Anteil durch spontane Decarboxylierung aus Acetoacetat entstehende) [http://de.wikipedia.org/wiki/Aceton Aceton] wird als Abfallprodukt primär über die Nieren ausgeschieden. Ein wenig Aceton wird auch abgeatmet und mit dem Schweiß ausgeschieden, was bei streng Fastenden zu einem unangenehmen Körpergeruch führen kann.
 
Zum besseren Verständnis: beim Beginn des Fastens (ein dauerhafter Verzicht auf Nahrung führt zu Verhungern) werden zunächst die Glykogenreserven in der Leber und den Muskelgeweben verbraucht (frühestens 12-24 Stunden, spätestens nach 14 Tagen), danach werden vom Speicherfettgewebe verstärkt freie Fettsäuren ins Blut abgegeben, die in der Leber zu den genannten Ketonkörpern umgewandelt werden. Diese dienen den Zellen als Energielieferant, indem sie in den Mitochondrien in den [https://de.wikipedia.org/wiki/Citratzyklus Citratzyklus] eingeschleust und zu Kohlendioxid oxidiert werden. Das (zu einem geringen Anteil durch spontane Decarboxylierung aus Acetoacetat entstehende) [http://de.wikipedia.org/wiki/Aceton Aceton] wird als Abfallprodukt primär über die Nieren ausgeschieden. Ein wenig Aceton wird auch abgeatmet und mit dem Schweiß ausgeschieden, was bei streng Fastenden zu einem unangenehmen Körpergeruch führen kann.
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